… als ‘einfache Hausmannskost’ eine kleine Rundtour im südlichen Düppeler Forst zwischen der ‘Wetzlarer Bahn’ und der A115 heute, bei der ich ganz bewusst versucht hatte, möglichst viele ununterbrochene Waldgebiete zu integrieren und sie attraktiv zu dokumentieren. Ähnliches hatte ich im letzten Sommer auch im Tegeler Forst gemacht ( https://www.komoot.de/tour/813758634 ). Absichtlich ausgelassen habe ich auch hier die ablenkenden Seen, als Gewässer wird nur der Teltowkanal zweimal überquert.
Die Gegend zwischen der Revierförsterei Dreilinden und dem Großen Fenn glänzt mit einem immer wieder tollen alten Laubbaumbestand, natürlich dominieren im Bereich des ehemaligen Todesstreifens später in der Tour eher sandige Böden mit Birken, Kiefern und teils dichtem Buschwerk. Die kurze, ruhige Durchquerung von Kohlhasenbrück ist unvermeidlich, ansonsten ist man auf der Strecke immer siedlungsfern unterwegs. Die typischen Stadtrandgeräusche von der Bahnstrecke und der Autobahn her lassen sich dabei nicht immer ganz ausblenden.
Für mich eine ideale, gut erreichbare Kurzstrecke am Berliner Stadtrand für einen heißen Sommertagvormittag mit viel Grün und viel Schatten.
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Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, die am S‑Bahnhof Wannsee beginnt und endet. Zunächst geht es über den östlichen Ausgang an der Reichsbahnstraße zur Potsdamer Chaussee und nach deren Überquerung hinauf in den Düppeler Forst. Nach Passieren der Revierförsterei Dreilinden wird eine ganze Weile meist im Laubwald dem Kurfürstenweg gefolgt, bevor auf den Kneippweg abgezweigt wird. Am Rastplatz mit der Brunnenpumpe vorbei führt der Weg zum Großen Fenn und daran vorbei, dann weiter im Zickzack zur Brücke über den Teltowkanal. Ein Teil der Siedlung Steinstücken wird durchquert, danach geht es nach Unterquerung der alten Bahnbrücke hinauf zum ehemaligen Todesstreifen, dem ein Stück weit am Waldrand gefolgt wird.
Anschließend erfolgt eine Richtungsänderung, nun geht es geradeaus im dichten Wald und um die Siedlung Albrechts Teerofen herum in östlicher Richtung, dann auf der Brache des ehemaligen Autobahnverlaufs zur alten Grenzkontrollstelle Dreilinden (Checkpoint Bravo) an der Brücke über den Kanal. Nach der erneuten Überquerung des Gewässers führt der Weg noch einmal über die leicht sandige Schneise der früheren Autobahnstrecke um Dreilinden herum, kurz vor dem neueren Grenzkontrollpunkt Dreilinden wird in den Laubwald abgebogen und dieser in nordwestlicher Richtung durchquert.
Beim Auftreffen auf die Potsdamer Chaussee geht es nun im Wald parallel zur Straße zur Treppe und über sie hinab, nach Überquerung der Straße ist am S‑Bahnhof Wannsee wieder der Ausgangspunkt der Tour erreicht.
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