… ganz zu Beginn ein Riesen-Dankeschön an alle 15 Teilnehmenden an meiner Gruppenwanderung heute, die quasi bei Dauerregen und ein ganzes Stück von Berlin entfernt stattfand. Wir folgten dabei im Prinzip 1:1 der Strecke meiner Vorwanderung von Anfang Februar, die sich natürlich heute deutlich matschiger und ungemütlicher präsentierte.
Dennoch aus meiner Sicht eine ‘robuste’ Wanderstrecke, der selbst diese extrem unvorteilhaften Wetterbedingungen kaum etwas von ihrer Atttraktivität — speziell im Mittelteil — nehmen konnten. Vor allem die hellgrün strahlenden moosbedeckten Böden in den ausgedehnten Kiefernwaldabschnitten sowie die kurzen Fließausblicke waren diesmal die Highlights für mich.
Wir hatten kein Glück mit dem Wetter und dann kam auch noch Pech dazu: die von uns anvisierte und im strömenden Regen sehnlichst erwartete Regionalbahn fiel einfach mal kurzfristig aus. So gab es noch als Apéro eine ‘Zwangseinkehr’ mit Heißgetränk in geselliger Runde im Fisch-Haus, um die Wartezeit auf die nächste Bahn zu überbrücken.
Einen besonderen Dank heute an Martin, der extra für die Tour aus der Nähe von Cottbus angereist war.
Hier die Aufzeichnungen der Tour von:
Helga: https://www.komoot.de/tour/1033912637
Andrea: https://www.komoot.de/tour/1033693449
Susann: https://www.komoot.de/tour/1033692568
Cornell: https://www.komoot.de/tour/1033940482
Heiner: https://www.komoot.de/tour/1033955412
Netti: https://www.komoot.de/tour/1033693923
Udo: https://www.komoot.de/tour/1033693874
Hubert: https://www.komoot.de/tour/1033933258
Frank aus Hönow: https://www.komoot.de/tour/1033962832
Regina: https://www.komoot.de/tour/1033694875
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Infos und Tourbeschreibung:
Dies ist eine Rundtour, die am Bahnhof in Wendisch Rietz beginnt und endet. Zunächst geht es ein kleines Stück auf dem Radweg parallel zur Beeskower Chaussee zur Glubigschleuse und der Weg führt entlang der Seegrundstücke um den Kleinen Glubigsee herum, bei dem es nur wenige öffentliche Zugänge mit Blick aufs Gewässer gibt. Anschließend wird dem Pfad im Wald gefolgt zum Großen Glubigsee, der von einer Ferienanlage und zahlreichen Wochenendhäusern flankiert ist.
Nach dem Passieren des Sees auf der südöstlichen Längsseite führt der Weg erneut im Wald zum Springsee, der ebenfalls auf kompletter Länge am Ufer passiert wird bis zum großen Naturcampingplatz an seinem Ende. Hier geht es auf dem asphaltierten Radweg weiter in südlicher Richtung, ein schmaler Trampelpfad und später ein Forstweg schließen sich an zum Grubensee hin, der nach Überquerung der Kreisstraße erreicht wird.
Der landschaftlich wohl am schönsten gelegene See dieser Tour wird auf dem schmalen Uferpfad fast komplett umrundet, nach erneuter Überquerung der Kreisstraße geht es um einen kleineren namenlosen See herum zum Melangsee, der sich fast komplett hinter einem breiten Schilfgürtel in einer Senke versteckt. Um ein kleines Moorgebiet herum führt der Weg danach wieder ein kurzes Stück auf dem gleichen Abschnitt wie auf dem Hinweg zum Naturcampingplatz am Springsee zurück, diesmal wird dieser jedoch auf der anderen Uferseite am Rande des Standortübungsplatzes Storkow auf einem Pfad passiert.
Es schließt sich ein etwa zwei Kilometer langer Betonplattenweg entlang des weitläufigen Militärgeländes an, wobei auch der Große Glubigsee noch einmal kurz gestreift wird. Nach der Durchquerung der kleinen Siedlung Glubig und einem naturbelassenen Waldabschnitt ist abschließend wieder der Ausgangspunkt mit dem Bahnhof Wendisch Rietz an der Beeskower Chaussee erreicht.
Ich habe für die schöne Tour zu danken, Frank, die Gegend war für mich ja bisher „terra incognita“. Eine teilweise Wiederholung von Süden her (Neuendorfer See-Grubensee-Runde) ist schon auf der „To-Walk-Liste“. Und wenn Berlin nicht so abgelegen wäre, würde ich öfter zu Gruppenwanderungen kommen.
Ich hatte fast ein schlechtes Gewissen, als ich in trockenen Wechselklamotten per Pkw mit eingeschalteter Heizung davonbrausen konnte, während sich die meisten anderen Teilnehmer bei aufkommendem starken Wind im Haltestellenhäuschen drängten. Dass dann noch der Zug ausfiel, ist natürlich der Super-Gau.
Apropos abgelegenes Berlin: Nächstes Wochenende ist ja bei mir das Operninteresse vorrangig, aber ich werde noch Zeit für eine mittelgroße Runde im Spandauer Forst haben (unglaublich für einen Dörfler: direkte Buslinie von Hotelnähe zum Johannesstift im 8‑Minuten-Takt), dazu ist dein Tourenarchiv eine wertvolle Planungshilfe — auch dafür vielen Dank!
Vielleicht sieht man sich bei einer Gruppenwanderung im südlichen Landesteil, bis dahin viele Grüße
Martin