… heute mal wieder eine Re-Kombination aus bekannten Streckenteilen, nur der Abschnitt zu Beginn bis nach Wensickendorf war neu für mich. Nach längerer Zeit wollte ich erneut in Schmachtenhagen starten, das irgendwie zwischen dem insolvent gegangenen ‘Oberhavel Bauernmarkt’ und einem möglichen, bisher noch nicht genehmigten Nachfolgeprojekt in den Dornröschenschlaf versunken ist. Immerhin wird der Ort immer noch regelmäßig von der ‘Heidekrautbahn’ angefahren, sodass der Startpunkt dort gut erreichbar ist.
Touren westlich in Richtung Grabowsee / Sachsenhausen sowie nördlich am Kavelgraben entlang hatte ich schon gemacht, diesmal ging es nach Südosten, zum Anschluss an den 66-Seen-Weg. Die ersten vier Kilometer verliefen alternativlos, wenn auch landschaftlich ganz nett, auf alten Betonplatten an einem Wassergraben entlang. Südlich der Zühlsdorfer Mühle hatte ich versucht, die Siedlungen möglichst im Wald zu umgehen, was gut funktionierte. Ab dem FriedWald Mühlenbecker Land bis zum Ziel ist die Strecke natürlich ein Klassiker.
In der Form kann man die Tour sicher mal so wandern, es wird aber definitiv keine neue Lieblingsvariante von mir. In der Region sind und bleiben die Seen im Mühlenbecker Land kombiniert mit dem Briesetal mein unangefochtener Favorit.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Endhaltepunkt der ‘Heidekrautbahn’ in Schmachtenhagen, hier geht es direkt auf den alten Betonplattenweg, dem parallel zur Bäke und flankiert von einer Baumreihe bis nach Wensickendorf etwa vier Kilometer weit über die Felder gefolgt wird. Im Ort wird an der Summter Chaussee durch die Siedlung zur Zühlsdorfer Straße abgezweigt und der Sand- und Schotterpiste zum Wald gefolgt. Im Kiefernwald führt der Weg an einer Datschensiedlung vorbei zur Zühlsdorfer Mühle an der Briese, danach geht es im kleinen Bogen um das Dorf herum und dem Waldweg wird gefolgt zur Zühlslake-Siedlung.
Es schließt sich ein gut zwei Kilometer langer Waldabschnitt an bis zur Schneise des Rennegestells, weiter geht es auf dem Mühlenweg zum FriedWald nördlich von Summt. Nach Durchquerung einer weiteren Datschenanlage ist das Ufer des Summter Sees ist erreicht und diesem wird auf dem schmalen Pfad gewässernah ein Stück gefolgt. Am nordöstlichen Ende des Sees wird abgezweigt und dem Waldweg gefolgt zum Karpfenteich. Auch hier führt der Weg ufernah kurz am See entlang, bevor es hinüber zum größeren Mühlenbecker See geht.
Dieser wird am Nordufer passiert, gleich danach schließt sich der Mühlenteich an mit Blick auf das Schloss Dammsmühle. Nach der halben Umrundung des verwinkelten Teichs geht es erneut in den Wald hinein und mit mehreren Richtungswechseln wird nach der Querung des noch stillgelegten Abschnitts der Stammstrecke der Haltepunkt der ‘Heidekrautbahn’ in Schönwalde erreicht, an dem die Tour endet.
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