… heute durfte ich zu der Gruppenwanderung zur Lesung von Manfred Reschke in der Dorfkirche in Rudow knapp 30 Teilnehmende begrüßen. Das Besondere war wieder einmal die Zusammensetzung der Gruppe: neben meinen Newsletter-Abonnenten begleiteten uns auch Mitglieder des Märkischen Wanderbunds, der Potsdamer ‘Baberower’ sowie auch der Großbeerener Wandergruppe. Für all jene hatte Manfred ebenfalls in den letzten Jahren seiner aktiven Laufbahn Wanderungen geführt und so schloss sich der Kreis.
Wandern einmal komplett diagonal durch Neukölln — kann man mal machen, wenn das Thema es so vorsieht: Neben dem kurzen Prolog von der Bundesdruckerei am Schnittpunkt Mitte / Kreuzberg bis zum Südstern, dann durch die abwechslungsreiche, aber auch dichte urbane Besiedlung Neuköllns mit einigen grünen ‘Oasen’ und dem langen schmalen Grünzug bis hinunter nach Rudow.
Einige Abschnitte werde ich immer wieder gerne in zukünftige Touren aufnehmen, die Route in exakt dieser Form werde ich aber sicher nicht wiederholen. Dennoch denke ich, dass sich heute wieder eine schöne ‘Meta-Ebene’ im städtisch geprägten Wanderkontext realisieren ließ, die mit der gelungenen Lesung von Manfred zum Abschluss der Wanderung in der gut gefüllten Dorfkirche ihr würdiges Ausrufezeichen setzte.
Vielen Dank allen Teilnehmenden, vor allem denen mit langer Anreise!
Um Nachsicht möchte ich bitten dafür, dass ich im zweiten Teil der Tour so erbarmungslos das Tempo anziehen musste, um zur verabredeten Zeit am Ziel zu sein. Bei meiner nächsten Gruppenwanderung mit dem Trescher Verlag wird es definitiv wieder ‘gemütlicher’ zugehen ;-)
Da ich heute so gut wie gar nicht zum Fotografieren gekommen bin, stammen fast alle Bilder aus den Vorwanderungen, zwei Stück hat mir wie gekennzeichnet freundlicherweise Andreas Sternfeldt gegeben.
Hier die Aufzeichnung der Tour von:
Steffen: https://www.komoot.de/tour/1066981637
Heiner: https://www.komoot.de/tour/1067014247
Simone: https://www.komoot.de/tour/1066642810
Icke: https://www.komoot.de/tour/1066544885
Daggy: https://www.komoot.de/tour/1066651464
Frank aus Hönow: https://www.komoot.de/tour/1066642878
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am U‑Bahnhof Spittelmarkt, zunächst geht es im kleinen Bogen zum Dönhoff-Platz mit den Spittelkolonnaden und der historischen Meilensäule. Über die Kommandantenstraße und die Alte Jakobstraße wird das Areal der Bundesdruckerei zur Hälfte umrundet, über die Oranienstraße und die Alexandrinenstraße geht zum geografischen Mittelpunkt Berlins und an der Wohnanalage entlang zum Jüdischen Museum.
Über die Lindenstraße wird der Landwehrkanal erreicht und ein Stück weit auf der Promenade seinem Ufer gefolgt, am Urbanhafen wird abgezweigt und über die Fontanepromenade führt der Weg zum Südstern. Nun geht es durch den nordwestlichen Eingang in den Volkspark Hasenheide, dann einmal quer hindurch bis zum Columbiadamm. Hier führt der Weg zum Tempelhofer Feld und für einen kurzen Abschnitt an den kleinteiligen Gemeindegärten entlang, bevor das Areal durch den Anita-Berber-Park wieder verlassen wird.
Über die Thomasstraße und die Selkestraße geht es zum schönen tiefliegenden Körnerpark und weiter durch die angrenzenden Straßen zum historischen Feuerwehrgebäude, bevor auf der Hertabrücke die Ringbahntrasse überquert wird. Der Bendastraße wird gefolgt zum Carl-Werder-Park über dem Autobahntunnel, auf der Rungiusstraße wird der Teltowkanal überquert und das ehemalige Krankenhaus Neukölln wird in der Riesenstraße passiert. Nun führt der Weg durch die Grünanlage am Fennpfuhl zum Schlosspark Britz, dessen Gelände in südöstlicher Richtung durchquert wird.
Nach einem kurzen naturbelassenen Abschnitt wird den Promenadenwegen durch die abwechslungsreiche ‘grüne Schneise’ gefolgt über gut drei Kilometer weit durch die Gropiusstadt. Das schöne kleine ‘Rudower Wäldchen’ schließt sich an und es folgt der ruhigste Teil der Tour auf schmalen Pfaden auf der Trasse der ehemaligen Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn bis hin zum Rudower Fließ. Über den Promenadenweg am Fließ entlang und über die Straße ‘Am Hanffgraben’ hinweg geht es zum Dorfteich und gleich danach ist das Ziel an der Rudower Dorfkirche in der Köpenicker Straße erreicht.
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