… am beson­de­ren Ber­li­ner Mai-Fei­er­tag ging es nach dem Motto ‘Mehr Mark Bran­den­burg’ heute ans ‘Mär­ki­sche Meer’ Bran­den­burgs, zur Vor­wan­de­rung für meine Grup­pen­tour Ende August für den MWB in einer grö­ße­ren Runde durch die Raue­ner Berge um Bad Saarow.

Auf der Stre­cke beglei­tete mich zum wie­der­hol­ten Mal Tho­mas KB als ‘Ver­suchs­ka­nin­chen’ und für die ange­regte Unter­hal­tung unter­wegs. Im Bereich der Quelle Pauls­born war ich so bis­her noch nicht gewan­dert und so wurde es ein Mix aus dem 66-Seen-Weg, ver­schie­de­nen ande­ren mar­kier­ten Rou­ten und ein wenig Eigen­krea­tion. Am Ende ergab sich eine rich­tig schöne Runde mit vie­len belieb­ten und bekann­ten Zuta­ten aber — so hoffe ich — auch dem gewis­sen Etwas, das ich immer ver­su­che mei­nen Tou­ren­vor­schlä­gen mitzugeben.

Wich­tig war mir vor allem, neben den belieb­ten Mark­gra­fen­stei­nen samt Stei­ner­nem Tisch auch ein Stück am Kol­pi­ner See ent­lang und auf der Ufer­pro­me­nade in Bad Saa­row zu inte­grie­ren, ver­bun­den durch üppi­gen Misch­wald. High­light für mich war heute tat­säch­lich mal wie­der das hüge­lige Gebiet der ehe­ma­li­gen Ton­gru­ben unter­halb der Mari­en­höhe, das quasi im fri­schen dich­ten Grün zu ertrin­ken schien … 

Auf­fäl­lig wie auch bei mei­nen letz­ten Besu­chen in der Ecke, wie schlecht der 66-Seen-Weg teil­weise dort mar­kiert ist. Ein Ver­lau­fen ohne Karte oder zumin­dest hef­ti­ges Stirn­run­zeln beim Abgleich vor Ort mit dem Rou­ten­ver­lauf des (digi­ta­len) Kar­ten­ma­te­ri­als ist hier vorprogrammiert.

Tho­mas meckerte nicht über die von mir aus­ge­ar­bei­tete Stre­cke, womit er mir als gebür­ti­ger Bran­den­bur­ger zu ver­ste­hen gab, dass sie ihm bes­tens gefiel ;-)

Wer im August mit mir die Tour mit­wan­dern möchte, darf sich gerne schon den Ter­min notie­ren: https://www.maerkischer-wanderbund.de/event/erratische-bloecke-und-das-maerkische-meer-rund-um-die-rauener-berge-mit-drei-seen-und-zwei-bemerkenswerten-skandinavischen-eiszeitmigranten/
Eine Anmel­dung ist ab dem 23.07. möglich.

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, die am Bahn­hof in Bad Saa­row beginnt und endet. Zunächst geht es über die Gol­mer Straße und die Ring­straße in den Wald, dort auf dem Schar­wenka-Steig durch ein klei­nes Sumpf­ge­biet, anschlie­ßend auf der Moor­straße und der Straße ‘Am Dudel’ im Bogen zur Land­straße. Nach deren Über­que­rung führt der Weg an einem klei­nen Gewer­be­ge­biet vor­bei, danach in einem Mix aus Wald- und Wie­sen­we­gen und nach Über­que­rung der Bahn­trasse zum süd­li­chen Ende des Peters­dor­fer Sees.

Über die Alte Dorf­straße geht es steil hin­auf durch Peter­dorf, nach dem Anger wird auf den Prä­si­den­ten­weg abge­zweigt, spä­ter dem schö­nen san­di­gen Wald­weg gefolgt, der bis hin­auf zum Aus­sichts­turm in den Raue­ner Ber­gen führt. Nach weni­gen hun­dert Metern sind die Mark­gra­fen­steine erreicht, wei­ter geht es den hüb­schen Mar­kie­run­gen fol­gend zum Stei­ner­nen Tisch. Nun geht es über die Trep­pen hinab und auf fei­nem Schot­ter und Asphalt bis zum Abzweig nach Rauen, wie­der über die Berg­kuppe und dann etwa ein­ein­halb Kilo­me­ter weit im Wald süd­lich hinab. 

Dort wird west­lich auf den Natur­lehr­pfad abge­bo­gen und es ergibt sich nach einer Weile der kleine Exkurs zur — aus­ge­trock­ne­ten — Quelle Pauls­born in einer Tal­senke. Zurück auf dem Haupt­weg geht es auf die­sem im Bogen am Hirsch­brun­nen vor­bei und wei­ter hinab, danach immer dem mar­kier­ten Wan­der­weg (gel­ber Bal­ken) fol­gend bis zur klei­nen Sied­lung Alt Kol­pin. Das nord­öst­li­che Ufer des Gro­ßen Kol­pi­ner Sees mit der Bade­stelle wird kurz gestreift, anschlie­ßend dem Ver­lauf des 66-Seen-Wegs gefolgt um die Streu­sied­lun­gen von Neu Rei­chen­walde herum. 

Unter­halb des Hofs Mari­en­höhe wird abge­zweigt in das Gelände der über­wu­cher­ten ehe­ma­li­gen Ton­gru­ben und sehr idyl­lisch geht es durch das hüge­lige Areal bis zur Sil­ber­ber­ger Straße. Über die Park­straße wird der Fon­tane-Lite­ra­tur­park auf der klei­nen Halb­in­sel erreicht, um die eine Runde gedreht wird. Auf der Ufer­pro­me­nade führt der Weg um das nörd­li­che Ende des Schar­müt­zel­sees herum zum Kur­park, über die See­straße und die Pies­kower Straße wird abschlie­ßend wie­der der Aus­gangs­punkt am Bahn­hof in Bad Saa­row erreicht.