… die nächste Osterquellentour heute, wegen des Dauerregens die im wahrsten Sinne naheliegendste Wanderung in dem Kontext am Berliner Stadtrand. Es ging wie schon exakt vor einem Jahr zur ‘letzten frei sprudelnden Quelle in Berlin’, der Lübarser Osterquelle.
Diesmal stutzte ich die Tour auf ihre Quintessenz zurecht, zu Beginn fällt man quasi direkt von der Bushaltestelle aus auf einen der schönsten naturnahen Wanderpfade am Stadtrand, den am Beegraben hinab in Richtung der Koppelschänke. Allerdings folgte ich heute — im Gegensatz zum Verlauf der Berliner Gürtellinie — dem Beegraben weiter im Bogen durch die Wiesen zum Kindelfließ und damit zum zweiten Traumabschnitt der Gegend.
Die längere Durchquerung der Siedlung Glienicke / Nordbahn ist danach so oder so unvermeidlich, um zum parallel verlaufenden Tegeler Fließ zu kommen. Auch ein Stück des asphaltierten Mauerwegs ist leider alternativlos zum Köppchensee hin. Die Osterquelle war wie vor einem Jahr ebenfalls aktuell wieder ringsum mit Blüten geschmückt, ein schöner Anblick. Das Ende der Tour entspach dann meiner üblichen Routenführung in der Ecke, wobei ich wegen des anhaltenden Regens nicht die Lübarser Höhe überquerte sondern auf dem geschützten Rundweg außen herum blieb.
Man merkte heute förmlich, wie die frische Vegetation gierig nach langer Trockenheit im Nordosten das Regenwasser aufnahm, das hellgrüne Leuchten der Pflanzen und Blätter konnte bei dieser Wanderung ebenfalls das fehlende Sonnenlicht prima kompensieren.
Zum Ende der Tour habe ich mir die Stammtrasse der Heidekrautbahn noch ein wenig angeschaut, hier wurde wohl kürzlich der Bewuchs ums Gleis großräumig freigeschnitten. Ursprünglich war ja mal eine Wiederinbetriebnahme bereits für 2023 geplant, nun ist eine Eröffnung zumindest innerhalb des zeitlichen Rahmens des ambitionierten ‘i2030’-Projekts (https://www.i2030.de/) das anvisierte Ziel.
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