… auf der Suche nach mei­nem Grup­pen­wan­der­an­ge­bot für den Sep­tem­ber bin ich heute fün­dig gewor­den mit die­ser Stre­cke zwi­schen den Bahn­hö­fen Mün­che­berg und Reh­felde im Süd­wes­ten der Mär­ki­schen Schweiz. Das tolle NSG Gum­nitz wollte ich als einen mei­ner Geheim­tipps sowieso ein­mal bei attrak­ti­vem Wet­ter doku­men­tie­ren, der Schwenk hin­über durch das Rote Luch auf der ein­zig mög­li­chen Ver­bin­dung und dann wei­ter auf dem Fern­wan­der­weg E11 bis nach Garzau ergab sich eher spon­tan. Da ich aber end­lich auch ein­mal die im Wan­der­kon­text noch nicht ganz so bekannte Garz­auer Pyra­mide in eine Stre­cke für eine Grup­pen­wan­de­rung ein­bin­den wollte, passte das Resul­tat per­fekt und gefiel mir sehr gut.

Bei der Umge­hung der rie­si­gen Kies­grube ‘Dach­zie­gel­werk Hop­pe­gar­ten’ brauchte ich zwei Anläufe, da auch die Wege nörd­lich unmit­tel­bar ums Gelände mit einem Betre­tungs­ver­bot ver­se­hen sind, was vor Ort erst ersicht­lich war. Ansons­ten eine tolle Wan­de­rung, vor allem war mir gar nicht mehr bewusst, wie schön der Stre­cken­teil des E11 zwi­schen dem Roten Luch und der Sied­lung Anitz im Wald aus­fällt. Klei­ner Makel sind kurze stra­ßen­be­glei­tende Rad­weg­ab­schnitte am Anfang und am Ende sowie die etwa ein­ein­halb Kilo­me­ter auf der­bem Kopf­stein­pflas­ter zwi­schen Anitz und Garzau.

Alle Infos zur Sep­tem­ber-Grup­pen­wan­de­rung dann exklu­siv in mei­nem News­let­ter, der in ein paar Tagen rausgeht …

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof Mün­che­berg, zunächst geht es über die Dahms­dor­fer Straße zur Ebers­wal­der Straße und dort zum ein­zi­gen Ufer­zu­gang des Gro­ßen Schla­gen­thin­sees. Einige hun­dert Meter weit wird dem stra­ßen­be­glei­ten­den Rad­weg gefolgt und nach der klei­nen Sied­lung auf den Feld­weg abge­zweigt, der am Wald­rand ent­lang zum Torf­stich Gum­nitz führt. Nun geht es sehr schön knapp zwei Kilo­me­ter weit am Rande des sump­fi­gen Auen­tals ent­lang bis zu des­sen Ende, danach auf schma­len Wald­pfa­den mit meh­re­ren Rich­tungs­wech­seln leicht berg­auf zu einem der Haupt­wege im Wald.

In nörd­li­cher Rich­tung wird die große Kies­grube umgan­gen, dann dem Wald­weg gefolgt, der spä­ter abknickt und auf eine alte schmale Asphalt­straße trifft. Auf die­ser führt der Weg hinab zum Bahn­über­gang und über ihn hin­weg, nach einem kur­zen Stück auf der Straße wird abge­bo­gen ins Rote Luch, das gera­de­aus durch die Auen durch­quert wird. Ab hier wird dem Fern­wan­der­weg E11 gefolgt, zunächst sehr schön im dich­ten Wald, spä­ter über eine Kuppe am Wald­rand und auf dem san­di­gen Forst­weg bis zur win­zi­gen Sied­lung Anitz.

Von dort sind knapp zwei Kilo­me­ter Weg­stre­cke auf Kopf­stein­pflas­ter auf einer alten Baum­al­lee zu bewäl­ti­gen bis hin zur Alten Heer­straße, auf der es nach Garzau hinab geht. Nach dem Pas­sie­ren der Dorf­kir­che wird vor dem Schloss in den Guts­hof abge­zweigt und der Beschil­de­rung zur Pyra­mide gefolgt, die sich ver­steckt im Wald auf einer klei­nen Anhöhe befin­det. Wei­ter geht es durch den Wald zur Gla­dow­s­hö­her Straße, auf dem Rad­weg an ihr und der sich anschlie­ßen­den Garz­auer Chaus­see ent­lang, dann über die Reh­fel­der Straße und die Bahn­hof­straße durch die Sied­lungs­ge­biete bis hin zum Bahn­hof Reh­felde, an dem die Tour endet.