… heute war ich zusam­men unter­wegs mit Ste­fan und Tom auf einer Stre­cke, die ich so auch schon ein­mal fast iden­tisch vor knapp sechs Jah­ren als Grup­pen­wan­de­rung ange­bo­ten hatte. Die Abschnitte ent­lang der Briese und um die Seen im Müh­len­be­cker Land mit dem Schloss Damms­mühle sind jeweils für sich genom­men schon echte Juwe­len, in der Ver­bin­dung durch den aus­ge­dehn­ten Kie­fern­wald im Mit­tel­teil ergibt sich aber noch ein­mal ein deut­li­cher Mehr­wert für eine län­gere, abwechs­lungs­rei­che Wanderung.

Bei uner­war­tet son­ni­gem Wet­ter jagte ein Höhe­punkt den nächs­ten und ich habe die Tour sel­ten so schön und üppig grün erlebt. Eine kleine Her­aus­for­de­rung gab es wie erwar­tet zwi­schen Schloss Damms­mühle und dem Müh­len­be­cker See bei der Fließ­über­que­rung, weil dort der übli­che Knüp­pel­damm nun ent­fernt wurde und ein Stück dane­ben etwas ver­steckt eine neue wacke­lige tem­po­räre Kon­struk­tion im sump­fi­gen Boden ent­stan­den ist.

Im Bereich des Ruhe­fors­tes hatte ich meine Pla­nung unter­wegs leicht geän­dert und auch bei der Auto­bahn­über­que­rung nach Bir­ken­wer­der hin­ein wählte ich mal wie­der meine prä­fe­rierte Vari­ante aus Zei­ten der Behelfs­brü­cke in der Fich­te­al­lee, die wahr­schein­lich unterm Strich die natur­be­las­senste Ver­bin­dung ins Brie­se­tal bietet.

Vie­len Dank an Ste­fan und Tom für die ent­spannte und unter­halt­same Tour im klei­nen Kreis!

Und natür­lich: Top-Emp­feh­lung für die Stre­cke in die­ser oder ähn­li­cher Form, die ich even­tu­ell so auch für die nächste Grün­der­wan­de­rung im Herbst adap­tie­ren werde.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der Bahn­sta­tion der Hei­de­kraut­bahn in Schön­walde, am nörd­li­chen Ende des Bahn­steigs führt der Weg direkt in den Wald. Auf einem schma­len Pfad wird die Sied­lung kom­plett umgan­gen, dann dem Wald­weg in nord­west­li­che Rich­tung gefolgt.

Spä­ter wird auf einen Wald­weg abge­bo­gen, der gera­de­aus nach Nor­den führt direkt auf den Teu­fels­see zu. Dem See wird am süd­li­chen Ufer gefolgt, dann geht es am Ende des Sees hin­über zum Müh­len­teich. Dem Rund­weg um den Teich wird ent­ge­gen dem Uhr­zei­ger­sinn gefolgt bis zum ver­fal­le­nen Schloss Damms­mühle, zwi­schen­durch ergibt sich der legen­däre und immer wie­der fas­zi­nie­rende Blick quer über den Teich aufs Schloss.

Wei­ter geht es dann durch den Wald zum grö­ße­ren Müh­len­be­cker See, der auf der Nord­seite pas­siert wird, danach führt der Weg am Summ­ter Karp­fen­teich vor­bei durch den Wald zum Summ­ter See. Auch die­ser See wird auf der Nord­seite pas­siert, am Beginn der Sied­lung wird dann abge­bo­gen in nörd­li­cher Rich­tung in den Fried­Wald hin­ein. Nun führt der Weg ein gan­zes Stück nach Wes­ten, wobei zwei Kreis­stra­ßen über­quert wer­den. Ich habe dabei eine Kom­bi­na­tion aus Weg­stü­cken gewählt, die die lan­gen mono­to­nen ‘Gestelle’ im dor­ti­gen Forst­ge­biet umgehen.

Am Ende die­ses lan­gen Wald­ab­schnitts wird wie­der nach Nor­den abge­bo­gen, zum Brie­se­tal hin. Bei die­ser Tour habe ich über­wie­gend den süd­li­chen Wan­der­weg im Tal benutzt, der bei schlech­ter Wit­te­rung eher begeh­bar ist als der nörd­li­che und außer­dem eine par­al­lel ver­lau­fende Alter­na­tive etwas höher am Hang bie­tet. Dem Brie­se­ver­lauf wird gefolgt bis zur gleich­na­mi­gen Sied­lung und durch sie hin­durch, danach geht es um den Brie­se­see herum und das Moor­ge­biet wird auf der tol­len Steg­an­lage der Briese wie­der über­quert zum süd­li­chen Ufer hin.

Durch den Wald führt der Weg süd­west­lich zur Auto­bahn­brü­cke an der Fich­te­al­lee, über die Straße ‘Am Brie­se­wald’ führt der Weg zur Bahn­un­ter­füh­rung und wei­ter zum Ufer des Bod­den­sees. Auf dem Ufer­weg geht es zur Sacco-Van­zetti-Straße, dann über die Flo­ra­straße und am Mönch­berg wie­der hinab zum Fließ. Nach dem Pas­sie­ren des Mönch­sees auf Boh­len­ste­gen führt der Weg abschlie­ßend über Brie­se­al­lee, Erich-Müh­sam-Straße und Clara-Zet­kin-Straße zum S‑Bahnhof Bir­ken­wer­der, dem End­punkt die­ser Tour.