… eine weitere kürzere Etappe der ‘Berliner Gürtellinie’ am Vormittag, erneut als Anschluss in Richtung Osten. Es ging für mich von Rahnsdorf über Schöneiche nach Friedrichshagen, natürlich musste auch der am Weg liegende Kleine Spreewald-Park integriert werden. Dieser war dann auch tatsächlich das Highlight der Tour, da mich die ‘gesunden’ Wasserstände in den Fließen und Teichen besonders erfreuten. Ich war bereits mehrere Male dagewesen, hatte den Park aber noch nie so schön erlebt.
Neu war für mich die Verbindung von dort zur Erpe ‘oben herum’, also am nördlichen Rand der ehemaligen Rieselfelder der Münchehofer Heide entlang. Die Kombination aus attraktiven Waldwegen und der teils steppenartigen Heide gefiel mir sehr gut, wobei die dafür notwendige längere Siedlungsdurchquerung noch annehmbar war. Zum Erpetal muss man nicht viel sagen, es ist einfach einer der Fließgewässer-Klassiker am Berliner Stadtrand.
Wie in der Planung von Gregor vorgesehen nutzte ich den markierten Wanderweg E11 am Rand des Auentals, von dem ich gar nicht mehr wusste, dass er so schön ist. Der Abschluss dieser Etappe zum S‑Bahnhof Friedrichshagen auf dem letzten Kilometer war identisch mit dem Beginn der Anschlussetappe, was aber vollkommen ok ist, da so der Naturlehrpfad beidseitig der Erpe größtenteils integriert wird.
Wieder eine wirklich toll zusammengestellte Route von ‘Wegesammler’ Gregor Münch, die mich hier und da sehr positiv überraschen konnte.
Allen, die den Kleinen Spreewald-Park noch gar nicht oder nur ausgetrocknet kennen, kann ich sehr ans Herz legen, ihn genau jetzt bei dem frischen Grün und den aktuellen Wasserfüllständen zu besuchen, es lohnt sich! Abgesehen davon kann ich auch diese Etappe losgelöst von der ‘Berliner Gürtellinie’ jederzeit zum Nachwandern empfehlen.
Hier die ergänzte Collection: https://www.komoot.com/de-de/collection/2660306/-berliner-guertellinie
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Etappe startet am S‑Bahnhof Rahnsdorf, nach Überquerung des Alten Fischerwegs wird gleich zum Forsthaus abgezweigt und dem Waldweg gefolgt bis zur kleinen Brücke am Fredersdorfer Mühlenfließ in Fichtenau. Dem Bachlauf wird nun nahe gefolgt, erst am Siedlungsrand, dann über die Fließstraße und die Heinz-Oberfeld-Straße bis zum Beginn des Kleinen Spreewald-Parks. Der kleine ‘Wildwasserabschnitt’ und der Mühlenteich werden passiert, dann eine große Runde gedreht in dem Parkareal rund um die Gewässer, teils auf hölzernen Bohlenstegen.
Nach einem kleinen letzten Schlenker über den ‘Pfad der Sinne’ geht es über den Mühlenweg zur Rahnsdorfer Straße, anschließend über den Bunzelweg und die Puschkinstraße zum kleinen Goethepark und weiter durch die Siedlung auf der Kastanienstraße und der Friedrich-Ebert-Straße zum Waldfriedhof. Nun folgt ein schöner Waldabschnitt, bevor der Weg erst außen an den ehemaligen Münchehofer Rieselfeldern entlang führt, später mitten hindurch bis hin zur Dahlwitzer Landstraße.
Nach deren Überquerung geht es im Wald zur Heidemühle, danach dem markierten Wanderweg folgend am Waldrand außen am Auental der Erpe entlang bis nach Ravenstein. Ab hier wird der Erpe noch einmal sehr schön direkt gefolgt an den Datschenanlagen entlang, um die Tennisplätze herum führt der Weg in den Kurpark und nach dessen Durchquerung endet die Etappe am S‑Bahnhof Friedrichshagen.
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