… eine klei­nere Runde am Vor­mit­tag im all­seits belieb­ten und bekann­ten Wan­der­ge­biet ums Bie­sen­tha­ler Becken und das süd­li­che Finow­tal bei erneut sehr trü­bem Wet­ter. Zumin­dest hatte ich dadurch die übli­cher­weise an Wochen­en­den im ers­ten Teil (66-Seen-Weg) gut fre­quen­tierte Stre­cke fast für mich alleine. Im zwei­ten Teil zwi­schen der Krum­men Lanke und dem Klei­nen Wuken­see habe ich heute etwas expe­ri­men­tiert, die resul­tie­rende Stre­cke klappte aber bes­tens und war ange­nehm natur­be­las­sen. Dies ist somit die offi­zi­elle Vor­wan­de­rung für ‘wan­der­tag #3’, bei dem ich spä­ter im April zum drit­ten Mal mit einem lin­ke­dIn-Grün­der­netz­werk und dies­mal sogar zusam­men mit zwei der komoot-Grün­der unter­wegs sein werde. 

Ich weiß nicht, ob es die per­fekte Stre­cke für den Anlass ist, zumin­dest aber war ich am Ende sehr zufrie­den mit der Zusam­men­stel­lung. Die Rah­men­be­din­gun­gen für die Aus­ar­bei­tung waren dabei für mich wie folgt:
— sehr attrak­tive, abwechs­lungs­rei­che Route
— Länge idea­ler­weise um die 15 Kilometer
— nicht zu weit ent­fernt von Berlin
— muss als Rund­tour mach­bar sein (für Autofahrer)
— genü­gend Park­plätze müs­sen vor­han­den sein
— Start muss auch per ÖPNV / Regio gut erreich­bar sein
— Ein­kehr­mög­lich­keit am Ende sollte gege­ben sein

Nur mit dem Bestim­men von Pau­sen­plät­zen klappte es nicht wie gewünscht, da wer­den wir impro­vi­sie­ren müs­sen. Mit ca. 40 Teil­neh­men­den exis­tie­ren aber offen­sicht­lich geeig­nete Optio­nen sowieso nur in den wenigs­ten Fällen …

Was mir heute auf­fiel war ebenso wie ges­tern im Raum Straus­berg, dass spe­zi­ell die Was­ser­stände in den Sumpf­ge­bie­ten aktu­ell ziem­lich hoch sind. Auch das Hell­müh­ler Fließ glu­ckerte dies­mal gut ver­nehm­bar vor sich hin und das Bach­bett war gefüllt wie sel­ten, wie die Bil­der zei­gen. Und es ist lei­der nur eine Frage der Zeit, wann die inzwi­schen marode Brü­cke am Wan­der­brief­kas­ten end­gül­tig kollabiert …

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, die am Markt­platz in Bie­sen­thal beginnt und endet. Zunächst wird der Ber­li­ner Straße kurz hinab gefolgt, dann über die Straße ‘Am Hei­de­berg’ das Städt­chen ver­las­sen. Auf dem mar­kier­ten 66-Seen-Weg geht es am Wald­rand ent­lang mit Blick auf die Sumpf­wie­sen zum Pfau­en­fließ, nach des­sen Über­que­rung durch den Wald um die Sumpf­ge­biete herum zu den Feucht­ge­bie­ten von Rüd­nit­zer Fließ und Hell­müh­ler Fließ. Im schöns­ten Teil der Tour führt der Weg dem Bach­lauf des Hell­müh­ler Flie­ßes fol­gend durch den tie­fen Tal­ein­schnitt leicht berg­auf bis hin zur Hellmühe.

Hier wird gleich auf den Hell­see getrof­fen und bis zum Ort Lanke dem tol­len meist schma­len Ufer­pfad sehr gewäs­ser­nah gefolgt. Nach dem Pas­sie­ren des Sumpf­ge­biets am Ende des Sees geht es kurz an der Bie­sen­tha­ler Straße ent­lang, bevor auf die Sand­piste zur Krum­men Lanke abge­zweigt wird. Der sichel­för­mige See wird ufer­nah auf kom­plet­ter Länge pas­siert, im Wald führt der Weg danach auf viel­fach natur­be­las­se­nen Abschnit­ten und mit eini­gen klei­nen Rich­tungs­wech­seln bis zum Klei­nen Wuken­see, der zur Hälfte umrun­det wird.

Gleich danach wird nach Über­que­rung der Aka­zi­en­al­lee auf den Gro­ßen Wuken­see getrof­fen, um die­sen geht es fast kom­plett herum auf dem gut aus­ge­bau­ten Pro­me­na­den­weg bis hin zum Strand­bad. Die Ruhls­dor­fer Straße wird über­quert, durch kleine Wald­in­seln und mit Blick in die Sumpf­wie­sen führt der Weg zur Wehr­mühle, dann auf dem Wehr­müh­len­weg am Kai­ser-Fried­rich-Turm vor­bei wie­der nach Bie­sen­thal hin­ein, wo über die August-Bebel-Straße abschlie­ßend der Aus­gangs­punkt am Markt­platz erreicht wird.