… eine kurze Tour am Nach­mit­tag zwi­schen Hönow und Ahrens­felde am nord­öst­li­chen Ber­li­ner Stadt­rand auf einer schö­nen Stre­cke, sie ich seit Jah­ren nicht mehr in der Form absol­viert hatte. Ich wollte mir vor allem den tol­len Ufer­pfad ent­lang der Hönower Seen mal wie­der gön­nen und dabei auch die momen­ta­nen Pegel­stände der Gewäs­ser inter­es­sier­ten mich.

Bei mei­ner Tour Ende 2017 (https://www.komoot.com/de-de/tour/25467214) waren sämt­li­che Tei­che und Pfuhle in der Gegend noch gut gefüllt, im Jahr 2020 war der Was­ser­stand bereits über­all deut­lich zurück­ge­gan­gen. Aktu­ell habe ich den Ein­druck, dass trotz des sehr feuch­ten Jah­res 2024 die Pegel­stände noch ein­mal wei­ter zurück­ge­gan­gen sind. Wird sich der Land­kreis irgend­wann in Zukunft in ‘Mär­kisch Ödland’ umbe­nen­nen müssen?

Trotz­dem war der Mix aus den Seen, den klei­nen Wald­stü­cken und den Frei­flä­chen an die­sem son­ni­gen Herbst­tag sehr attrak­tiv und gehört sicher auch so oder ähn­lich zu den schöns­ten Kurz­stre­cken am gesam­ten Ber­li­ner Stadt­rand. Schade, dass die ‘Ber­li­ner Gür­tel­li­nie’ die­sen Bereich aus­ge­las­sen hat. Viel­leicht gibt es ja mal noch eine Vari­ante ‘Ber­lina Jür­tel Fette Wampe’, die den Gür­tel nicht ganz so eng schnallt … 

Als die Tour am Mor­gen schon fer­tig geplant war, las ich erst von der Regio­nal­bahn, die am spä­ten Vor­abend auf der regu­lä­ren Fahrt am Bahn­hof Ahrens­felde fast kom­plett aus­ge­brannt war. Bei mei­ner Ankunft stand der Zug immer noch von Poli­zis­ten abge­schirmt am Bahn­steig. Schon ein mul­mi­ges Gefühl, wenn man liest, dass der Die­sel­trieb­wa­gen-Typ (Bom­bar­dier Talent) — den man selbst häu­fig auf ver­schie­de­nen Stre­cken rund um Ber­lin als Fahr­gast benutzt — inner­halb weni­ger Minu­ten in vol­ler Aus­deh­nung brannte.

Meine Fotos vor Ort geben lei­der das Aus­maß des Bran­des nicht gut wie­der, des­halb hier ein dpa-Pres­se­foto: https://www.rbb24.de/content/dam/rbb/rbb/rbb24/2024/2024_11/rbb-reporter/Zug_im_Bahnhof_Ahren.jpg.jpg