… mal wie­der der sagen­um­wo­bene Baa­see heute, und mal nicht im Zusam­men­hang mit dem bekann­ten Wan­d­er­hot­spot Bad Frei­en­walde. Diese etwas kür­zere und auch am Wochen­ende gut per Regio­nal­bahn erreich­bare Rund­tour bot sich auf­grund mei­ner spä­ten Start­zeit an, Schwer­punkt war hier­bei die Fin­dung eines attrak­ti­ven Rück­wegs vom Baa­see zum Aus­gangs­punkt am Bahn­hof Alt­ranft, da ich den ers­ten Teil schon ein­mal zu mei­ner Zufrie­den­heit aus­pro­biert hatte.

Das klappte in der Form auch sehr gut, ganz klei­ner Makel sind unver­meid­bare kurze Abschnitte auf uralten Kopf­stein­pflas­ter­we­gen im Wald wie in der Gegend üblich sowie die Nut­zung der alten Asphalt­piste für gut einen Kilo­me­ter zwi­schen Son­nen­burg und der Lin­den­hütte. Ansons­ten aus mei­ner Sicht eine Top-Kom­bi­na­tion und somit abso­lute Emp­feh­lung mit wirk­lich schö­nen Misch­wäl­dern, vie­len natur­be­las­se­nen Wegen und der außer­ge­wöhn­li­chen leicht hüge­li­gen Huteland­schaft mit ihren kar­gen Tro­cken­ra­sen zwi­schen Son­nen­burg und Altranft.

Zum Titel: der sel­tene Wie­de­hopf ist in der Huteland­schaft wie­der ansäs­sig gewor­den und Ilse bzw. Der Weiße Nix sind Figu­ren, um die sich Sagen rund um den geheim­nis­vol­len Baa­see ranken.

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Infos und Tourbescheibung:

Dies ist eine Rund­tour, die am Bahn­hof in Alt­ranft beginnt und endet. Nach Über­que­rung der Gleise ist man nach 300 Metern bereits mit­ten im Natur­schutz­ge­biet der Huteland­schaft auf dem Gelände eines ehe­ma­li­gen klei­nen Trup­pen­übungs­plat­zes. Die wel­lige Land­schaft ist hier meist geprägt von wei­ten Tro­cken­ra­sen­flä­chen, klei­nen Wald­stü­cken und Baum­grup­pen sowie Soli­tär­bäu­men. Über eine kleine Hoch­ebene geht es nach knapp vier Kilo­me­tern wie­der hinab zu einem Wie­sen­weg, der durchs Tal und am Wald­rand ent­lang führt. Spä­ter wird dem teils gepflas­ter­ten Forst­weg im Wald gefolgt, auf natur­na­hen Wegen und dem mar­kier­ten Den­dro­lo­gi­schen Lehr­pfad geht es durch die hüge­lige Land­schaft zum Baasee.

Der See wird teils ufer­nah, teils auf dem erhöh­ten Weg im Hang kom­plett umrun­det, am Park­platz der Wald­schenke wird in den Wald abge­zweigt und dem mar­kier­ten Oder­land­weg im gro­ßen Bogen gefolgt bis kurz vor Son­nen­burg. Nun geht es auf der alten Asphalt­piste im Wald bis zur Lin­den­hütte, danach wei­ter natur­be­las­sen auf dem ‘Brief­bo­ten­weg’, der nach Über­que­rung eines Flie­ßes durch die Wie­sen führt bis zur Sied­lung Berg­thal. Der Ver­bund­pflas­ter­stein­weg wird einige hun­dert Meter weit genutzt in nord­öst­li­cher Rich­tung, dann führt der Weg abschlie­ßend noch ein­mal durch die Wie­sen und durch ein schö­nes klei­nes Wald­stück bis direkt zum Aus­gangs­punkt am Bahn­hof Altranft.