… meine erste längere Wanderung in diesem Jahr führte mich bei trübem Wetter in den nordöstlichen Berliner ‘Speckgürtel’ kurz vor Strausberg. Ich war tatsächlich vorher noch nie am westlichen Ufer des Bötzsees entlanggewandert, bisher immer nur auf der beliebten anderen Seite. Außerdem wollte ich das Fredersdorfer Mühlenfließ integrieren, auf das ich bei der Tour vor dem Auftreffen auf den See und später noch einmal gegen Ende der Strecke traf.
Dazwischen gab es ein sehr langes Waldstück, teilweise entlang des Fernwanderwegs E11. In der Kombination gefiel mir die Wanderung überraschend gut, trotz einiger Längen fand ich sie abwechslungsreich und speziell das pfadartige Stück entlang des Bachlaufs in den Sumpfwiesen gegen Ende gefiel mir bestens. Highlight war allerdings ganz klar der tolle — leider viel zu kurze — Abschnitt beim ersten Kontakt mit dem Fließ vor dem Strandbad Eggersdorf.
Mit liegengebliebenem Schnee hatte ich vorab bei der Tour gar nicht gerechnet, im nördlichen Bereich war er teilweise bis zu zwei Zentimeter hoch und gab so der Wanderung eine ganz eigene, unerwartet winterliche Note.
Diese Strecke (so oder leicht abgewandelt) kann ich mir sehr gut als Gruppenwanderung in diesem Jahr vorstellen …
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof der Strausberger Vorstadt, entlang der Bahnhofstraße geht es zunächst westlich, dann auf einem schmalen Pfad hinter dem Erdwall am Plattenbauviertel vorbei, es schließt sich der kurze Waldweg hinüber nach Eggersdorf an. Hier führt der Weg auf der Waldstraße und der Gartenstraße durch die Eigenheimsiedlungen zum Försterpark und durch diesen weiter zum Marktplatz.
Durch die Einfahrt geht es zur Karl-Marx-Straße und auf den Promenadenweg zum Mühlenteich, es schließen sich knapp zwei Kilometer durch den Wald an, bis auf den Fahrradweg getroffen wird. Hier erfolgt bei nächster Möglichkeit der Abzweig auf den schmalen Pfad, der hinüber zum Fredersdorfer Mühlenfließ am Siedlungsrand führt. Nach Überqueren der Altlandsberger Chaussee wird auf dem schönsten Abschnitt der Tour weiter dem Fließ gefolgt bis zum Strandbad und dessen Gelände durchquert, danach folgt der etwa zwei Kilometer lange schöne Streckenteil direkt am Ufer des Bötzsees.
Das Areal des Johanneshofs wird umgangen und weiter geht es geradeaus zum Auftreffen auf den markierten Europawanderweg E11. Diesem wird nun im meist dichten Mischwald mit mehreren Richtungswechseln vier Kilometer weit gefolgt, zunächst auf breiten Forstwegen, dann auf einem Pfad führt der Weg in Richtung des Forsthauses Radebrück und die Altlandsberger Chaussee wird erneut gekreuzt. Südlich geht es zur Siedlung Bruchmühle und auf der Buchholzer Straße, der Landsberger Straße, der Fredersdorfer Straße und der Andreas-Hofer-Straße durch sie hindurch.
Nach dem Abbiegen auf den Promenadenweg durch die Wiesen geht es auf diesem bis zur Brückenbaustelle, anschließend gut drei Kilometer weit direkt dem Fredersdorfer Mühlenfließ folgend am Rand der ausgedehnten Wiesen entlang bis fast zum ehemaligen Freibad an der Bruchmühler Straße. Über die Lucasstraße führt der Weg zum Großen Giebelsee und abschließend an dessen Ufer entlang zum Ziel am S‑Bahnhof Petershagen-Nord.
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