… angesichts der bescheidenen Wetterprognose ’nur’ eine Wanderung am nordöstlichen Berliner Stadtrand heute auf einer Strecke, die ich länger nicht mehr absolviert hatte. Der Wanderweg durchs Erpetal (Teil des Fernwanderwegs E11) funktioniert eigentlich bei jeder Witterung gut, überrascht hat mich heute, dass ich in den sonst meist stark frequentierten ausgedehnten Wiesen südlich der Heidemühle fast alleine unterwegs war.
Es wurde spätestens im zweiten Teil der Tour allerdings auch sehr ungemütlich bei kurzen Regenschauern, die sich in ihrer Intensität stetig steigerten. Unterwegs fühlte ich mich erinnert an die allererste ‘richtige’ von mir organisierte Gruppenwanderung durch die Natur Mitte 2019 auf sehr ähnlicher Strecke (https://www.komoot.de/tour/74896429). Wie die Zeit vergeht …
In jedem Fall eine Topstrecke in der Kombination, die bestens per S‑Bahn an Start und Ziel erreichbar ist und genügend Abwechslung bietet und trotzdem weitestgehend abseits der Siedlungen verläuft. Als kleine Varianten bieten sich die Integration der Kaulsdorfer Seen (wie 2019 bei der Gruppenwanderung) oder der Abschluss zum Biesdorfer Baggersee hin an.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt am S‑Bahnhof Hoppegarten, zunächst führt der Weg am ausgedehnten Areal der Trabrennbahn Hoppegarten entlang, an der Rennbahnallee wird dann abgebogen auf einen Feldweg und entlang von Sumpfwiesen geht es hinter dem Friedhof von Dahlwitz vorbei in den Ort hinein. Der Breitscheidstraße wird gefolgt an der Kirche vorbei und es geht durch den Schlosspark zur Alten Berliner Straße, hier beginnt dann ein toller drei Kilometer langer Waldabschnitt meist auf schmalen Wegen durch das Erpetal, der nur kurz durch eine weitere Straßenüberquerung unterbrochen wird.
Ab der Heidemühle ändert sich die Charakteristik, nun verläuft der Weg durch die herrlichen Sumpfwiesen und an schönen Gewässern und Gräben des offenen Erpetals entlang, anschließend wird die Siedung Ravenstein passiert und das Auental verlassen.
Weiter geht es durch die Mittelheide mit ihrem Mischwald, nach Überquerung der Mahlsdorfer Straße führt der Weg im Wald der Dammheide am Siedlungsrand entlang, über die Feuersteiner Straße und die Bismarcksfelder Straße wird auf den Verlauf der Wuhle gestoßen. Nun wird dem Promenadenweg entlang des Gewässers gefolgt in nördlicher Richtung zum Wuhlebecken, später wird die Wuhleblase passiert und nach insgesamt fünf Kilometern auf dem Wuhletalwanderweg wird das Ziel der Tour am S‑Bahnhof Wuhletal erreicht.
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