… heute war ich mal wie­der als ‘Pas­sa­gier’ unter­wegs bei der von mei­ner geschätz­ten Wan­der­füh­rer­kol­le­gin Ulrike Braun (https://wanderblues.de/) für den Mär­ki­schen Wan­der­bund orga­ni­sier­ten und gelei­te­ten Tour um Bad Bel­zig. Den mar­kier­ten Pan­ora­ma­weg, auf dem wir über­wie­gend unter­wegs waren, hatte ich aus uner­find­li­chen Grün­den bis­her nie absol­viert in sei­ner kom­plet­ten Form.

So war ich dann auch sehr posi­tiv über­rascht von den wun­der­ba­ren bei­den kur­zen Wald­ab­schnit­ten am Bel­zi­ger Bach ent­lang zum Kur­park hin. The­ma­tisch ging es bei der kür­ze­ren Tour mit gut 20 Teil­neh­men­den über­wie­gend um die ver­schie­de­nen Blüh­pha­sen der ein­hei­mi­schen Vege­ta­tion im Früh­ling, die Ulrike an prak­ti­schen Bei­spie­len demons­trierte. Unter­wegs gab es immer wie­der ver­schie­dene kleine bota­ni­sche, geo­lo­gi­sche, kul­tu­relle und his­to­ri­sche Infor­ma­ti­ons­häpp­chen und als die Gruppe nach gut der Hälfte der Stre­cke ein­kehrte, star­tete ich wie so oft ohne Pause durch auf dem — wegen Regen­schau­ern und bezüg­lich des Timings der Bahn­ver­bin­dung — lei­der doch stark ver­kürz­ten rest­li­chen Panoramaweg.

Ins­ge­samt eine kurz­wei­lige und trotz des nicht opti­ma­len Wet­ters sehr schöne Wan­de­rung in ange­neh­mer Beglei­tung. Durch meine Erfah­rung von heute werde ich für meine eigene Grup­pen­wan­de­rung nach Bad Bel­zig im August eben­falls noch ein­mal die Stre­cken­füh­rung durch die Stadt überdenken.

Hier die Auf­zeich­nung der Tour von Susanne Herr­mann: https://www.komoot.com/de-de/tour/1471949252

Hier die kom­plette Ori­gi­nal­route des Wan­der­wegs: https://www.hoher-flaeming-naturpark.de/themen/routen-touren/panoramawanderweg/

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, die am Bahn­hof in Bad Bel­zig beginnt und endet. Zunächst geht es auf der Fuß­gän­ger­brü­cke in der Bahn­hof­straße über die Bahn­trasse, am Roger-Loe­wig-Haus vor­bei und hin­auf zur Dat­schen­sied­lung, dann mit schö­nem Pan­ora­ma­blick auf das Städt­chen wie­der hinab und durch den Tun­nel zur Wit­ten­ber­ger Straße, über die die Burg Eisen­hardt erreicht wird. Der Innen­hof wird durch­quert und nörd­lich ver­las­sen, über die Allee führt der Weg am Bel­zi­ger Bach ent­lang, bevor es über die Wall­straße und die Bader­straße zum Markt­platz geht. 

Am nord­öst­li­chen Rand des his­to­ri­schen Stadt­kerns wird wie­der auf den Bel­zi­ger Bach getrof­fen und die­sem über den Pro­me­na­den­weg am Müh­len­hölz­chen gefolgt mit zwei kur­zen natur­be­las­se­nen Abschnit­ten. Die Sied­lungs­ge­biete um die Fich­te­straße und die Fried­rich-Lud­wig-Jahn-Straße wer­den durch­quert auf einem Pfad, am Schwa­ne­be­cker Weg wird abge­zweigt auf den wun­der­vol­len Poe­ten­steig, der sich ent­lang des Baches durch ein Wald­stück schlän­gelt. Die Bran­den­bur­ger Straße wird über­quert, auf der Kur­park­pro­me­nade führt der Weg zur Hälfte um den gro­ßen Teich und anschlie­ßend durch das Gebäude der Stein­therme (lässt sich natür­lich auch umge­hen). Über die Straße ‘Am Kur­park’ und den Lär­chen­weg geht es am Stadt­rand ent­lang und dem Weit­zgrun­der Weg wird kurz gefolgt, dann abge­zweigt auf einen Wald­weg, der zum west­li­chen Sied­lungs­rand führt.

Die Lüb­nit­zer Straße wird über­quert und kurz danach wie­der der Wald betre­ten, im Bogen geht es hinab und durch den Grü­nen Grund erneut in Rich­tung des Stadt­kerns. Über die Glie­ner Straße, die Wie­sen­bur­ger Straße, die Sand­ber­ger Straße und die Bahn­hof­straße führt der Weg im Halb­kreis zur Post­mei­len­säule, dann wie­der zur Burg Eisen­hardt, dies­mal aber dane­ben hinab zum Quell­teich. Der Burg­pro­me­nade wird kurz gefolgt, danach geht es hin­auf am Was­ser­werk und ent­lang der Berg­hol­zer Straße bis auf die Hoch­ebene süd­lich der Stadt. Über den Mehls­dor­fer Weg, dann auf den san­di­gen Wie­sen­we­gen im gro­ßen Kreis über die Fel­der bis hin zu den ‘Stei­len Kie­ten’ mit wei­ten Bli­cken in die Land­schaft wird eine Runde gedreht, abschlie­ßend geht es ober­halb der Bahn­trasse zum Bahn­hof und direkt über den süd­li­chen Zugang zum Bahnsteig.