… gut 20 Teil­neh­mende tra­fen am Mor­gen am Bahn­hof in Lucken­walde ein, um mit mir zusam­men diese sehr natur­nahe Stre­cke öst­lich um die Kreis­stadt zu wan­dern. Bei zum Glück regen­freier Wit­te­rung und anfangs eher küh­len Tem­pe­ra­tu­ren ging es in einem bun­ten Mix aus Feld- und Wie­sen­land­schaf­ten an den Bach­läu­fen und Was­ser­grä­ben ent­lang sowie durch aus­ge­dehnte Wald­ge­biete auf etwas mehr als 20 Kilo­me­tern Länge im gro­ßen Bogen um die Stadt und auch ein biss­chen durch sie hindurch.

‘Wozu braucht man einen Wan­der­füh­rer in Per­son im Jahr 2024 bei den inzwi­schen zur Ver­fü­gung ste­hen­den Hilfs­mit­teln digi­ta­ler Navi­ga­tion?’: Diese mir oft gestellte Frage fand ich spe­zi­ell bei die­ser Tour bes­tens beant­wor­tet. Sie ent­hielt neben mei­nen prak­ti­schen Erfah­rungs­wer­ten aus den bei­den Vor­wan­de­run­gen einige ‘Off Grid’-Abschnitte, die ich dabei aus­ge­kund­schaf­tet hatte und die es mir ermög­lich­ten, die Teil­neh­men­den so sicher, abwechs­lungs­reich und attrak­tiv wie mög­lich durch die Umge­bung von Lucken­walde zu führen.

Lei­der zeigte sich auch wie­der, dass kurz­fris­tig umge­fal­lene Bäume nicht immer ein­kal­ku­lier­bar sind und diese dann eben eine kleine zusätz­li­che ‘Chall­enge’ bie­ten kön­nen. Außer­dem scheint das unauf­halt­same Wachs­tum der Brenn­nes­seln in die­sem Jahr neue Rekord­werte anzu­stre­ben, wobei die weni­gen neur­al­gi­schen Pas­sa­gen noch gerade halb­wegs ent­spannt pas­sier­bar waren. Zumin­dest lie­ßen uns die Stech­mü­cken bis kurz vor Schluss im Els­thal wei­test­ge­hend in Ruhe und gönn­ten uns so eine schöne und stress­freie gemein­same Wan­de­rung im sat­ten Grün.

Vie­len Dank allen, die heute mit dabei waren! Mein beson­de­rer Dank gilt dies­mal Mar­tin für die wei­teste Anreise aus der Gegend von Cott­bus zur Tour.

Hier die Auf­zeich­nun­gen der Teilnehmenden:
Stef­fen: https://www.komoot.com/de-de/tour/1706450313
Tina: https://www.komoot.com/de-de/tour/1705518291
Netti: https://www.komoot.com/de-de/tour/1705499046
Mar­kus: https://www.komoot.com/de-de/tour/1705502572
Susann: https://www.komoot.com/de-de/tour/1705499306
Peter: https://www.komoot.com/de-de/tour/1705504132
Ramona & Tobias: https://www.komoot.com/de-de/tour/1705565146
Joa­chim: https://www.komoot.com/de-de/tour/1705816059
Frank aus Hönow: https://www.komoot.com/de-de/tour/1705523551
Udo: https://www.komoot.com/de-de/tour/1705499150
Hei­ner: https://www.komoot.com/de-de/tour/1706464164

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, die am Bahn­hof in Lucken­walde beginnt und endet. Zunächst geht es über die Bahn­hof­straße, die Lin­den­al­lee und den Tuch­scher­er­weg zum Nuthe­park. Dem schma­len Grün­zug wird gefolgt zur Beelit­zer Straße, dann führt der Weg über die Straße ‘Burg’, die Lin­den­straße und den Wol­ters­dor­fer Kirch­steig zum nörd­li­chen Sied­lungs­rand von Lucken­walde. Die Nuthe wird über­quert am Treb­bi­ner Tor, dort dann der Bür­ger­busch an der Mari­en­bur­ger Straße betre­ten. Durch das üppige Grün geht es auf schma­len, teils pfad­ar­ti­gen Wegen zur Brü­cke über die Nuthe, spä­ter wird der Königs­gra­ben über­quert und nach Über­que­rung der Land­straße auf dem Schot­ter­weg die Walk­mühle erreicht.

Wei­ter geht es durch eher offene Land­schaft im Bereich des Stei­ner­flie­ßes, dichte Wald­ab­schnitte fol­gen dies­seits und jen­seits der Über­que­rung der Land­straße bei Mol­den­hüt­ten. Am öst­lichs­ten Punkt der Tour erfolgt ein Rich­tungs­wech­sel, der Wald wird ver­las­sen und es geht nun an einem Melio­ra­ti­ons­gra­ben mit Wind­schutz­strei­fen ent­lang über zwei Kilo­me­ter in Rich­tung Wes­ten. Über einen Wie­sen­weg wird die Sied­lung ‘Am Königs­gra­ben’ erreicht und nach deren Ver­las­sen über die Brü­cke das namens­ge­bende Flüss­chen über­quert. Dem Gra­ben wird nahe gefolgt bis zu sei­ner Mün­dung in die Nuthe, anschlie­ßend führt der Weg am süd­lichs­ten Punkt der Tour noch ein wenig an die­sem Fließ­ge­wäs­ser ent­lang bis zum Auf­tref­fen auf die ‘FlaemingSkate’-Strecke.

Dem asphal­tier­ten Weg wird wenige hun­dert Meter weit gefolgt, vor­bei an Pfer­de­kop­peln führt der Weg dann in das üppig grüne Wäld­chen im Els­thal und dort zum Frei­bad, bevor noch ein­mal die ‘FlaemingSkate’-Strecke sehr kurz genutzt wird. Es erfolgt gleich wie­der der Abzweig in den Wald und in der Nähe der Nuthe führt der Weg sehr schön bis zur Fisch­treppe am Orts­ein­gang. Im Bogen über die Stra­ßen ‘Els­thal’ und ‘Zum Frei­bad’ sowie über den Meis­ter­weg geht es zum Stadt­park, in dem eine kleine Runde gedreht wird. Der Park wird am nord­west­li­chen Aus­gang ver­las­sen, der Röthe­gra­ben über­quert und die weit­läu­fige Dat­schen­an­lage zur Nuthe hin durchquert.

Durch die Fuß­gän­ger­zone der Brei­ten Straße führt der Weg zum sehens­wer­ten Ensem­ble von St. Johan­nis­kir­che und Markt­turm, über die Hin­ter­höfe geht es zurück zum Nuthe­park und erneut über den Tuch­scher­er­weg und die Lin­den­straße zum Aus­gangs­punkt der Tour am Bahn­hof Luckenwalde.