… zu mei­ner heu­ti­gen sehr urba­nen Jah­res­ab­schluss-Grup­pen­wan­de­rung fan­den sich bei äußerst grauem und kal­tem, aber zumin­dest tro­cke­nem Wet­ter in der Stadt Bran­den­burg an der Havel zwei Dut­zend Wan­der­be­geis­terte ein. Unter dem Motto der Jagd nach mög­lichst allen aus­ge­wil­der­ten Wald­möp­sen im Stadt­ge­biet war die Tour eher weni­ger ‘main­stream-tou­ris­tisch’ geprägt son­dern folgte ganz den Spu­ren, die Vicco von Bülow alias LORIOT in sei­ner Geburts­stadt hin­ter­las­sen hat.

Von den theo­re­tisch eigent­lich 28 oder 29(?) zu fin­den­den Exem­pla­ren haben wir zumin­dest 27 erfolg­reich auf­ge­spürt, ein Exem­plar im Bereich Dom­lin­den war inzwi­schen offen­sicht­lich ‘gemopst’ oder an ande­rer Stelle neu aus­ge­wil­dert worden.

Neben Lori­ots Geburts­haus inte­grier­ten wir eben­falls die kleine Aus­stel­lung in sei­ner Tauf­kir­che und nah­men den Exkurs zum Mari­en­berg mit der Frie­dens­warte und dem Opti­schen Tele­gra­phen in die Rund­stre­cke mit auf.

Vie­len Dank an alle, die bei die­ser Grup­pen­wan­de­rung mit dabei waren, mit mir zusam­men der teil­weise eisi­gen Kälte trotz­ten und den Ver­su­chun­gen des Weih­nachts­markts, der sich uns unver­fro­ren in den Weg stellte, wider­ste­hen konnten!

Am Ende bleibt mir, fol­gende Dinge zu sagen:
— Nudeln machen nichts als Ärger, dar­auf einen Espresso
— es ist nicht leicht, einen Kosa­ken­zip­fel in zwei exakt glei­che Hälf­ten zu teilen
— ein Jodel­di­plom hat mehr mit moder­nem Wan­dern zu tun, als man denkt
— egal ob Ober­föh­rin­ger Vogel­spinne, Hupf­hei­mer Jung­fern­gärt­chen, Klöbe­ner Krö­ten­pfuhl oder Bacha­ra­cher tro­cke­nes Dom­tal: Haupt­sa­che ‘Wohl­sein’!

Hier die Auf­zeich­nun­gen der Mitwandernden:
Stef­fen: https://www.komoot.com/de-de/tour/1983340923
Helga: https://www.komoot.com/de-de/tour/1983169976
Ramona & Tobias: https://www.komoot.com/de-de/tour/1983060931
Chris: https://www.komoot.com/de-de/tour/1983068883
Udo: https://www.komoot.com/de-de/tour/1983042214
Hubert: https://www.komoot.com/de-de/tour/1983059341
Artem: https://www.komoot.com/de-de/tour/1983106122
Frank: https://www.komoot.com/de-de/tour/1983087766
Joa­chim: https://www.komoot.com/de-de/tour/1983071819

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, die am Bahn­hof in Bran­den­burg an der Havel beginnt und endet. Zunächst geht es nach Über­que­rung des Bahn­hofs­vor­plat­zes über die Kleine Gar­ten­straße und die Kirch­hof­straße zum Stadt­ka­nal und nach des­sen Über­que­rung zum Vor­platz des St.-Pauliklosters. Nach einer klei­nen Runde dort wird der Neu­städ­ti­schen Hei­de­straße gefolgt zum Stein­tor­turm, dann führt der Weg am Sowje­ti­schen Ehren­mal vor­bei und über den Was­ser­gra­ben in den Thea­ter­park, dort geht es am Stadt­ka­nal ent­lang bis zur Schil­ler­straße und über diese durch die Wohn­ge­biete hin­über zur Niederhavel.

Das ehe­ma­lige Stadt­bad wird pas­siert und der Fluss­lauf auf der Lucken­ber­ger Brü­cke über­quert, nun führt der Weg auf der Pro­me­nade ‘Am Salz­hof’ ent­lang und am Sla­wen­dorf vor­bei zur Jahr­tau­send­brü­cke. Über die Rit­ter­straße und die Johan­nis­kirch­gasse geht es zum Loriot-Denk­mal an der Johan­nis­kir­che, danach durch die Park­an­lage des Hum­boldt­hains im Bogen zum Plauer Tor­turm. Hier führt der Weg über den Nico­lai­platz und die Ver­eins­straße zum Areal der Tech­ni­schen Hoch­schule und durch die­ses zum Geburts­haus Lori­ots in der Mag­de­bur­ger Straße. Über die Robert-Koch-Straße geht es am Hang hin­auf und durch ein klei­nes Wäld­chen, dann um den Ret­tungs­hub­schrau­ber-Lan­de­platz herum zum Ein­gang des Parks Marienberg.

Nach einer klei­nen Runde im Park mit der Aus­sicht vom Gip­fel führt der Weg zur Frie­dens­warte und über die Trep­pen hinab zum Brun­nen, danach über die Wall­pro­me­nade zurück zum Plauer Tor­turm. Nun wird der Plauer Straße gefolgt zum Alt­städ­ti­schen Markt, am Ende des Par­duin wird abge­zweigt zum Rathe­nower Tor­turm und an der Stadt­mauer ent­lang geht es zur St.-Gotthardt-Kirche. Der Müh­len­tor­straße und anschlie­ßend dem Gril­len­damm wird gefolgt über die Nie­der­ha­vel hin­weg. Über die Dom­streng­brü­cke führt der Weg zum Dom­platz mit dem Dom St.-Peter-und-Paul, über den Burg­weg und ‘Dom­lin­den’ geht es zum Neu­städ­ti­schen Müh­len­tor­turm, dann über die Ham­mer­straße und den Pro­me­na­den­weg auf dem ehe­ma­li­gen Pack­hof­ge­lände zur Werft an der Jahrtausendbrücke.

Über die Ger­ber­gasse, die Gra­ben­straße und die Wol­len­we­ber­straße führt der Weg zur Haupt­straße und auf die­ser zur Pfarr­kir­che St. Katha­ri­nen. Der Neu­städ­ti­sche Markt wird über­quert und am Ende der Fischer­straße wie­der auf den Neu­städ­ti­schen Müh­len­tor­turm getrof­fen. Ent­lang der Pro­me­nade, danach über die Was­ser­tor­straße und durch das ‘Deut­sche Dorf’ führt der Weg zur Sankt-Annen-Straße und letzt­ma­lig über den Stadt­ka­nal, abschlie­ßend wird über die Geschwis­ter-Scholl-Straße der Aus­gangs­punkt am Bahn­hof wie­der erreicht.