… für das B2B-Ser­vice-Toch­ter­un­ter­neh­men eines gro­ßen deut­schen Kre­dit­in­sti­tuts war ich heute als Wan­der­füh­rer unter­wegs: eine acht­köp­fige Gruppe hatte die Wan­de­rung mit mir ‘gewon­nen’ als Team­e­vent und so ging es erneut für mich in den nörd­li­chen Aus­läu­fer der Mär­ki­schen Schweiz zwi­schen Bad Frei­en­walde und dem Baa-See.

Die Pla­nung der Route war mir über­las­sen, sie sollte aber deut­lich unter 20 Kilo­me­ter Länge auf­wei­sen und die Ein­kehr in der Wald­schenke mit dem tra­di­tio­nel­len Baum­schei­ben­sä­gen beinhal­ten. Eine sehr schöne ‘Chall­enge’ für mich, mit einer mir kom­plett unbe­kann­ten Gruppe den Tag wan­dernd zu ver­brin­gen und alle wie­der wohl­be­hal­ten am Aus­gangs­punkt abzuliefern.

Ich denke, das klappte ganz gut und sowohl die Teil­neh­men­den als auch ich hat­ten eine schöne gemein­same Wan­de­rung in einer herr­li­chen Gegend. Ich kann nur wie­der beto­nen, dass sol­che ‘Auf­trags­füh­run­gen’ für geschlos­sene Grup­pen extrem viel Erfah­rungs­ge­winne für einen Wan­der­füh­rer bie­ten auf allen Ebe­nen und mich per­sön­lich sehr motivieren.

Wer genau hin­sieht wird fest­stel­len, dass ich unter­wegs das Expe­ri­ment der Inte­gra­tion des kom­plet­ten Gesund­heits­wan­der­wegs ‘Atem schöp­fen’ abge­bro­chen habe. Man­che Kon­zepte gehen nun mal nicht auf wie gewünscht und dann muss man ad hoc in der Lage sein, best­mög­li­che Alter­na­ti­ven ‘aus dem Köcher zu zie­hen’. Das war in dem Fall der noch sehr spon­tan von mir ein­ge­baute Abste­cher zu den nörd­lichs­ten Ski­sprung­schan­zen Deutsch­lands als High­light mit Erinnerungswert. 

Eine Anmer­kung noch zur Wald­schenke: inzwi­schen ist sie ja längst Kult und weit über die Gren­zen Bad Frei­en­wal­des hin­aus bekannt. Man muss tat­säch­lich die etwas exzen­tri­sche Art des Wir­tes Mirko mögen, bekommt dann aber das Rundum­pa­ket im bes­ten Sinne der ‘Erleb­nis­gas­tro­no­mie’ geboten.

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, die am Bahn­hof in Bad Frei­en­walde beginnt und endet. Zunächst geht es über die Bahn­hof­straße und die Karl-Marx-Straße zum im Hang gele­ge­nen Markt­platz mit dem Rat­haus und der Kir­che, dann führt der Weg über die König­straße zur Kapelle St. Georg und über die Geor­gen­kirch­straße zum Ein­gang des Schloss­parks. Am Schloss vor­bei geht es hin­über zur Schiff­müh­ler Straße und nach deren Über­que­rung über die Treppe hin­auf in den Wald, danach dem Pfad fol­gend zum Denk­mal im Hel­den­hain. Nach dem Abstieg zur August-Heese-Straße wird die­ser gefolgt vor­bei an alten Vil­len, über die Treppe führt der Weg hinab zum Kurmittelhaus.

Anschlie­ßend geht es über die Straße ‘Hei­lige Hal­len’ an wei­te­ren Vil­len vor­bei zum Jahn-Sta­dion und an den Sport­plät­zen ent­lang mit Blick auf die vier Ski­schan­zen, danach im Wald über Trep­pen hinab ins Brun­nen­tal. Im Bereich des Deutsch­mann Grunds und nach Pas­sie­ren der zwei­ten Sta­tion des Gesund­heits­wegs führt der Weg nun auf tol­len schma­len Pfa­den hin­auf zu Sta­tion 3 am Sie­ben­hü­gel­weg, gleich dar­auf geht es wie­der hinab im Hang zum Brun­nen­tal­weg. Die­sem wird nun noch ein­mal kurz gefolgt, dann auf den leicht ver­wil­der­ten Dämm­chen-Weg abge­zweigt, der zum mar­kan­ten Wege­kreuz ‘Tel­ler’ führt (Anmer­kung: etwas bes­ser zu bege­hen, aller­dings etwas län­ger und spä­ter auch auf Kopf­stein­pflas­ter ver­lau­fend ist der wei­tere Brunnentalweg).

Von dort führt der Weg sehr schön an den Tal­ein­schnit­ten ent­lang in meh­re­ren Bögen leicht bergab zum Baa­see, der an der Hütte ‘Ils­en­tem­pel’ erreicht wird. Dem Gewäs­ser wird etwas erhöht über dem Ufer gefolgt zum höchs­ten Baum Bran­den­burgs gleich neben der uri­gen Wald­schenke. Auf dem Rück­weg von dort geht es im Wald vom Park­platz aus in nörd­li­cher Rich­tung zum Beginn des Sie­ben­hü­gel­wegs, dem auf gut zwei Kilo­me­tern Länge gefolgt wird zum Wald­fried­hof Eichen­hain, dann dem Weg der Hang­kante fol­gend zur Sil­hou­ette der Brun­nen­ka­pelle. Die lange Treppe wird kom­plett genutzt hinab zur Kur­fürs­ten­quelle, durch das Kli­nik­ge­lände und danach durch den Park führt der Weg zur Papen­mühle. Dem Pro­me­na­den­weg neben der Gesund­brun­nen­straße wird gefolgt zum Fon­ta­ne­denk­mal und wei­ter zur König­straße, über die Tor­nower Straße und die Brü­cken­straße geht es zum Frei­en­wal­der Land­gra­ben und an ihm ent­lang zum Aus­gangs­punkt am Bahnhof.