… heute fand meine sehr expe­ri­men­telle urbane Ber­li­ner Grup­pen­wan­de­rung für den Mär­ki­schen Wan­der­bund statt, zu der ich knapp 30 Teil­neh­mende begrü­ßen durfte. Den größ­ten Teil der Stre­cke mach­ten die Abschnitte DURCH die unter­ir­di­schen Sta­tio­nen der U7 und der U8 am west­li­chen Stadt­rand aus, die als ’spre­chende U‑Bahnhöfe’ sehr indi­vi­du­ell vom Archi­tek­ten Rai­ner G. Rümm­ler ab Ende der 1970er Jahre bis ins Jahr 1994 rea­li­siert wurden.

Diese fast schon bru­tal städ­ti­schen Teile der Wan­de­rung hatte ich zur Auf­lo­cke­rung im Mit­tel­stück mit der Durch­que­rung des klei­nen Schil­ler­parks sowie der grö­ße­ren Volks­parks Reh­berge und Jung­fern­heide ange­rei­chert. Somit ergab sich eine — im wahrs­ten Sinne — sehr bunte Mischung, die aller­dings auch dank des hohen Asphalt­an­teils und der zahl­lo­sen Trep­pen­stu­fen in den Unter­grund und wie­der hin­auf deut­lich anstren­gen­der wurde, als die Stre­cken­länge es erwar­ten lässt.

Zumin­dest gewährte ich der Gruppe immer mal wie­der kurze Pau­sen und auch für aus­rei­chend viele Pri­vat­au­di­en­zen bei Win­s­ton Chur­chill wurde gesorgt ;-)

Die meis­ten Archi­tek­tur­fo­tos der Auf­zeich­nung stam­men aus mei­nen Teil-Vorwanderungen.

Vie­len Dank an alle, die die­sen son­ni­gen und fast schon som­mer­lich war­men Ber­li­ner Fei­er­tag wan­dernd zusam­men mit mir ver­bracht haben!
Keine Angst, das war meine ein­zige ‘Urbane Grup­pen­wan­de­rung’ in die­sem Jahr, in einem Jahr ist dann erst wie­der Ähn­li­ches mit der Stadt so deut­lich im Mit­tel­punkt zu erwarten. 

Hier die Auf­zeich­nun­gen der ande­ren Teilnehmenden:
Stef­fen: https://www.komoot.com/de-de/tour/2088535848
Peter: https://www.komoot.com/de-de/tour/2088515130

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am U‑Bahnhof Wit­tenau, dem Eich­born­damm wird gefolgt am his­to­ri­schen Dorf­kern vor­bei zum Rat­haus Rei­ni­cken­dorf und es geht kurz am Nord­gra­ben ent­lang zur Rat­haus­pro­me­nade. Über diese wird das große Areal der ehe­ma­li­gen Karl-Bon­hoef­fer-Ner­ven­kli­nik pas­siert und der Ora­ni­en­bur­ger Straße gefolgt, bevor es durch den Kien­horst­park zur Lin­dauer Allee geht. Der Lin­dauer Allee wird bis zu ihrem öst­li­chen Ende gefolgt, ent­lang der abkni­cken­den Resi­denz­straße wird spä­ter der Schä­fer­see erreicht.

Durch die Wohn­ge­biete süd­west­lich des Sees führt der Weg in den Schil­ler­park und durch des­sen beide Hälf­ten hin­durch, es schließt sich die Ver­bin­dung über die Schö­ning­straße und die Ota­wi­st­raße zum Ein­gang in den Volks­park Reh­berge an. Der Möwen­see wird gestreift, am Sta­dion vor­bei geht es zum Kamm­weg und auf die­sem zum Rathen­au­brun­nen, danach wie­der hinab zum Wild­ge­hege, bevor der Park süd­west­lich ver­las­sen wird. Auf dem Natur­pfad führt der Weg am Schwar­zen Gra­ben ent­lang, anschlie­ßend geht es auf dem Rad­weg ums Stade Napo­léon herum und dem Ber­lin-Span­dauer-Schiff­fahrts­ka­nal fol­gend zu des­sen Über­que­rung auf der Autobahnbrücke.

Der Volks­park Jung­fern­heide wird betre­ten, um den alten Was­ser­turm herum führt der Weg quer durch den öst­li­chen Teil des Parks zum Halem­weg und die Groß­sied­lung Sie­mens­stadt wird zur Non­nen­damm­al­lee hin durch­quert. Nach kur­zem Abste­cher zum Jugend­platz wird der Haupt­straße knapp fünf Kilo­me­ter weit gefolgt zur Zita­delle und wei­ter zur Alt­stadt Span­dau. Durch die Fuß­gän­ger­zone auf der Carl-Schurz-Straße wird abschlie­ßend das Ziel der Tour am Bahn­hof Span­dau erreicht.