…eine wei­tere Dahme-Etappe stand heute an und inzwi­schen habe ich auf mei­nem Weg das Städt­chen erreicht, das stolz den Namen des Flus­ses trägt, an der süd­öst­li­chen Grenze des Flä­mings. Schon bei der Pla­nung war mir klar, dass bei die­sem Stre­cken­ab­schnitt wohl keine gro­ßen Neu­ent­de­ckun­gen abseits des mar­kier­ten Rad­wegs für mich zu erwar­ten sind. Umso mehr erstaunte mich, dass die­ser sehr gut in die jewei­lige Land­schaft inte­griert ist und selbst die stau­bi­gen Schot­ter­pis­ten im zwei­ten Teil als makel­lo­ses schma­les Asphalt­band begleitet.

Erneut stand bei die­ser Etappe die Ver­knüp­fung der Was­ser­müh­len ent­lang der Stre­cke im Fokus, von denen einige tat­säch­lich sehens­wert sind und auch unmit­tel­bar pas­siert wer­den. Auf die Dahme selbst traf ich fast nur bei ihren Über­que­run­gen, sehr sel­ten konnte ich dem Was­ser­lauf kurz direkt fol­gen. Schöns­ter Abschnitt war ganz klar der abseits des Rad­wegs zwi­schen Wildau-Went­dorf und Lie­de­kahle im Wald, auch das idyl­li­sche Ensem­ble von Bach­mühle und Guts­teich in Görs­dorf gefiel mir gut. 

Bereits jen­seits der Ein­mün­dung des Moo­se­bachs ist die Dahme am Rande des gleich­na­mi­gen Städt­chens nur noch ein win­zi­ges Fließ und ich bin schon gespannt dar­auf, wie weit ich im fina­len Stre­cken­teil noch Was­ser im Bach­bett sehen werde auf dem Weg zur Quelle.

Der aktu­elle Stand der Coll­ec­tion: https://www.komoot.com/de-de/collection/2588721/-entlang-der-dahme-von-der-muendung-bis-zur-quelle

—————-

Infos und Tourbeschreibung:

Diese Etappe star­tet am Bahn­hof in Drahns­dorf, par­al­lel zu den Glei­sen geht es zunächst süd­lich, dann führt der Weg im Bogen über die Bahn­hof­straße und dem Brand­müh­len­gra­ben wird auf dem Ver­bund­plat­ten­weg gefolgt zur Klei­nen Mühle an der Dahme. Nach deren Pas­sie­ren geht es abseits des Gewäs­ser­laufs hin­auf durch den Wald und über eine Frei­flä­che im gro­ßen Bogen zur Über­que­rung der Bahn­trasse, anschlie­ßend wird der schma­len Land­straße auf dem stra­ßen­be­glei­ten­den Rad­weg gefolgt bis in den Ort Wildau-Wentdorf. 

Im Ort führt der Weg um die Kir­che, dann wird zur impo­san­ten Dam­mühle abge­zweigt und dort ein kur­zes Stück par­al­lel zur Dahme die Straße genutzt. Am nächs­ten Knick des Fluss­laufs wird in den Wald abge­zweigt und dem schö­nen Weg in der Nähe des Gewäs­sers gefolgt, spä­ter geht es am Wald­rand ent­lang und über die Fel­der nach Lie­de­kahle. Der Ort wird öst­lich ent­lang von Pfer­de­kop­peln umgan­gen und am süd­li­chen Ende des Dorfs wie­der die Dahme über­quert, auf einem wei­te­ren kur­zen Abschnitt lässt sich statt des Rad­wegs ein Wie­sen­weg am Wald­rand nutzen.

Ein klei­ner Fried­hof wird pas­siert und die Land­straße über­quert, danach führt der Weg an der Bach­mühle vor­bei, über die Dahme und am Teich des Guts­parks vor­bei, dann durch den süd­li­chen Teil des Ortes und gleich wie­der hin­aus auf der alten, geschwun­ge­nen Baum­al­lee. Nun muss wie­der eine Weile der stra­ßen­be­glei­tende Rad­weg genutzt wer­den berg­auf, bevor nach Prenz­dorf abge­bo­gen wird. Noch ein­mal wird der Lauf der Dahme gekreuzt, nach Durch­que­rung des Dorf­kerns geht es gleich wie­der hin­aus auf die Fel­der und in einem gut zwei Kilo­me­ter lan­gen Bogen par­al­lel zur Schot­ter­piste auf dem Rad­weg in Rich­tung der Stadt Dahme.

Nach Über­que­rung des Moo­se­bachs geht es auf dem Quell­weg zum nörd­li­chen Sied­lungs­rand, die Land­straße wird pas­siert und dem Zagels­dor­fer Damm gefolgt zur Dahme. Am Bach­lauf ent­lang führt der Weg abschlie­ßend teils natur­be­las­sen bis zur Luckauer Straße und die Etappe endet an der dor­ti­gen Bushaltestelle.