… eine späte Tour zusam­men mit Kath­rin und Tho­mas heute im west­li­chen Ber­li­ner Umland. Wir kom­bi­nier­ten dabei den Abschnitt der Döbe­rit­zer Heide bis nach Pri­ort und den mei­ner Ansicht nach schöns­ten Havel­ka­nal-Abschnitt des 66-Seen-Wegs, den zwi­schen Buchow-Karp­zow und Wustermark.

Der Weg durch die Döbe­rit­zer Heide war wie­der mal sehr san­dig, glänzte aber mit wei­ten Aus­bli­cken und üppi­gem Grün rings­herum, das sich ent­lang des Havel­ka­nals ebenso attrak­tiv fort­setzte. Nur der alter­na­tiv­lose ein­ein­halb Kilo­me­ter lange Ver­bin­dungs­ab­schnitt auf der Land­straße zwi­schen dem Pri­o­r­ter Bahn­hof und dem Pri­o­r­ter Gra­ben trübte das Gesamt­erleb­nis etwas.

Ansons­ten eine schöne und gut erreich­bare Stre­cke im Ber­li­ner Speck­gür­tel, die mich auch heute wie­der im zwei­ten Teil an Man­fred Resch­kes ‘Auf Schus­ters Rap­pen …’ erin­nerte. Dort schrieb er im Mai 1978: ‘Eili­gen Schrit­tes erreich­ten wir gerade noch tro­cken den Bahn­hof Wus­ter­mark’. Auch wir rech­ne­ten bei stür­mi­schem Wind jeden Augen­blick mit ein­set­zen­dem Regen zum Ende der Tour, der dann aber doch vorbeizog.

Hier die Auf­zeich­nung der Tour von Kathrin:
https://www.komoot.de/tour/1226922001

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am Bahn­hof Dall­gow-Döbe­ritz, zunächst geht es ein Stück an der Wil­helm­straße und der Haupt­straße ent­lang, dann wird in die schmale Grün­an­lage abge­zweigt, die sich etwa einen Kilo­me­ter weit bis süd­lich des Egel­pfuhls zwi­schen den Ein­fa­mi­li­en­haus­sied­lun­gen erstreckt. Der Johan­nes­straße wird gefolgt zur Müh­len­straße und an deren Ende wird auf der Brü­cke die Bun­des­straße über­quert, danach über einen Neben­ein­gang auf den Haupt­rund­weg in der Döbe­rit­zer Heide eingestiegen. 

Der mar­kier­ten Runde um die Wild­nis­kern­zone wird auf meist brei­ten und san­di­gen Wegen gefolgt über gut drei Kilo­me­ter bis zum Ein­gang in Els­tal, wei­ter geht es noch ein­mal auf etwa drei Kilo­me­tern in ähn­li­chem Gelände bis zum Aus­gang süd­lich von Pri­ort. Der Weg führt über die Straße ‘Am Upstall’ zur Bahn­trasse, nach deren Über­que­rung wird der Ort schon wie­der ver­las­sen und der Land­straße gefolgt unter der Auto­bahn hin­durch bis zum Pri­o­r­ter Gra­ben. Nun geht es kurz auf Beton­plat­ten am Was­ser­gra­ben ent­lang, bei nächs­ter Gele­gen­heit wird aber gleich schon wie­der auf einen Feld­weg abge­zweigt, der über eine kleine Kuppe hin­weg nach Buchow-Karp­zow führt.

Über die Park­straße und die Pri­o­r­ter Straße geht es durch den Ort und der Havel­ka­nal wird über­quert, es schließt sich ein schö­ner Wie­sen­weg par­al­lel zum Gewäs­ser­ver­lauf umge­ben von üppi­gem Grün auf dem mar­kier­ten 66-Seen-Weg bis hin nach Wus­ter­mark an. Nach Betre­ten des Ortes über den Upstall­weg wird der Ber­li­ner, dann der Bran­den­bur­ger Straße gefolgt zum Markt­platz, über die Hop­pen­ra­der Allee, dann als Pfad über die Wie­sen und abschlie­ßend über die Neue Bahn­hof­straße führt der Weg zum Ziel der Tour am Bahn­hof Wustermark.