… bei sehr wech­sel­haf­tem, kal­tem und win­di­gem Wet­ter mit glück­li­cher­weise auch eini­gen son­ni­gen Abschnit­ten habe ich heute den drit­ten Stre­cken­teil des Nie­plitz-Pro­jekts absol­viert. Ebenso wie bei der letz­ten Etappe waren dies­mal wie­der einige ‘Expe­ri­mente’ dabei, um immer mög­lichst nahe am Gewäs­ser zu blei­ben, und von denen ich vorab nicht wusste, ob sie a) über­haupt so klap­pen und b) aus Natur­schutz­grün­den erlaubt sein würden.

Den Abschnitt zwi­schen Zauch­witz und Beelitz kannte ich bereits, er ist tat­säch­lich als eine der ‘FlämingWalk’-Strecken mar­kiert und war aktu­ell auch rela­tiv frisch gemäht, also bes­tens begeh­bar. Der wei­tere Ver­lauf bis zum klei­nen Aus­sichts­turm am Rand der Sumpf­wie­sen war auch klar, nur der direkte Weg neben der Nie­plitz von dort bis nach Salz­brunn war für mich vorab — trotz ein­ge­hen­der Über­prü­fung auch per Satel­li­ten­karte — mit Fra­ge­zei­chen ver­se­hen. Ich konnte aber in dem Bereich vor Ort am Rand der Wie­sen vor­han­dene Tram­pel­pfade und Fahr­spu­ren nut­zen, sodass alles exakt wie geplant funk­tio­nierte, expli­zite Betre­tungs­ver­bote wur­den aus mei­ner Sicht dabei nicht verletzt.

So ergab sich trotz teil­weise bedroh­lich wir­ken­der Regen­wol­ken­for­ma­tio­nen gegen Ende eine wirk­lich wun­der­bare natur­nahe Wan­de­rung meist unmit­tel­bar an der — lei­der sehr stark kana­li­sier­ten — Nie­plitz, bis zum Ziel am Bahn­hof in Buch­holz gab es ab Salz­brunn nur noch einen kur­zen Kon­takt mit dem Gewässer.

Die Coll­ec­tion ist nun ergänzt unter: https://www.komoot.com/de-de/collection/3234492/-entlang-der-nieplitz-von-der-quelle-bis-zur-muendung

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe beginnt an der Bus­hal­te­stelle ‘Fried­hof’, die sich zen­tral im Ort Zauch­witz befin­det. Zunächst wird der Lucken­wal­der Straße süd­lich aus dem Dorf hin­aus gefolgt und nach eini­gen hun­dert Metern ent­lang der Land­straße auf die Nie­plitz getrof­fen. Dem nörd­li­chen Wie­sen­weg wird nun gut fünf Kilo­me­ter weit direkt neben dem Was­ser­lauf gefolgt bis zur Unter­que­rung der Bun­des­straße am Rand von Beelitz, im klei­nen Bogen geht es dann zum Ein­gang des Stadtparks.

Hier wird der Pro­me­na­den­weg direkt an der Nie­plitz gewählt und inner­halb des Parks über die mitt­lere Brü­cke die Ufer­seite gewech­selt. Nach Errei­chen der Brü­cke der Treu­en­brietz­e­ner Straße geht es wie­der zurück auf die nörd­li­che Seite des Gewäs­sers und an ihm ent­lang aus dem Städt­chen hin­aus. Nach etwa zwei Kilo­me­tern ent­lang des Fluss­laufs wech­selt der Belag zu Beton­plat­ten und es folgt kurz dar­auf der Exkurs über die Schot­ter­piste zum klei­nen Aus­sichts­turm auf dem Katzenberg.

Wie­der zurück an der Nie­plitz führt der Weg noch ein Stück wei­ter auf den Beton­plat­ten, bei deren Abzweig nach Rees­dorf wird jedoch am Rast­platz gera­de­aus dem Tram­pel­pfad auf der Wiese direkt am Was­ser gefolgt. Nach zwei­ein­halb Kilo­me­tern wird der ein­mün­dende Brück-Neu­en­dor­fer-Kanal auf einem Wehr über­quert, anschlie­ßend der Feld­weg par­al­lel zur Nie­plitz genutzt bis nach Salz­brunn hin­ein. Über die Straße ‘Am Salz­brun­nen’ wird der Ort in süd­li­cher Rich­tung durch­quert, auf einer Sand­piste geht es zurück zum Fluss­lauf mit einem letz­ten Kon­takt zum Was­ser kurz vor Errei­chen des Bahnübergangs.

Die Bahn­trasse wird hier noch nicht über­quert, son­dern dem offen­sicht­lich von Rei­tern genutz­ten Wald­pfad gefolgt bis auf Höhe des Bahn­hofs Buch­holz, an dem nach Über­que­rung der Gleise die Etappe endet.