… meine drittletzte Etappe auf der ‘Berliner Gürtellinie’, absolviert heute am frühen Vormittag im südöstlichen Berlin zwischen Rudow und Grünau. Natürlich war mir auch diese Gegend von zahlreichen Wanderungen wohlbekannt, aber eben dann doch wieder auf einzelnen kurzen Abschnitten ‘Neuland’. Speziell im Coloniapark war ich vorher noch nie gewesen, da mich die hastig kurz nach der Wende gebaute und inzwischen sehr vernachlässigte Randbebauung an der Altglienicker Aue aus der Ferne immer abgeschreckt hatte. Die Mehrfamilienhäuser rund um den großzügigen Park machten dagegen aus der Nähe einen guten und gepflegten Eindruck. Auch auf dem Gipfel des Falkenbergs war ich diesmal der Gürtellinie folgend zum ersten Mal, da sonst meine Präferenz bei ähnlichen Strecken immer auf der Durchquerung der ‘Tuschkastensiedlung’ der Gartenstadt etwas entfernt auf dem Weg hinab nach Grünau lag.
Es war wieder eine toll ausgearbeitete Route von Gregor, bei der ich erneut die ‘Tapasteller’-Metapher heranziehe: es ist von Allem (Parks, Grünzüge, Wiesenlandschaften, kleine Waldstücke, Fließe, Teiche, ruhige Siedlungsquerungen, Promenaden) etwas Leckeres dabei und die Tour macht in der Summe Lust auf mehr. Als Mini-Exkurs habe ich mir noch eine kleine Runde durchs mystische Birkenwäldchen am Südpark Rudow gegönnt, ansonsten entspricht die Strecke exakt der Vorgabe.
Die ‘Collection in progress’: https://www.komoot.com/de-de/collection/2660306
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe beginnt am U‑Bahnhof Rudow, zunächst wird dem Weg am östlichen Ufer des Rudower Fließes gefolgt bis zur Holzbrücke, dort erfolgt der Abzweig zur Groß-Ziethener Chaussee und nach deren Überquerung geht es durch den Rhodeländerweg bis zum Eingang in die Kleingartenkolonie. Nach deren Durchquerung entlang des Kleinen Rohrpfuhls führt der Weg auf der anderen Seite der Waßmannsdorfer Chaussee am Rand des Wiesengeländes entlang und um den Lolopfuhl zum schön gelegenen Meskenbecken.
Nach Überquerung der Schönefelder Straße wird der schmale Nordpark mit seinen zahlreichen Findlingen durchquert, an der Elfriede-Kuhr-Straße abgebogen in die Wohngebiete zum Lieselotte-Berger-Platz, bevor diagonal durch den Grünzug der Siedlungsrand erreicht wird. Anschließend (nach optionalem kleinen Schlenker durchs Birkenwäldchen) führt der Weg geschwungen durch die tolle Obstbaumallee zum Mauerweg, dessen schmalem Asphaltband einige hundert Meter weit gefolgt wird in die Landschaftswiesen hinein. Halbrund geht es erst nach Osten, dann im größeren Bogen um den Massantepfuhl nach Westen, danach um die Pferdekoppeln zum legendären Milchhof Mendler. Über den Schönbergweg und den Mozartring, dann mit mehreren Richtungswechseln auf Pfaden durch die Wiesen führt der Weg zum Friedhof Altglienicke und um ihn herum, der schmale Grund Park wird durchquert, dann dem Mohnweg und der Tiburtiusstraße gefolgt durch die Wohngebiete und zur Überquerung der Bahntrasse.
Im Kölner Viertel führt der Weg über die Coloniaallee, danach am Rand des Coloniaparks entlang und durch eine Kette von schmalen Grünzügen wieder zur Bahntrasse und an ihr entlang. Der Bohnsdorfer Weg wird überquert, das schöne kleine Waldstück ‘Brake’ durchquert zur Sachsenstraße hin, über die nachfolgende Rosestraße und die Germanenstraße wird anschließend der Fußgängerüberweg am S‑Bahnhof Altglienicke erreicht und überquert. Im kleinen Bogen auf dem Radweg geht es zum westlichen Ende des Falkenberg-Grünzugs und auf der geschwungenen Linie durch ihn hindurch bis zum Gipfel. Über die Treppe führt der Weg hinab zur Buntzelstraße, über den Advokatensteig geht es zur Gründerstraße und über diese und die Richterstraße wird abschließend das Ziel am S‑Bahnhof Grünau erreicht.
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