… heute war ich als Teilnehmer an der Frühjahrs-Verbandswanderung des Märkischen Wanderbunds dabei in Jüterbog. Unter der sachkundigen und erfahrenen Leitung meiner in der Gegend beheimateten Wanderführer-Kollegin Brita Hannemann ( https://www.brita-hannemann.de ) wanderten wir zunächst in einem großen Bogen durch das ehemalige Gut Kappan, durch Wälder und Wiesen zum etwas abgelegenen Ziegeleiteich und anschließend am Blanken Teich, an der Tränke und am Rohrteich vorbei zum Marktplatz des Städtchens. Entlang der Strecke wusste Brita viel Interessantes und Wissenswertes zu Kultur und Natur im Detail zu berichten, die Zeit verflog dank vieler kurzweiliger Gespräche.
Als die Gruppe am Markt zur Einkehr abzweigte, absolvierte ich alleine noch einen großen Teil des bekannten und beliebten ‘Spitzbubenwegs’ am Stadtrand und zurück zum Bahnhof. Trotz wolkenverhangenem Himmel dominierte auch heute wieder sattes Grün die Tour, vor allem der letzte Abschnitt auf dem Promenadenweg entlang des Wassergrabens zum Bahnhof sowie die Nuthewiesen im Osten waren erneut wunderschön. Trotz der durch die umgebenden munitionsbelasteten Truppenübungsplätze etwas isolierten Lage gefällt mir Jüterbog mit seinem historischen Stadtkern und der abwechslungsreichen direkten Umgebung bei jedem Besuch gut. Beim nächsten Mal geht es dann aber wieder mal auch zum Kloster Zinna, was heute wegen des Timings schwierig geworden wäre …
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Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, die am Bahnhof in Jüterbog beginnt und endet. Zunächst wird der Bahnhof über den westlichen Ausgang verlassen, auf dem Fußgängerweg geht es zur Lindenstraße und auf dieser durch den südlichen Ausläufer der ehemaligen Garnisonsstadt Jüterbog II zur Landstraße. Entlang dieser wird gleich das frühere Gut Kappan erreicht und durchquert, dann führt der Weg im Wald zur Überquerung der Umgehungsbahn, über die Felder zur Anhalter-Bahn, parallel zu deren Trasse zurück in Richtung der Stadt und in einem kleinen Abstecher nach Unterquerung der Bahn zum Ziegeleiteich in der Nähe.
Anschließend geht es an einem Entwässerungsgraben entlang ins südliche Jüterbog, das am Blanken Teich erreicht wird. An der Sportanlage vorbei führt der Weg zum Rohrteich und am Mäuseturm in die Altstadt hinein. Dem Verlauf der alten Stadtmauer wird ein Stück gefolgt, dann geht es über die Große Straße an der Stadtkirche vorbei zum Neumarkttor. Kurze Zeit später wird abgezweigt auf den Spitzbubenweg, der hier sehr schön der Nuthe auf Wiesenwegen folgt, danach führt der Weg im großen Bogen teils auf Betonplatten zur Kläranlage im Nordosten.
Auf einem Feldweg geht es am Siedlungsrand entlang zu den Fuchsbergen, über den Birkenweg wird die Hauptstraße umgangen und kurz danach durch ein Wäldchen der Aussichtspunkt am Wasserturm mit tollem Blick über die Stadt erreicht. Nach dem sandigen Abstieg führt der Weg über die Bischof-Wichmann-Straße hinab zum Promenadenweg am Wassergraben, dem sehr schön durch die Wiesen und als Schneise durch die Wohngebiete gefolgt wird zur Beethovenstraße. Dort wird dann nach Überquerung der Straße ‘Weinberge’ wieder der Ausgangspunkt am Bahnhof erreicht.
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