… auch bei mei­nem zwei­ten Ver­such gelang es mir heute nicht, mit einem der neuen Was­ser­stoff­züge der ‘Hei­de­kraut­bahn’ (RB27) zu fah­ren. Was sich vor ein paar Tagen schon andeu­tete, wurde nun vom Betrei­ber bestä­tigt: es gibt große Pro­bleme, nicht mit den Zügen selbst son­dern mit der Lie­fe­rung des Was­ser­stoffs für den Antrieb. Infos dazu hier: https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2024/12/wasserstoff-engpass-einschraenkungen-regionalbahn-berlin-brandenburg-vbb.html
Mir ein Rät­sel, wie man bei so einem ein­schnei­den­den tech­no­lo­gi­schen Kon­zept­wech­sel nicht alle Sze­na­rien vorab durch­spielt und Maß­nah­men parat hat, was die Logis­tik und das Backup betrifft.

Nun fah­ren vor­erst wie­der wie gewohnt exklu­siv die alten Die­sel­trieb­wa­gen, die man teil­weise von der sowieso schon über­las­te­ten Oder­bahn­li­nie RB26 ent­nom­men hat. Chaos und Zug­aus­fälle sind also vorprogrammiert …

Zur Tour: ich wollte unbe­dingt mal wie­der ab Schön­walde star­ten, da man dort quasi direkt vom Bahn­steig in den Wald hin­ein wan­dert. Ich wählte dies­mal nicht meine Lieb­lings­route ab dem Müh­len­be­cker See hin­über ins Brie­se­tal son­dern folgte mehr oder weni­ger nahe dem Tege­ler Fließ bis nach Mönch­mühle. Diese Stre­cke war ich seit dem Neu­bau der Zehn­ru­ten­brü­cke als direk­tes­ter Ver­bin­dung noch gar nicht gewan­dert. Wie erwar­tet und in mei­ner Erin­ne­rung ver­an­kert ist der Weg bis zur Auto­bahn sehr schön, danach nur noch prag­ma­tisch, um zum nächs­ten S‑Bahnhof zu gelangen.

Der eisige, dichte Nebel war zwar atmo­sphä­risch eine Sen­sa­tion, ver­an­lasste mich aber auch dazu, wegen der krie­chen­den Kälte die Tour am Ende um vier Kilo­me­ter zu kür­zen. Geplant war eigent­lich noch der kom­plette Löwen­zahn­pfad um die Schö­ner­lin­der Tei­che zum Abschluss, was in die­ser Kon­stel­la­tion abso­lut Sinn gemacht hätte.

Was den Fort­schritt der Reno­vie­rung von Schloss Damms­mühle betrifft, konnte ich zumin­dest von außen kei­nen offen­sicht­li­chen Fort­schritt fest­stel­len gegen­über mei­nem letz­ten Besuch dort vor zwei Jah­ren, als sehr aktiv gewer­kelt wurde. Also doch wie­der Dorn­rös­chen­schlaf bis zum nächs­ten Besitzerwechsel?