… bei sehr diffusem Licht aber zumindest ohne den angekündigten Regen habe ich heute die Vorwanderung absolviert für eine weitere Gründer-Gruppenwanderung im Mai. Es ging zu Beginn einseitig am Ostufer entlang durchs wunderbare Sutschketal und am Ende quasi einmal rund auf dem ebenso immer wieder tollen Skulpturenpfad im Tiergarten von Königs Wusterhausen. Den Mittelteil habe ich heute — so denke ich — noch einmal weiter naturnah, aber unter Einhaltung der Naturschutzregeln bestmöglich optimiert.
Meine letzte Tour in der Gegend fand im Frühsommer 2024 im Dauerregen mit der PGW-XXL-Staffelgruppe statt, davor war es auf sehr ähnlicher Strecke wie heute eine leicht verschneite Wintertour für mich gewesen. Diesmal leuchtete die Natur im frischen Hellgrün auch ohne viel Sonneneinstrahlung und es war für mich eine absolute Genusswanderung. Heute konnte ich auch wirklich einmal alle 11 Holzskulpturen unverwackelt fotografieren, die Figuren werden — so scheint es mir — hier jedes Jahr wieder frisch aufpoliert und machen den sowieso schon sehr attraktiven Rundweg zu einer absoluten Besonderheit.
Gerade wird eine neue Brücke über den Fanggraben errichtet, die in Kürze bereits freigegeben werden soll. Es wird dann zukünftig der Schlenker des Wanderwegs zur Spukbrücke und damit der kurze Abschnitt an der Landstraße entfallen.
Einen kleinen Schandfleck gibt es aktuell im Mittelteil, den ich nicht verschweigen möchte: der alte aufgegebene und beräumte Garagenkomplex auf Höhe der Heinrich-Heine-Straße, der inzwischen noch schnell als illegale Müllhalde missbraucht wird, bevor dort demnächst ein neuer Bildungscampus gebaut wird.
Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie die üblicherweise eher wenig wanderaffinen Teilnehmenden im Mai auf die beiden Top-Naturhighlights im Raum Königs Wusterhausen reagieren werden.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt am Bahnhof in Bestensee, zunächst wird der Hauptstraße mit den zwei kleinen Schleifen des markierten Wanderwegs, dann dem Triftweg gefolgt zum westlichen Ortsausgang am Friedhof. Nun geht es auf dem Waldweg zum Anschluss an den Rundwanderweg im Sutschketal und auf der östlichen Seite des Sutschke-Sees, danach am sumpfigen Pritzelgraben entlang führt der Weg zum Krummen See. An dessen Ufer entlang geht es gut zwei Kilometer weit meist auf einem wunderbaren Pfad bis zum nördlichen Ende des Sees.
Kurz wird noch einmal dem Pritzelgraben gefolgt zum Hofjagdweg, weiter geht es auf Waldwegen um den Sumpf herum zur Unterquerung der Bundesstraße, dann direkt parallel zur alten Bahntrasse im Wald zur Karl-Liebknecht-Straße und weiter zum Bahnübergang. Hier wird auf den Skulpturenrundweg abgezweigt und diesem gefolgt im weiten Bogen um den Krebssee, im Wald führt der Weg zur Spukbrücke und nach Überquerung der Storkower Straße zum Ufer des Krimnicksees.
Im schönen Laubwald geht es an der Dahme entlang und noch einmal im Bogen zurück zur Spukbrücke, danach zum Ausgang des Skulpturenrundwegs am Kirchsteig, an dessen Ende mit dem Bahnhof in Königs Wusterhausen das Ende der Tour erreicht ist.
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