… zur heu­ti­gen urba­nen Grup­pen­wan­de­rung des Mär­ki­schen Wan­der­bunds am Ber­li­ner Fei­er­tag durfte ich trotz eini­ger Absa­gen wegen des anhal­ten­den Bahn­streiks bei strah­len­dem Früh­lings­wet­ter 30 Teil­neh­mende begrüßen.

Seit Mitte 2023 ist der iko­ni­sche und in sei­ner Wir­kung pola­ri­sie­rende ‘Mäu­se­bun­ker’ im Ber­li­ner Süden denk­mal­ge­schützt, was für mich der Anlass zur Orga­ni­sa­tion der Tour war. Wir wan­der­ten ent­lang eini­ger Vor­zei­ge­ob­jekte des Bru­ta­lis­mus-Stils von dort in nörd­li­cher Rich­tung durch das Ber­li­ner Stadt­ge­biet. Archi­tek­to­ni­sche Skur­ri­li­tä­ten wech­sel­ten sich ab mit bemer­kens­wer­ten Grün­zü­gen und Parks auf dem abwechs­lungs­rei­chen Weg im urba­nen Umfeld.

Ich bedanke mich bei allen, die heute dabei waren und die durch den Streik teils umständ­li­che und lange Anfahr­ten in Kauf genom­men hat­ten, um mit mir zu wandern!
Für mich war es ein tol­ler Auf­takt mit euch zur Sai­son 2024 mei­ner geführ­ten Tou­ren im Vereinswanderbereich.

Kleine Anmer­kung: die meis­ten Gebäu­de­fo­tos stam­men aus mei­nen Vorwanderungen.

Das war es dann aber jetzt erst mal wie­der mit der Urba­ni­tät für die­ses Jahr, nach­dem die ‘Emil-Tour’ im Januar schon durch den Kern der Groß­stadt führte. In den kom­men­den Mona­ten geht es also wie­der mit mir auf mehr oder weni­ger bekann­ten Rou­ten durch die ent­de­ckens­wer­ten bran­den­bur­gi­schen Landschaften. 

Hier die Auf­zeich­nun­gen der Teilnehmenden:

Stef­fen: https://www.komoot.com/de-de/tour/1463179531
Liane: https://www.komoot.com/de-de/tour/1462823866
Tho­mas: https://www.komoot.com/de-de/tour/1462807730
Helga: https://www.komoot.com/de-de/tour/1463027360
Hei­ner: https://www.komoot.com/de-de/tour/1463247982
Mar­lies: https://www.komoot.com/de-de/tour/1462824601
Peter: https://www.komoot.com/de-de/tour/1463800492

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof Lich­ter­felde-Ost, zunächst geht es durch das Vil­len­vier­tel über die Bahn­hof­straße, den Ost­preu­ßen­damm und die Bäke­straße zum Lili­en­t­hal­denk­mal im Bäke­park, dann am Tel­to­ka­nal ent­lang zum Krah­mer­steg, auf dem der Kanal über­quert wird. In der Krah­mer­straße geht es an den bei­den Vor­zeige-Bau­ten des Bru­ta­lis­mus im Ber­li­ner Süd­wes­ten vor­bei zum Hin­den­burg­damm, danach durch den Schloss­park Lich­ter­felde zurück zum Ufer des Kanals. 

Dem Gewäs­ser wird gefolgt bis in den Stadt­park Ste­glitz hin­ein, nach des­sen Durch­que­rung führt der Weg über die Bis­marck­straße und quer durch den gro­ßen Fried­hof Ste­glitz, anschlie­ßend durch die Klein­gar­ten­an­lage zum Muns­ter­damm. Der ‘Insu­la­ner’ wird über­quert mit kur­zem Abste­cher zur Stern­warte am Gip­fel, danach geht es am S‑Bahnhof Pries­ter­weg vor­bei und gut ein­ein­halb Kilo­me­ter weit durch den lang­ge­streck­ten Hans-Balu­schek-Park zur Über­que­rung der Stadt­au­to­bahn am Bahn­hof Südkreuz.

Nach dem Pas­sie­ren der Front des Bahn­hofs wird die Ring­bahn­trasse unter­quert und es geht durch den klei­nen Anne­dore-Leber-Park, dann durch den Che­rus­ker­park am Schö­ne­ber­ger Gaso­me­ter vor­bei zur Ebers­straße. Die­ser und der sich anschlie­ßen­den Feu­rig­straße wird gefolgt zum S‑Bahnhof Julius-Leber-Brü­cke, über den Fuß­weg geht es zur Crel­le­straße und über die Helm­straße hinab zur Schö­ne­ber­ger Haupt­straße. Nach dem Abzweig in die Gru­ne­wald­straße wird gleich wie­der abge­bo­gen in den Kleist­park und die­ser durch­quert par­al­lel zur Elß­holz­straße. Das mons­tröse Pal­las­seum mit dem über­bau­ten ehe­ma­li­gen Hoch­bun­ker wird unter­quert und der Goe­ben­straße kurz gefolgt, dann abge­zweigt in die Steinmetzstraße.

Über die Alvens­le­bens­traße führt der Weg zum Bülow­bo­gen und in den west­li­chen Teil des Gleis­drei­eck­parks hin­ein, der bis hin zum Schö­ne­ber­ger Ufer durch­quert wird. Es schließt sich der kleine Park am Karls­bad an und nach Über­que­rung des Land­wehr­ka­nals geht es um die Neue Natio­nal­ga­le­rie herum zum Kul­tur­fo­rum, dann in den Gro­ßen Tier­gar­ten hin­ein. Dem direk­ten Weg durch den Park zur Straße des 17. Juni wird gefolgt, mit Blick auf den Reichs­tag und das Bun­des­kanz­ler­amt führt der Weg zur Hei­ne­mann-Brü­cke, auf der die Spree über­quert wird. 

Dem Ber­lin-Span­dauer Schiff­fahrts­ka­nal wird gefolgt ab dem Hum­boldt­ha­fen auf den Pro­me­na­den­we­gen über den Inva­li­den­fried­hof und bis zur Mün­dung der Nord­panke, um das Sche­ring-Areal herum geht es zur Fenn­straße und über die Schön­wal­der Straße zum Lauf der Panke. Nun wird dem Gewäs­ser eine ganze Weile gefolgt bis zur Ufer­straße, dort geht es in einer klei­nen Schleife über die Born­emann­straße, die Gott­sched­straße und die Mar­tin-Opitz-Straße zum impo­san­ten Amts­ge­richt Wed­ding, wei­ter über den Brun­nen­platz zur Pankstraße.

Leicht berg­auf wird der Bött­ger­straße gefolgt zur Hoch­stra­ßen­brü­cke, dort führt der Weg über den Hum­boldt­steg hin­ein in den Volks­park Hum­boldt­hain. Die Hum­boldt­höhe mit ihrer mar­kan­ten Hoch­bun­ker­ruine wird im gro­ßen Bogen zur Hälfte im Park umrun­det und der Hum­boldt­hain am Aus­gang an der Ram­ler­straße wie­der ver­las­sen. Gleich ein paar Meter wei­ter endet die Tour in der Brun­nen­straße am Bahn­hof Gesundbrunnen.