… den zwei­ten Teil mei­ner ‘Ber­li­ner U‑Bahnwanderungen’ habe ich heute absol­viert auf die­ser kür­ze­ren Tour ent­lang des Stre­cken­ver­laufs der U8, die von 1977 bis zur Wende vom Gesund­brun­nen durch den Wed­ding bis zur Sta­tion Para­cel­sus­bad in Rei­ni­cken­dorf erwei­tert wurde. Nach der Wende erreichte die Linie U8 im Jahr 1994 ihre vor­erst letzte Aus­bau­stufe bis hin zum Bahn­hof Wit­tenau am Rand der Groß­wohn­sied­lung Mär­ki­sches Viertel.
Auch hier war wie­der über­all Rai­ner G. Rümm­ler als Archi­tekt feder­füh­rend, was man spe­zi­ell den Sta­tio­nen zwi­schen dem Schä­fer­see und der End­sta­tion deut­lich ansieht. In die­sem Abschnitt ist ein­zig der Bahn­hof ‘Karl-Bon­hoef­fer-Ner­ven­kli­nik’ eher nüch­tern-sach­lich aus­ge­führt, dafür ist der abge­le­genste Halt ‘Lin­dauer Allee’ spek­ta­ku­lär von den Ver­zie­run­gen her und in sei­ner Aus­ge­stal­tung mit umlau­fen­der Empore.
Wie­der ein­mal aus mei­ner Sicht eine tolle urbane Wan­de­rung, bei der ich absicht­lich die attrak­ti­ven Grün­an­la­gen aus­ge­las­sen und mich statt­des­sen auf die unter­ir­di­schen Bau­werke kon­zen­triert habe. Viele der Bahn­höfe kannte ich bis­her nur vom ver­wun­der­ten Durch­fah­ren ver­bun­den mit der Idee, mir das Gese­hene ein­mal in Ruhe anzu­schauen mit geän­der­tem Fokus …
Eine dritte und letzte Tour zu dem Thema mache ich in Kürze, dann ent­lang der Linie, die sicher für viele die nach kon­ven­tio­nel­len Maß­stä­ben schönste in Ber­lin ist.