… die Da(h)me forderte mich auf und ich konnte den Tanz nicht ablehnen. Bei erstaunlich kühlem und wechselhaftem Wetter bin ich spontan diese Strecke gewandert als Vorwanderung für eine sehr wahrscheinliche Gruppentour in 2025.
Den immer wieder empfehlenswerten Wanderweg ‘Lesefährte Waldweisen’ wollte ich sowieso ewig schon mal in dem Kontext verwenden, und so wurde es im Prinzip ein Mix aus Paul-Gerhardt-Weg und 66-Seen-Weg, den ich aber teilweise stark verändert hatte, um eine weitere attraktive Variante zu schaffen. Gleich zu Beginn ging es daher von der markierten Route ab und tiefer ins Dahmetal hinein zum besonders schönen Blick über das Flüsschen von der Radwegbrücke aus. Besonders zufrieden war ich ebenfalls mit der gelungenen Umgehung des langweiligen Ortes Klein Köris ohne Siedlungsberührung im Wald.
Einige zusätzliche Optionen näher am Gewässer habe ich ausprobiert, sie funktionierten allerdings nicht, weshalb in der Aufzeichnung nur die ‘Nettostrecke’ zu sehen ist. Insgesamt wohl eine der schönsten Touren im Naturpark Dahme-Heideseen in der Form, auch wenn ein paar längere Schotterpistenabschnitte im zweiten Teil unvermeidbar sind.
Sehr gefreut hat mich, zufällig Wanderfreund Olaf 1/Ω zu treffen, der tatsächlich sehr ähnlich wie ich, aber in umgekehrter Richtung unterwegs war. Hier seine Aufzeichnung: https://www.komoot.com/de-de/tour/2142940951
————–
Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof in Halbe, nach Überquerung des Bahnübergangs wird in der Buchholzer Straße gleich in den Wald abgezweigt auf den markierten 66-Seen-Weg. Am ersten markanten Wegekreuz wird diagonal in Richtung Südosten vom markierten Weg abgebogen, im dichten Kiefernwald geht es zur Landstraße und nach deren Überquerung auf den Mahningsee zu. Im Zick-Zack-Kurs werden die Sumpfgebiete umgangen und parallel zur Dahmeaue führt der Weg zurück zur Landstraße.
Nach einem Blick von der Radwegbrücke ins weite Tal geht es zurück auf den 66-Seen-Weg und ein Stück auf Asphalt bis zum Abzweig zur Dahme. Sehr schön und naturbelassen wird der Zusammenfluss mit dem Dahme-Umflutkanal passiert zum sehenswerten Überfallwehr hin, die winzige Stadt Märkisch Buchholz wird darauf hin auf der Schützenstraße, dem Gärtnereiweg und der Gerichtsstraße durchquert zum Biwakplatz an der Dahme.
Auf der Straßenbrücke wird der Fluss überquert, über die Alte Berliner Straße geht es nördlich zum Radweg und kurz danach wird auf den Wanderweg abgezweigt. Knapp viereinhalb Kilometer weit führt der Weg nun sehr schön am Waldrand entlang, oft direkt neben der Dahme, manchmal am Rand des weiten Auentals. Anschließen wird abgebogen auf den Waldweg, der in eine feine Schotterpiste übergeht und zur Oberförsterei Hammer führt. Die Bundesstraße wird überquert und zunächst der Schlaglochpiste gefolgt, die später zum leicht sandigen Weg durch den Kiefernforst wird.
Kurz vor Klein Köris wird die Markierung erneut verlassen, nun geht es im Bogen auf schmalen Waldwegen um den Ort und den sich anschließenden Naturcampingplatz herum, es schließt sich wieder ein fein geschotterter Abschnitt an zum Löptener Dreieck. Entlang der Chausseestraße geht es auf dem Radweg durch das Moorgebiet nach Groß Köris hinein und die Tour endet nach einem weiteren Kilometer am dortigen Bahnhof.
Hallo Frank, du warst in einer meiner “Lieblingsecken” unterwegs, die ich erst vorletztes Wochenende unsicher gemacht habe (allerdings bei wenig Übereinstimmung mit deiner Tour). In Märkisch Buchholz könnte man noch ein Schleifchen/Abstecher zum wieder hergerichteten Jüdischen Friedhof einbauen. Falls ich zu dem Gruppenwanderungstermin nicht verhindert bin, würde ich mich gern mal wieder anschließen. Es grüßt Martin.
Vielen Dank, Martin!
Eine Gruppentour dort käme im Juni, Juli, September oder November in Frage.
Da ich ja immer die offenen Gruppenwanderungen nur maximal zwei Monate im Voraus plane, kann ich jetzt noch nichts Genaueres sagen. Gerne hätte ich Dich aber mal wieder dabei.