… eine erneute kurze Nach­mit­tags­tour an der Briese, da mich dort noch einige Details interessierten ;-)

Das bunte Laub konnte im Gegen­satz zur Tour Anfang Novem­ber heute nur noch punk­tu­ell Farb­ak­zente set­zen. Trotz­dem immer wie­der erstaun­lich, wie bei jedem Licht­ein­fall und jeder Wit­te­rung das Brie­se­tal kom­plett anders erscheint und sich neue inter­es­sante Blick­win­kel erge­ben je nach Beleuchtungssituation.

Keine Angst, ich werde in die­sem Jahr nur noch eine Brie­se­tour doku­men­tie­ren, und zwar in Kürze. 

Der unmo­ti­viert schei­nende Umweg zwi­schen dem Forst­haus Wen­si­cken­dorf und der Schlag­brü­cke war heute nötig, viel­leicht(?) bald nicht mehr. Wie immer alles eine Frage der rich­ti­gen Fra­gen an die rich­ti­gen Adressaten …

Den Zugang wie dies­mal über Zühls­dorf hatte ich lange nicht mehr gewählt, er ist auch ok, aber die Durch­que­rung des lang­ge­zo­ge­nen Ortes vom Bahn­hof zum Wald­rand ist alles andere als spek­ta­ku­lär. Aus mei­ner Sicht ist die ‘Wünschelr(o)ute’ wie vor zwei Wochen von mir gewan­dert immer noch die beste Vari­ante der attrak­ti­ven Briesetalerkundung.

… ‘Catch the Breeze’ von Slow­dive zur mys­ti­schen Unter­ma­lung der Erlenbruch-Bilder:

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof in Zühls­dorf, zunächst geht es dem mar­kier­ten Wan­der­weg fol­gend auf dem ‘Sand­weg’ um die Sied­lung herum, dann auf der Haupt­straße in den Ort hin­ein. Nach dem Pas­sie­ren des Orts­kerns wird abge­bo­gen auf die gepflas­terte Ora­ni­en­bur­ger Straße, die in eine Sand­piste im Wald über­geht und zur Summ­ter Chaus­see führt. Wei­ter geht es auf einem schnur­ge­ra­den Wald­weg, bevor auf einen natur­be­las­se­nen schma­len Weg abge­zweigt wird, der sich im Ver­lauf immer mehr der Briese annähert.

Auf der Holz­brü­cke wird die Briese über­quert, das Forst­haus Wen­si­cken­dorf wird pas­siert und der Wald­weg in eini­gen hun­dert Meter Ent­fer­nung (akute Sper­rung wegen Holz­fäll­ar­bei­ten) par­al­lel zum Gewäs­ser­ver­lauf genutzt bis zur Land­straße. Über die Band­schneise geht es hinab zur Schlag­brü­cke, nun wird der Briese wie­der direkt gefolgt. Das Gewäs­ser wech­selt immer wie­der zwi­schen einem bach­ar­ti­gen Ver­lauf sowie durch Biber­ak­ti­vi­tät auf­ge­stau­ten Tei­chen und sehr sump­fi­gen Area­len mit abge­stor­be­nen Bäu­men darin. Nach knapp zwei Kilo­me­tern wird an der Huber­tus­brü­cke die Ufer­seite gewech­selt, nach wei­te­ren zwei Kilo­me­tern die Kolo­nie ‘Briese’ erreicht. 

Es folgt der legen­däre Boh­len­steg auf Höhe des Bogen­luchs quer über das Sumpf­ge­biet hin­weg, danach führt der Weg par­al­lel zum Wald­fried­hof durch den Kie­fern­forst zur Straße, auf die­ser zur Frie­dens­al­lee und abschlie­ßend zum S‑Bahnhof Borgs­dorf, an dem die Tour endet.