… am ers­ten Tag des lan­gen Staf­fel­wan­der-Wochen­en­des auf dem 66-Seen-Weg war ich unter­wegs auf der Etappe, bei der eigent­lich Autor Andreas Stern­feldt als ‘Pate’ vor­ge­se­hen war. Da er aber aktu­ell ver­letzt ist, über­nahm für ihn sein Kol­le­gen­trio aus dem Tre­scher Ver­lag, bestehend aus Ver­lags­chef Det­lev von Oppeln, Lek­to­rin Sabine Fach und Autorin Kris­tine Jaath. Außer­dem beglei­tete Stef­fen Leh­mann die Gruppe als Ver­tre­ter von Rei­se­land Bran­den­burg und ich durfte mich über die Teil­nahme von komoot-Free­lance-Redak­teu­rin Anette und ihrem Part­ner Frank freuen.

Wir hat­ten sicher­lich eine der schöns­ten Etap­pen des 66-Seen-Wegs erwischt, die bei gol­de­nem Herbst­wet­ter leich­tes Spiel hatte, uns von ihrer Attrak­ti­vi­tät zu über­zeu­gen, spe­zi­ell im Mit­tel­teil. Für mich ist die Kom­bi­na­tion aus Hell­see und Hell­müh­ler Fließ sowieso eine der her­aus­ra­gends­ten in ganz Bran­den­burg, so auch heute, trotz eini­ger­ma­ßen vie­len ‘Spa­zier­wan­de­rern’ und eini­gen über­op­ti­mis­ti­schen Draht­esel­rei­tern auf den oft schma­len, natur­be­las­se­nen Pfaden.

Wer sich jetzt fragt ‘Moment mal, fehlt da nicht was?’ hat natür­lich voll­kom­men Recht, wir ver­kürz­ten die Ori­gi­nal­etappe um etwa acht Kilo­me­ter, die ich selbst am Sonn­tag noch ent­spannt nach­lie­fern werde.

Vie­len Dank an die kleine, illus­tre Gruppe, mit der ich am heu­ti­gen Tag unter­wegs sein durfte! Ich freue mich schon auf die ‘Regen­schlacht’ mor­gen und bin gespannt dar­auf, ob ich alleine oder mit Beglei­tung unter­wegs sein werde ;-)

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet am Bahn­hof Mel­chow, nach Über­que­rung der Schie­nen geht es gleich in den Wald hin­ein und süd­west­lich schön und natur­be­las­sen par­al­lel zur Bahn­trasse zum Gewer­be­ge­biet am Bie­sen­tha­ler Bahn­hof. Nun führt der Weg auf einem gut drei Kilo­me­ter lan­gen Abschnitt immer an der Straße ent­lang bis hin zum Markt­platz und über die Ber­li­ner Straße geht es dort hinab zum Sydower Fließ. Hier beginnt nach Abzweig am Ende der Straße ‘Am Hei­de­berg’ der aus­ge­dehnte natur­be­las­sene Teil der Tour, zunächst ent­lang der Sumpf­wie­sen, die das Pfau­en­fließ umge­ben. Danach geht es durch den Misch­wald zum Rüd­nit­zer Fließ und kurz danach auf dem wohl schöns­ten Abschnitt direkt neben dem Hell­müh­ler Fließ hin­auf zum Hellsee.

Der toll gele­gene See wird fast kom­plett nörd­lich pas­siert, oft auf schma­len Pfa­den und auf ‘wur­ze­li­gen’ Wegen. Nach der Umrun­dung des Moor­ge­biets am Ende des Sees hin­ter Schloss Lanke führt der Weg auf der Dorf­straße durch den Ort und wei­ter zum Ober­see. Auch die­ser wird nörd­lich pas­siert, nach Unter­que­rung der Auto­bahn geht es gera­de­aus im Kie­fern­wald nach Ütz­dorf, dort auf dem Beton­plat­ten­weg zum Cam­ping­platz und hinab zum Liep­nitz­see. Der pfad­ar­tige Weg ver­läuft hier in der hüge­li­gen Land­schaft kurz am Ufer, biegt dann aber schnell ab zum klei­ne­ren Regen­bo­gen­see und folgt des­sen Rand. Durch eine kleine Senke geht es hin­über zu den Hei­li­gen Drei Pfüh­len, wovon zumin­dest zwei ufer­nah pas­siert wer­den kön­nen zum Orts­ein­gang von Wand­litz­see hin. Über die Stra­ßen ‘An den Pfüh­len’ und ‘An der Bogen­heide’ wird das Ziel am Bahn­hof Wand­litz­see erreicht.