… heute durfte ich zu meiner ersten Vereinswanderung des Jahres für den Märkischen Wanderbund knapp 20 Teilnehmende begrüßen. Die Strecke führte bei anfangs sonnigem, später trübem Wetter mit leichtem Schneefall mal nicht durch Wiesen und Wälder sondern auf möglichst grünen Abschnitten durch die urbane Berliner Besiedlung unter architektonischen Aspekten.
Entlang der Siedlungsentwicklung des ‘Neuen Bauens’ der Architekten Bruno Taut und Walter Gropius ging es im Südosten Berlins von Britz über die Gropiusstadt nach Falkenberg begleitet von vielfältigen Hintergrundinformationen von mir zu den Gebäudeensembles und darüber hinaus.
Zwischen den beiden Glanzstücken der ‘Berliner Moderne’ bei dieser Tour, der Hufeisensiedlung und der Tuschkastensiedlung, führte der Weg oft überraschend pfadartig zwischen den Wohngebieten hindurch und kreuzte die ehemalige Brache des Grenzstreifens.
Vielen Dank allen Teilnehmenden, passenderweise diesmal überwiegend Frauen zum Internationalen Weltfrauentag.
Zur Abrundung der Tour und in Anlehnung an den heutigen Tag kann ich die hochkarätig besetzte Serie ‘Die Neue Zeit’ in der ZDF-Mediathek empfehlen:
https://www.zdf.de/serien/die-neue-zeit
Dort geht es um starke Frauenfiguren und ihren Kampf um Akzeptanz und Gleichberechtigung im Bauhaus-Universum der 1920er Jahre rund um Walter Gropius.
Hier die Aufzeichnungen der heutigen Tour von:
Steffen: https://www.komoot.de/tour/1046792995
Erwin: https://www.komoot.de/tour/1046747665
Helga: https://www.komoot.de/tour/1046787522
Sieglinde: https://www.komoot.de/tour/1046777650
Simone: https://www.komoot.de/tour/1046742069
Silvia: https://www.komoot.de/tour/1046748480
Irene: https://www.komoot.de/tour/1046743997
Bea: https://www.komoot.de/tour/1046742661
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt an der U‑Bahnstation Blaschkoallee, zunächst geht es in südlicher Richtung zur Hufeisensiedlung, in deren Gelände die kleine Runde um den Teich zur Hälfte absolviert wird. Über die ‘Hüsung’ und die Onkel-Bräsig-Straße führt der Weg zum Fennpfuhl, durch ein schmales Wäldchen geht es weiter in Richtung Schlosspark Britz, in dem zunächst durch den Rosengarten zur Dorfkirche abgebogen wird. Anschließend führt der Weg um das herrliche Schloss herum und in den sehr gepflegten Park hinein, danach geht es weiter durch das Gelände des Gutshofs und im Anschluss wird dem Grünzug gefolgt, der sich im Prinzip über drei Kilometer erst als schmales Wäldchen, dann als schmaler offener Park präsentiert bis zum Wildmeisterdamm.
Dem Fußgängerweg wird nun auf einem langen Geradeaus-Stück gefolgt bis zum markanten Gebäudeensemble von Gropiushaus und Ideal-Hochhaus, dann wird abgebogen durch das Rudower Wäldchen und dem Waldweg gefolgt bis zum Auftreffen auf die Bahnschienen. Anschließend führt der Weg an den Schienen entlang bis zur Wutzkyallee, dann folgt wieder ein längerer schöner Grünzug bis hin zum Rudower Fließ und am Gewässer entlang zur Neuköllner Straße.
Nun wird die ‘Rudower Spinne’ überquert, im Neudecker Weg schließt sich ein weiterer parkähnlicher und verwinkelter Grünzug an, der sich über drei Kilometer hinzieht bis zur Rudower Höhe. Nach Passieren des Areals außen entlang wird der Mauerweg gekreuzt, entlang der Grünflächen und durch den Park Altglienicker Grund geht es weiter zur Ortolfstraße, anschließend durch Altglienicke hindurch auf dem Mohnweg, dem Mittelweg und der Wegedornstraße. Es folgt die Durchquerung eines kleinen Waldstücks, danach wird der Sachsenstraße, der Rosestraße und der Germanenstraße gefolgt zum S‑Bahnhof.
Nach Überquerung der Gleisanlagen geht es auf der Asphaltpiste ‘Am Gartenstadtweg’ und der sich anschließenden Straße zum Gebäudeensemble rund um den Akazienhof in der Gartenstadt Falkenberg. Über die Bruno-Taut-Straße wird abschließend der S‑Bahnhof Grünau erreicht, an dem diese Tour endet.
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