… die dritte und letzte Wanderung meines Trier-Aufenthalts in diesem Jahr, in dem Fall eher konventionell auf dem Moselhöhenweg des Eifelvereins (überwiegend identisch mit dem Moselsteig in dem Abschnitt) westlich um die Stadt.
Neu war für mich der Einstieg bereits ab Igel nahe der luxemburgischen Grenze und damit die Wegführung weit abseits des Flusses um den Ort Herresthal herum. Außerdem ließ ich diesmal den ikonischen Blick von der Mariensäule über Trier aus und nahm dafür den Sirzenicher Wasserfall mit in den Streckenverlauf hinein.
Leider war das Wetter erneut sehr trüb und neblig, aber auch unabhängig davon fand ich die ersten zwei Drittel der Wanderung bis zum Café Mohrenkopf eher unspektakulär. Der Abschnitt am Sirzenicher Bach (den abenteuerlichen Pfad direkt am Gewässer nutzte ich wegen des sehr rutschigen Untergrunds nicht) durchs leicht felsige Busental war diesmal das Highlight.
Mein Fazit: der Felsenpfad im direkten Anschluss vom Weißhaus in Richtung Genovevahöhle / Burg Ramstein ist die viel schönere Strecke in der Gegend, die ich beim nächsten Besuch wieder wandern werde, wenn der durch Flutschäden zerstörte Weg durchs Butzerbachtal erneut hergestellt ist.
Zum Titel: die Zeile ‘Lieber Bier in Trier’ aus der heimlichen Stadt-Hymne aus NDW-Zeiten hatte ich in letzter Zeit wieder häufig im Kopf:
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof in Igel, zunächst geht es über die Bahnhofstraße und durch die Bahnunterführung zum Moselufer und ganz kurz auf dem Radweg am Wasser entlang, dann bei der nächsten Möglichkeit gleich wieder unter der Bahntrasse hindurch und über die Trierer Straße zur Igeler Säule im Ort. Der Weg führt über die Treppen hinauf zum Friedhof und um ihn herum, danach geht es weiter bergauf durch die Wohngebiete bis zum Waldeingang am Ende des Hohlen Wegs. In einer großen Schleife wird auf den breiten Forstweg getroffen und dieser genutzt immer weiter hinauf bis hin zur Kreisstraße.
An Viehweiden entlang geht es in Richtung Herresthal, dann im großen Bogen auf Feld- und Wiesenwegen um den Ort herum. Dem Feldweg mit Weitblick wird gefolgt parallel zur Autobahn leicht hinab, anschließend wird abgezweigt und kurz die einsame Landstraße genutzt, danach geht es in Schleifen auf dem Dicke-Koost-Weg hinab zu einer markanten Wegekreuzung, an der auf den Mohrenkopfweg, später auf den Markusbergweg abgezweigt wird. Nach Erreichen der Siedlung wird am Café Mohrenkopf abgebogen und der Weg führt sehr steil hinab ins Busental.
Durch die Wiesen und danach durch ein Waldstück geht es zum Sirzenicher Wasserfall, dann auf dem Grundweg in Nähe des Bachlaufs bis zur Römerstraße und weiter auf dem Mühlenweg zur Bitburger Straße. Die Mosel wird auf der Kaiser-Wilhelm-Brücke überquert, durch die Merianstraße und den Grünzug entlang der Nordallee führt der Weg zur Porta Nigra, an der diese Tour endet.
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