… eine Tour heute bei fros­ti­gem Son­nen­schein um den Gefrier­punkt im West­ha­vel­land, auf der Suche nach einer neuen schö­nen Stre­cke mit dem Wol­ze­ner See als ‘Haupt­zu­tat’. Schon häu­fi­ger war ich bereits in der Region gewan­dert, alle Stre­cken dort hat­ten aber mehr oder weni­ger kleine oder grö­ßere Makel gehabt.

Dies­mal wählte ich als Ziel den Bahn­hal­te­punkt in Möge­lin, wodurch ich den abge­le­ge­nen Durch­stich der Havel am Orts­rand inte­grie­ren konnte. Der zen­trale Bestand­teil war der sehr aus­ge­dehnte Forst süd­lich von Rathe­now, den ich so durch­querte, dass ich die ‘Wald­au­to­bah­nen’, die Schlag­loch­pis­ten und die klei­nen Sied­lun­gen mög­lichst mied, was sehr gut klappte.

Erwar­te­tes High­light war natür­lich mal wie­der die halbe Runde auf natur­na­hen Pfa­den um den Wol­ze­ner See, aber auch spe­zi­ell der schmale Ufer­weg und die schöne Natur­ba­de­stelle an der Möge­li­ner Havel mit tol­lem Blick aufs Gewäs­ser konn­ten mich begeistern.

Alles in allem ein über­ra­schend gelun­ge­nes und natur­na­hes ‘Gesamt­pa­ket’, das ich als bis­her attrak­tivste Tour bezeich­nen würde, die ich in der Gegend um Rathe­now gewan­dert bin. Dicke Emp­feh­lung von mir und even­tu­ell ein Rou­ten-Kan­di­dat für eine mei­ner Grup­pen­wan­de­run­gen in den nächs­ten Monaten …

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof in Rathe­now, über den süd­li­chen Aus­gang wird die Wol­zen­sied­lung erreicht und außen herum pas­siert. Über den pfad­ar­ti­gen Damm geht es im Wald durch das sump­fige Areal zum Ufer des Sees, danach auf knapp fünf Kilo­me­tern Länge gut zur Hälfe natur­be­las­sen auf dem schma­len Wan­der­weg ufer­nah um den Wol­zen­see herum. Der Mar­kie­rung fol­gend wird das See­ufer in einem S‑förmigen Abschnitt süd­lich ver­las­sen, kurz vor dem Errei­chen der Wohn­ge­biete wie­der süd­öst­lich abgezweigt.

Etwa ein­ein­halb Kilo­me­ter weit führt der Weg gera­de­aus durch den Forst mit sei­nem Misch­wald zum Hoch­stand der Wald­schule, danach par­al­lel zum Havel-Elbe-Wan­der­weg außen um die Sied­lung Königs­hütte herum. Im leicht hüge­li­gen Ter­rain geht es west­lich durch den Wald und am Feld­rand ent­lang zur Möge­li­ner Chaus­see, dann wei­ter im jun­gen Kie­fern­forst (Weg nicht im Kar­ten­ma­te­rial!) zur Carl-Zeiss-Straße. Auf die­ser geht es zur Über­que­rung von Bahn­trasse und Bun­des­straße, anschlie­ßend wird gleich abge­bo­gen zur Möge­li­ner Havel. Dem Ver­lauf des Gewäs­sers wird gefolgt auf dem Pfad um den Ort herum zum beson­ders schö­nen Biwak­platz mit Bade­stelle. Abschlie­ßend führt der Weg nörd­lich am Rand der Sumpf­wie­sen ent­lang im Wald zum Heu­weg und durchs Dorf im Bogen auf der Haupt­straße, der Schul­straße und der Möge­li­ner Chaus­see zum Bahn­hal­te­punkt Möge­lin, an dem die Tour endet.