… bei sehr trübem, lichtarmem Wetter habe ich heute die Vorwanderung für meine Gruppentour im Januar absolviert, zusammen mit Steffen Lehmann von Reiseland Brandenburg. Da ich die Strecke im Gegensatz zu meiner Wanderung auf ähnlicher Strecke im Dezember 2023 noch etwas erweitert hatte im westlichen Teil, war es für mich auch zumindest dort ‘Terra Incognita’, da in der Ecke der neue Bahnhof Fangschleuse knapp einen Kilometer vom derzeitigen Standort entfernt entsteht.
Kniehohe grüne Fangzäune im Gelände zeugen von Ausgleichsmaßnahmen der Deutschen Bahn für Reptilien wie Zauneidechsen und Schlingnattern, die hier neue artgerechte Habitate finden sollen. Diese Barrieren galt es dann auch zu meiden und die geplante Strecke an einigen Stellen anzupassen. Ansonsten war es im Bereich des markierten 66-Seen-Wegs wie immer eine traumhafte Strecke, der auch die düstere Jahreszeit nichts anhaben kann. Kurz erschrocken habe ich mich allerdings, als ich die ehrwürdige Fontane-Kiefer nun in der Horizontalen vorfand, sie ist Angaben zufolge bereits am 21.6. umgefallen.
Ich freue mich auf eure Teilnahme bei meiner ersten Gruppenwanderung für 2025 auf dieser Strecke!
Einige Fotos stammen von meiner Tour im Dezember 2023 und sie reihen sich nahtlos von den Witterungsbedingungen her ein.
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Infos und Tourbeschreibung
Dies ist eine Rundtour, die am Bahnhof Fangschleuse beginnt und endet. Zunächst wird am westlichen Ende des P+R‑Parkplatzes dem Waldweg parallel zur Bahntrasse (nicht im Kartenmaterial) gefolgt, dann diagonal abgebogen in den Wald hinein. Nach einer Weile wird im rechten Winkel abgezweigt und dem Weg eineinhalb Kilometer weit geradeaus gefolgt. Danach erfolgt wieder die Richtungsänderung an der Baustelle in den Wald hinein und es wird auf den Oberförstereiweg getroffen. Im Bogen geht es an der Autobahn entlang zur Froschbrücke, nun wird dem markierten 66-Seen-Weg pfadartig sehr schön gefolgt bis zur Landstraße, nach deren Überquerung geht es weiter auf dem gekennzeichneten Wanderweg durch das hier sehr sumpfige Tal des Flüsschens.
Beim Auftreffen auf den breiten Forstweg wird nicht dieser genutzt sondern der ausgedehnte Zusatzbogen auf herrlich samtigem Waldboden eingeschoben bis hin zur Forellenanlage Klein Wall. Nach deren Passieren wird gleich wieder nach rechts abgezweigt und für einen Kilometer der alternativlosen breiten ‘Waldautobahn’ gefolgt, danach gleich wieder bei nächster Gelegenheit auf den naturbelassenen Waldweg abgebogen. Dieser wird eine Weile genutzt, es schließt sich ein weiterer Abschnitt nahe am Gewässer (nicht im Kartenmaterial) an bis zur von alten Bäumen flankierten Sandpiste.
Auf dieser führt der Weg noch einmal knapp drei Kilometer weit durch erstaunlich hügeliges Gelände und an der Siedlung Schmalenberg vorbei zur Landstraße, wobei sich auf halber Strecke ein sehr schöner versteckter Zugang zur Löcknitz ergibt. Nach einigen hundert Metern auf dem straßenbegleitenden Rad- und Fußweg neben der Landstraße ist schließlich wieder der Ausgangspunkt am Bahnhof Fangschleuse erreicht.
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