… wieder einmal war es heute soweit: ich durfte mit ‘Gürtelmeister’ Gregor Münch und seiner Frau Conni erneut eine ergänzende Schlaufe wandern, die er extra für diesen Anlass als Ergänzung zur bestehenden von ihm konzipierten Berliner Gürtellinie geplant hatte.
Ganz nach meinem Wunsch gab Gregor mir erst kurz vorher Bescheid, wo ich mich zum Start einzufinden hätte, und zu meiner Freude und Überraschung wurde es der Norden der Stadt zwischen Blankenfelde und Lübars. Die anfänglichen ungemütlichen Regenschauer entpuppten sich als ‘Gamechanger’: wir wurden danach mit einem kleinen Regenbogen belohnt und gegen Ende der Tour versank das Tal um den Köppchensee und das Tegeler Fließ durch die hohe Luftfeuchtigkeit im voluminösen mystischen Nebel.
Unabhängig von der schönen kleinen Feierabendstrecke, die mich tatsächlich auch zum ersten Mal durch den westlichen Teil des dörflichen Blankenfelde führte, ergab sich in der Konstellation wieder ein reger Austausch mit Gregor und Conni zum Thema Wandern und daraus mein Wunsch, diese ‘Gürtelschlaufen’ zu dritt auch zukünftig zu einer regelmäßigen Aktion werden zu lassen. Laut Gregors Aussage hat er bereits fünf weitere Exemplare ausgearbeitet …
Ich denke, viel besser als mit dieser kleinen Tour kann man kaum beweisen, dass selbst die eher rustikalen Seiten des Herbstes eine tolle Atmosphäre fürs Wandern hervorbringen können, auch wenn das Nebelschauspiel bei untergehender Sonne in natura noch wesentlich mystischer wirkte, als ich es auf den Fotos einfangen konnte.
Natürlich habe ich die kleine Schlaufe — da vom Meister approved — auch in meine Collection der Berliner Gürtellinie aufgenommen:
https://www.komoot.com/de-de/collection/2660306
Mehr zur Berliner Gürtellinie:
https://www.berliner-gürtellinie.de
https://www.bebraverlag.de/verzeichnis/titel/rund-um-berlin.html
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese kleine Tour startet an der Bushaltestelle an der Revierförsterei Blankenfelde, um das umzäunte Gelände herum geht es in das Areal der Zingergrabenniederung und dort auf dem Hauptweg, später kurz an der Straße entlang bis zur Dorfkirche in Blankenfelde. Über die Hauptstraße wird der östliche Teil der Siedlung durchquert, nach einer Weile am Waldrand abgezweigt und dem Weg an Viehweiden vorbei zum verlandeten Schwarzwassersee gefolgt.
Nach der Durchquerung des Gebiets mit üppiger Vegetation ändert sich die Gehrichtung, der Weg führt nun im Wald zurück zur Schildower Straße und nach deren Überquerung auf dem von Hecken gesäumten Weg inmitten der Felder bis zur Datschensiedlung an der — noch — stillgelegten Trasse der Heidekrautbahn. Das Plateau der renaturierten Deponie oberhalb des Köppchensees wird komplett umrundet, nach dem Abstieg der Berliner Mauerweg gekreuzt.
Auf dem Schildower Weg geht es mit tollem Ausblick auf das Tegeler Fließtal an der Osterquelle vorbei und nach Erreichen des Dorfkerns von Alt-Lübars endet die Tour an der dortigen Bushaltestelle.
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