… die Teil-Vorwanderung für meine Gruppenwanderung im Oktober (https://www.maerkischer-wanderbund.de/event/an-malge-und-buckau-entlang-rund-um-den-graenert-auf-den-spuren-des-raeuberhauptmanns-habakuk-schmauch/) war das heute, um auch in diesem Fall noch einmal den derzeitigen Vegetationsstand und die Begehbarkeit zu prüfen auf den besonders naturnahen Abschnitten sowie um mögliche Pausenplätze zu evaluieren.
Dabei heraus kam tatsächlich in der Kombination eine Variante, die mir noch deutlich besser gefiel als erwartet, deren Start aber nur per Bus erreichbar ist. Ich würde die Strecke in dieser Form sogar als schönste Wandermöglichkeit (jenseits der wilden Waldmopsjagd und neben der Runde um Gördensee und Bohnenländer See) im Stadtgebiet von Brandenburg/Havel bezeichnen.
Speziell der Beginn mit der kleinen Runde durch den waldlastigen Krugpark wertet die Tour stark auf, die weiteren Highlights sind der leider viel zu kurze Weg entlang der Buckau und die Runde im Gränert. Der kleine Bogen im dichten Grün zum Faulen See, von dem ich vorab gedacht hatte, dass er in diesem Jahr nicht begehbar sein würde, klappte sogar besser als je zuvor. Dort wurde anscheinend der Pfad vor nicht allzu langer Zeit freigeschnitten, was das direkte Naturerlebnis deutlich bequemer und sicherer gestaltet.
Am besten gefiel mir diesmal der gewaltige Biberdamm in der Buckau in der Nähe der Magdeburger Heerstraßenbrücke, der mir entweder bisher nie aufgefallen war oder erst kürzlich neu entstanden ist.
Ein kleiner Makel bei der Route ist der fast alternativlose Abschluss, hier kann man wie von mir heute gemacht möglichst direkt die schmale Landstraße bis nach Kirchmöser hinter sich bringen oder etwas umständlich die Straße im Hang durch die Wohngebiete umgehen. Die Variante wird dann im Oktober je nach Timing entschieden.
Ich freue mich auf die gemeinsame Wanderung für den Märkischen Wanderbund am 19.10.!
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet an der Bushaltestelle ‘Schmöllner Weg’ in Wilhelmsdorf, zunächst geht es am Waldrand zum Haupteingang des Krugparks, in dem eine Runde am Sandfurtgraben und am Teich entlang gedreht wird. Nach Verlassen des Parks über die Straße ‘Zum Krugpark’ wird die Landstraße überquert und dem Waldweg in Richtung der ehemaligen Rieselfelder gefolgt.
Nach einer Weile wird abgezweigt und der Markierung des gelben Balkens gefolgt auf schmalen Pfaden durch den dichten Kiefernwald bis zur beliebten Neuen Mühle an der Buckau. Von dort geht es auf den schönsten Abschnitt, durch schönen Mischwald meist nahe an der Buckau entlang über eineinhalb Kilometer bis hin zur Magdeburger Heerstraße.
Nun wird dem Wanderweg mit dem roten Balken gefolgt, zuerst eher unspektakulär im Kiefernwald um das Naturschutzgebiet Gränert außen herum bis zur Silberquelle mit ihrer historischen Einfassung. Es schließt sich ein deutlich schönerer, leicht sumpfiger Abschnitt an durch Laubwald bis fast zur Bahntrasse, auf dem von Alleebäumen gesäumten Gränertweg geht es zum feinen pfadartigen Rundweg zum Faulen See, der bei dieser Tour gut begehbar war.
Gut eineinhalb Kilometer weit wird der schmalen Mahlenziener Straße gefolgt zum Ortseingang von Kirchmöser und weiter zur Brücke über die Bahn, abschließend führt der Weg über die Gränertstraße, die Wilhelm-Gottschalk-Straße und die Bahnhofstraße durch den Ort zum Bahnhof Kirchmöser, an dem die Tour endet.
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