… nachdem ich sehr spontan nachmittags Zeit hatte, nutze ich die wenigen Sonnenstunden im Osten für eine herbstliche Runde durch den Frankfurter Stadtforst mit seinem umfangreichen Buchenbestand. Außerdem wollte ich endlich einmal alle 7 ausgewiesenen Findlinge dort in einer kürzeren Wanderung einbinden. Das klappte auch sehr gut, ich folgte überwiegend dem im Kartenmaterial komplett und vor Ort eher sporadisch markierten Weg und orientierte mich an der gemachten Tour des einheimischen Wanderfreunds Chorknabe: https://www.komoot.de/tour/106808712
Mir ist allerdings nicht ganz klar, inwiefern der markierte Weg noch gepflegt wird bzw. ob er noch genutzt werden darf / soll. In Teilen ist es auch ein Naturlehrpfad, der mittlerweile aber so ’naturbelassen’ ist, dass man ihn überhaupt nur noch mit viel Phantasie erkennt. Dies betrifft vor allem die Abschnitte um den Findling ‘Kappe’ und den ‘Pilzstein’.
Von den kleinen ‘Suchrätseln’ abgesehen, was die Weganschlüsse betrifft, gefällt mir der gar nicht so kleine Frankfurter Stadtforst mit dem sehr hohen Laubbaumanteil immer wieder ausgezeichnet.
Diese Findlingsrunde muss sich definitiv nicht vor der in Medewitz im Hohen Fläming verstecken, die weitaus besser überregional beworben ist und viel präsenter wahrgenommen wird.
Wer sich fragt, was da mit meinen Fotos passiert ist: ich weiß es ehrlich gesagt aktuell auch nicht …
Neues Smartphone, neuer Lernprozess quasi ‘from scratch’, wie jedes Mal wieder, es nervt. ‘Ultra’ hätte ich die Fotos gerne und nicht im verpixelten Retro-Look von 2014 ;-)
Zumindest hat der große südkoreanische Hersteller 2023 wieder einen funktionierenden Autofokus am Start und nicht wie im letzten Jahr nur eine Randomfunktion dafür. Ich hoffe, ich bekomme die Fotomodusprobleme so schnell wie möglich in den Griff, das Auge wandert schließlich mit.
————–
Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, die am Bahnhof in Frankfurt-Rosengarten beginnt und endet. Zunächst geht es in der Hauptstraße um die Kirche herum und auf dem Kirchsteig hinauf zum Verkehrskreisel, dann um die Siedlung herum und am Feldrand entlang zum Großen Stein. Danach führt der Weg einen Kilometer weit geradeaus im Wald, nach dem Abzweig entlang der Schneise der Gastrasse wird der etwas versteckt liegende Trassenstein erreicht.
Nun wird eine Weile der alten Fürstenwalder Poststraße gefolgt, anschließend auf einen naturbelasseneren Weg abgezweigt, der zum Försterstein auf einem kleinen Hügel führt. Weiter geht es leicht bergauf durch den Wald, kurz nach Kreuzung eines Hauptwegs wird auf den sehr unscheinbaren, kaum erkennbaren Naturlehrpfad abgebogen und auf diesem ein prächtiger Buchenbestand durchquert, in dessen Mitte sich der Findling ‘Kappe’ auf einer Anhöhe befindet. Der Abstieg ins Tal ist am Ende kaum noch als Weg erkennbar, danach wird wieder einem regulären Waldweg für ein kurzes Stück gefolgt inklusive des Abstechers zum Näpfchenstein im Hang.
Der Abzweig hinauf zum Pilzstein ist wiederum kaum erkennbar und ein Weg dorthin nicht wirklich vorhanden, im Anschluss gibt es erneut einen regulären Waldweg, dem gefolgt wird bis hinab zum Forsthaus Eduardspring. Es folgt ein Abschnitt auf dem breiteren, kurvigen Forstweg durch die Hügel hinauf im herrlichen Buchenwald bis zu einem Spielplatz, hinter dem sich etwas versteckt der ‘Stein am Großen Stern’ befindet.
Auf einem schönen, naturbelassenen Wanderweg geht es erneut bergab zum Waldhaus, anschließend im hügeligen Gelände am Gipfel des Weinbergs vorbei und über einen schmalen von starken Eichen gesäumten Pfad nach Rosengarten zurück. Am Siedlerplatz entlang führt der Weg zum Lindenplatz mit dem Dorfteich und über die Hauptstraße wird abschließend wieder der Ausgangspunkt am Bahnhof erreicht.
Hinterlasse einen Kommentar