… wie bereits 2024 ver­su­che ich auch in die­sem Jahr, die eine oder andere Oster­quelle dem Anlass ent­spre­chend zu besu­chen. Eigent­lich sollte es heute eine Fern­tour in die Lau­sitz wer­den, aber der dras­ti­sche Wet­ter­wech­sel mit düs­te­ren Wol­ken und leich­tem Nie­sel­re­gen machte mir einen Strich durch die Rech­nung. So wurde es wie an Kar­frei­tag 2024 die nicht so weit von Ber­lin ent­fernte und gut erreich­bare, wun­der­schön im Wald gele­gene Oster­quelle bei Lan­ge­wahl in den Dubrower Bergen. 

Auch unab­hän­gig von der Quelle ist die Gegend sehr attrak­tiv und das hüge­lige Gelände das per­fekte Gegen­stück zu den wesent­lich bekann­te­ren Raue­ner Ber­gen auf der ande­ren Seite des Peters­dor­fer Sees. Eher eilig geplant fand ich die resul­tie­rende Kurz­stre­cke sehr schön, selbst der sied­lungs­nahe Ein­stieg vom Bahn­hal­te­punkt Fürs­ten­walde-Süd aus bis zum Wald gestal­tete sich als viel bes­ser geeig­net als gedacht.

Die feh­lende Sonne wurde bes­tens kom­pen­siert durch das fri­sche Grün in all sei­nen Farb­ab­stu­fun­gen, die hier bereits in vol­ler Blüte ste­hen­den Raps­fel­der und Obst­bäume tru­gen zum stim­mi­gen Ergeb­nis bei. Eine Top-Emp­feh­lung, die sich natür­lich noch prima mit einer grö­ße­ren oder klei­ne­ren Runde zu den Mark­gra­fen­stei­nen in den Raue­ner Ber­gen und dem Ufer des Schar­müt­zel­sees ergän­zen lässt.

Ende August biete ich — dann eher ‘kon­ven­tio­nell’ — eine große ‘Berg­tour’ um Bad Saa­row zum Mit­wan­dern an: 

‚Erra­ti­sche Blö­cke und das Mär­ki­sche Meer‘: Rund um die Raue­ner Berge mit drei Seen und zwei bemer­kens­wer­ten skan­di­na­vi­schen ‚Eis­zeit­mi­gran­ten‘

Die Online-Anmel­dung dafür ist ab dem 23.07. möglich.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hal­te­punkt Fürs­ten­walde-Süd, hier wird der ein­sa­men Asphalt­piste am Sport­fo­rum ent­lang gefolgt süd­lich zum Bahn­über­gang, wei­ter geht es auf dem Pfad neben der Bahn­trasse zum Guts­wie­sen­weg, über den an der Dat­schen­sied­lung vor­bei der Ein­stieg in den Wald erreicht wird. 

Leicht ver­setzt wird der Kie­fern­wald betre­ten und auf teil­weise nicht im Kar­ten­ma­te­rial ver­merk­ten Wegen geht es zur Neuen Gol­mer Straße mit dem ers­ten Hin­weis­schild auf die Oster­quelle. Durch den Kie­fern­forst, spä­ter einen gro­ßen Buchen­be­stand durch­que­rend wird die sehr idyl­lisch am Berg­hang gele­gene Quelle erreicht. Nun geht es steil hin­auf zum Höhen­weg, der knapp unter­halb des Berg­gip­fels erstaun­lich gute Weit­sich­ten zwi­schen den Bäu­men hin­durch gewährt. In einer Kehre erfolgt kurz danach der steile Abstieg durch eine aus­ge­wa­schene san­dige Schneise, bis wie­der auf einen mar­kier­ten Wan­der­weg im Tal getrof­fen wird.

Außen an den Raps­fel­dern ent­lang führt der Weg zur Fürs­ten­wal­der Straße, der bis zum Orts­ein­gang von Neu Golm gefolgt wird. Anschlie­ßend geht es auf dem leicht zuge­wach­se­nen, aber gut begeh­ba­ren Pfa­den um die Sol­da­ten­berge herum, danach führt der Weg eine Weile im Wald bis zu den Raps­fel­dern und auf dem Wie­sen­weg mit­ten hin­durch zum klei­nen Gewer­be­ge­biet an der Fürs­ten­wal­der Chaus­see. Nach Über­que­rung der Land­straße geht es über die Schot­ter­wege ‘Am Dudel’ und Moor­straße nach Bad Saa­row hin­ein, am Ende gibt es mit dem kur­zen natur­be­las­se­nen Schar­weka-Steig durch die Moor­land­schaft den wohl schöns­ten Abschnitt hin­über zur Ring­straße, bevor die Tour um die Ecke am Bahn­hof in Bad Saa­row endet.