… die nächste Nuthe-Etappe stand heute an, bereits die vor­letzte des eher kur­zen Pro­jekts. Dies­mal ging es für mich auf über­wie­gend alt­be­kann­tem Ter­rain von Treb­bin nach Saar­mund, jedoch in dem Fall nicht immer dem mar­kier­ten Fon­tane-Wan­der­weg fol­gend. Ich hatte mir spe­zi­ell im Bereich zwi­schen dem Grö­be­ner Fischer­kietz und dem Nuthe­zu­gang nord­west­lich von Fahl­horst vor­ge­nom­men, neue Weg­va­ri­an­ten zu erkun­den, brach den Ver­such aber gleich wie­der ab, weil sich dort laut Beschil­de­rung ein Kern­ge­biet des Natur­parks Nuthe-Nie­plitz befin­det mit expli­zi­tem Betretungsverbot.

Somit war ein zwei Kilo­me­ter lan­ger, noch halb­wegs ent­spann­ter Land­stra­ßen­ab­schnitt als Umge­hung not­wen­dig. Auch das Bege­hen der Aue direkt am Fluss zwi­schen Groß- und Klein­beu­then erwies sich dies­mal als nicht ganz so opti­mal: im Gegen­satz zu mei­nem letz­ten Besuch im Hoch­som­mer stan­den nun Teile der Wie­sen groß­flä­chig unter Was­ser, ein Pas­sie­ren direkt an der Nuthe war aber aktu­ell gerade noch so pro­blem­los machbar. 

Ansons­ten wie erwar­tet eine spe­zi­ell am Anfang wun­der­bare Fluss­wan­de­rung ent­lang des von majes­tä­ti­schen Pap­peln gesäum­ten, stark kana­li­sier­ten Gewäs­sers. Die Wege waren anfangs sehr gut begeh­bar, am Ende bei Saar­mund war der Pfad des mar­kier­ten Wan­der­wegs vege­ta­ti­ons­be­dingt dage­gen teil­weise kaum noch erkennbar.

Die ergänzte Coll­ec­tion: https://www.komoot.com/de-de/collection/2720427/

—————-

Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet am Bahn­hof in Treb­bin, über die Park­straße, den Nöh­rings­win­kel, die Goe­the­straße und die Ber­li­ner Straße führt der Weg durch die Wohn­ge­biete zum Markt­platz, wei­ter geht es über die Beelit­zer Straße und den Schwimm­bad­weg zum Wehr an der Nuthe. Dem gewäs­ser­be­glei­ten­den Weg wird gesäumt von alten Pap­peln gefolgt auf gut zwei Kilo­me­tern Länge auf dem schöns­ten Teil der Tour bis zum nächs­ten Wehr, an dem die Ufer­seite gewech­selt wird.

Nun geht es etwas wild am Feld­rand ent­lang bis zum Beginn des Plat­ten­wegs, hier wird sofort wie­der in die Wie­sen abge­zweigt und auf Tram­pel­pfa­den führt der Weg gewäs­ser­nah (Wie­sen kön­nen teil­weise feucht oder sogar über­schwemmt sein!) bis zur Pan­zer­brü­cke bei Klein­beu­then. Auf dem Ufer­pfad geht es wei­ter zum Wehr, dann wird der Feld­weg neben der Nuthe genutzt bis zur Land­straße. Dort wird erneut die Ufer­seite gewech­selt, auf dem Wie­sen­weg wird die Ein­mün­dung der Nie­plitz pas­siert und die nächste Brü­cke erreicht.

Hier heißt es erst ein­mal Abschied neh­men für etwa drei Kilo­me­ter vom Fluss­lauf, statt­des­sen geht es im gro­ßen Bogen auf der Asphalt­piste durch die Sied­lung ‘Am Fischer­kietz’ nach Grö­ben und in nörd­li­cher Rich­tung durch den Ort hin­durch, anschlie­ßend wird die Kreis­straße über zwei Kilo­me­ter Länge genutzt bis ins Nach­bar­dorf Fahl­horst, das nur ent­lang der Sied­ler­straße gestreift wird. Dem Beton­plat­ten­weg wird gefolgt in die Auen­land­schaft, spä­ter geht er über in einen Wie­sen­weg, der zwi­schen den Melio­ra­ti­ons­grä­ben hin­durch zurück zur Nuthe führt. 

Noch ein­mal wird dem Flüss­chen etwa ein­ein­halb Kilo­me­ter weit ufer­nah gefolgt auf dem schma­len, leicht zuge­wach­se­nen Wan­der­pfad bis zum Wehr in Saar­mund. Ent­lang der Müh­len­straße und über die Rampe am Bahn­damm hin­auf endet die Etappe am Bahn­hof Saarmund.