… statt einer ausgedehnten abendlichen ‘Festival of Lights’-Tour gab es nun doch bei mir eine ‘Festival of Leaves’-Wanderung, in einer meiner absoluten Lieblingsgegenden. Seit eineinhalb Jahren war ich tatsächlich nicht mehr im Biesenthaler Becken unterwegs gewesen und so konnte ich die kürzere, kompakte Strecke ohne Abnutzungserscheinung und mit frischem Blick genießen.
Wie immer war sie — bei toller Herbstsonne in den ersten zwei Stunden — wunderschön und ich würde sicher speziell diese ‘komprimierte’ Variante als eine meiner Top3-Kurzwanderungen in Brandenburg ansehen. Der Vorteil: man ist in Lobetal direkt von der stündlich gut erreichbaren Bushaltestelle am Mechesee und bleibt bis zum Ortseingang von Biesenthal (ebenfalls stündliche Busanbindung am Markt) auf naturbelassenen, teils leicht sandigen Wegen, wobei zwei weitere prachtvolle Seen mit unverbauten Ufern enthalten sind und das idyllische Hellmühler Fließ passiert wird. Mehr Qualitätsdichte geht eigentlich nicht …
Der ‘Indian Summer’ zeigte sich dabei heute punktuell bereits stark ausgeprägt, vor allem an den Randbereichen des Waldes und an den Seeufern, während sich der Laubwald an vielen Stellen mittendrin noch sattgrün präsentierte. Meine Top-Empfehlung für eine herbstliche Kurztour aktuell, aber jetzt reicht es für mich persönlich erst mal wieder für ein Jahr in der Gegend ;-)
Passend zum Thema der Song ‘Indian Summer’ in der Version von Luna:
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet an der Bushaltestelle ‘An der Einsamen Kiefer’ in Lobebal, hinter der nördlich gelegenen Kreuzung geht es direkt auf einem Pfad in den Wald und hinter dem Areal der Hoffnungstaler Stiftung wird aufs Ufer des Mechesees getroffen. Nach der fast kompletten Umrundung geht es weiter geradeaus durch den Wald auf einem Forstweg, dann wird abgebogen auf den markierten Wanderweg, der zum Plötzensee und an diesem vorbeiführt. Das Upstallfließ wird überquert und in dessen Nähe geht es zum Südufer des Hellsees.
Das langgestreckte Gewässer wird zunächst an der südlichen Seite teilweise hoch oben im Hang naturbelassen passiert bis hin zum Schloss Lanke, danach geht es auf der anderen Seite nördlich oft nah am Ufer des Sees auf schmalen Pfaden zum Gutshof Hellmühle. Hier wird abgezweigt ins idyllische Bachtal des Hellmühler Fließes und diesem auf dem schönsten Abschnitt der Tour gefolgt über knapp eineinhalb Kilometer bis hin zum legendären Wanderbriefkasten.
Weiter führt die Strecke auf der markierten Route des 66-Seen-Wegs im Wald und an sumpfigen Auen entlang zur Straße ‘Am Heidebergweg’ in Biesenthal. Über die Berliner Straße wird der Markplatz erreicht und die Tour endet an der dortigen Bushaltestelle.
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