… der Wanderführer und Vorsitzende Dr. Michael Voigt vom Märkischen Wanderbund hatte eingeladen und knapp ein Dutzend Interessierte folgten ihm und der Markierung mit dem gelben Punkt bei moderater Hitze mit Start und Ziel am Bahnhof in Königs Wusterhausen. Ich hatte für mich diese Route bisher immer ausgeklammert, da mir generell die Seeufer in der Gegend oft zu verbaut sind und somit kaum Wasserkontakt für Besucher möglich ist. Meine Einschätzung bestätigte sich leider, es ging meist über staubige Pisten durch Datschenareale und Vorortsiedlungen, der Zeesener See versteckte sich dann dazwischen.
Mein Fazit: den markierten Rundweg um den Zeesener See bin ich heute gleich zweimal gewandert: zum ersten und zum letzten Mal ;-)
Bedanken möchte ich mich trotzdem bei Michael für die Einladung und die Organisation der Tour, bei der mich vor allem freute, dass ich den Wanderführerkollegen Bernhardt Mainzer nach langer Zeit mal wieder traf.
Die Wandermöglichkeiten in der Ecke sehe ich für mich als erschöpft an, legt man als ‘Benchmark’ den wirklich wunderbaren Skulpturenpfad zugrunde, der wie in meiner Gruppenwanderung im Mai zusammen mit dem Sutschketal / dem Ufer des Krummen Sees ein Premium-Wandererlebnis bietet.
Hier sollte der Tourismus Dahme-Seenland aus meiner Sicht einmal darüber nachdenken, stattdessen diese beiden Filetstücke der Region in ähnlicher Form als Wanderstrecke kombiniert offiziell zu bewerben.
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Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, die am Bahnhof in Königs Wusterhausen beginnt und endet. Zunächst geht es von der Ostseite des Bahnhofs über den Kirchsteig bis zur ersten Figur des Holzskulpturenpfades, dort wird abgebogen und dem Waldweg am Siedlungsrand gefolgt zum großen Rastplatz an der Streuobstwiese. Auf dem Wiesenweg wird der markierte Weg schöner umgangen parallel zur Fasanenstraße, anschließend geht es über die Saarstraße und die Uferstraße zum Strandbad und weiter zur Dorfaue in Zeesen.
Der Seestraße wird gefolgt, wobei sich einige wenige Panoramaausblicke auf den Zeesener See ergeben, danach geht es im Wald um das südliche Ende des Gewässers herum. Nach dem nur sehr kurzen naturbelassenen Pfadabschnitt am Ufer folgt ein langer monotoner Abschnitt über die staubigen Pisten der Senziger Straße und der Körbiskruger Straße. Ein kleines Waldstück wird durchquert, bevor es durch die Wohngebiete der Siedlung Waldesruh zur Chausseestraße geht.
Der Storkower Straße wird kurz auf dem Radweg gefolgt zur ‘Senzig’-Holzskulptur, anschließend führt der Weg geradeaus im Tiergarten an zwei weiteren Skulpturen vorbei zum Ende des Kirchsteigs. Entlang der Straße wird abschließend wieder der Ausgangspunkt am Bahnhof Königs Wusterhausen erreicht.
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