… mal wie­der eine Dreh­orte-Tour heute, zu der Serie ‘jerks.’ mit Chris­tian Ulmen und Fahri Yar­dım, die in Pots­dam spielt. Lange hatte ich die Serie igno­riert, dann aber begeis­tert letz­ten Dezem­ber alle bis­he­ri­gen Staf­feln am Stück ange­schaut. Aus mei­ner Sicht gro­ßes Kino, wie die bei­den über­wie­gend ihre Dia­loge inner­halb einer fest­ste­hen­den Rah­men­hand­lung impro­vi­sie­ren, sich dabei immer wie­der um Kopf und Kra­gen labern und einen end­lo­sen Fett­näpf­chen-Par­cours absol­vie­ren. Dies alles unge­fil­tert, derb und nur sel­ten über der Gür­tel­li­nie. Sicher­lich nicht für jeden Geschmack geeig­net, aber immer wie­der durch diverse Aus­zeich­nun­gen und Preise in Fach­krei­sen ‘ver­edelt’. Ab Anfang Februar ist nun die neue, finale Staf­fel von ‘jerks.’ zu sehen, zunächst nur bei Joyn Plus, spä­ter bei ProSieben.

Die bewusst nur ganz neben­bei unter tou­ris­ti­schen Aspek­ten von mir zusam­men­ge­stellte eigen­wil­lige Pots­dam­runde beinhal­tete fol­gende Dreh­orte in abge­wan­der­ter Reihenfolge:
S‑Bahnhof Babels­berg, Bran­den­bur­ger Straße / Bran­den­bur­ger Tor, Ein­stein-Gym­na­sium, Hol­län­di­sches Vier­tel, Berg­mann-Kli­ni­kum, Hans-Otto-Thea­ter, Palais Lich­tenau, Garage du Pont, Villa in der Virch­ow­straße, Stu­dio Babelsberg

Von den eher pri­va­ten Gebäu­den habe ich keine Fotos gemacht, auch ansons­ten ist die Foto­aus­beute wit­te­rungs­be­dingt sehr spär­lich aus­ge­fal­len. Die Villa, die in der Serie das Wohn­haus von Chris­tian Ulmen dar­stellt, habe ich lei­der nicht gefun­den oder konnte sie nicht rich­tig zuord­nen. Die beein­dru­ckend gele­gene Film­villa von Fahri, in der der größte Teil der Serie gedreht wurde, ist dage­gen sehr leicht zu entdecken.

Hier das Video ‘Auf den Spu­ren von Jerks’ von You­Tuber Mat­thias Schwar­zer, das mir sehr gehol­fen hat, die meis­ten Orte aufzufinden:

Wer sei­nen Kanal noch nicht kennt und wie ich sehr film- und seri­en­in­ter­es­siert ist, sollte die Videos dort zu den Ori­gi­nal­dreh­or­ten auf jeden Fall ein­mal durch­stö­bern, es lohnt sich!

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet am S‑Bahnhof Babels­berg, über die Rudolf-Breit­scheid-Straße geht es zur Fried­rich-List-Straße und auf die­ser unter der Schnell­stra­ßen­brü­cke hin­durch in die neu ent­stan­dene Wohn­sied­lung ‘Jute­kiez’ und durch sie hin­durch. Dem Ufer der Nuthe wird gefolgt über die Wie­sen­straße und durch den Nuthe­park zur Mün­dung der Nuthe in die Havel, danach führt der Weg havel­ab­wärts über die Pro­me­nade, auf der Lan­gen Brü­cke ins Zen­trum und über die Fried­rich-Ebert-Straße, die Yorck­straße und die Bran­den­bur­ger Straße zum Bran­den­bur­ger Tor.

Nun geht es über die Pro­me­na­den­wege ent­lang der Scho­pen­hau­er­straße und der Hegel­al­lee zum Jäger­tor und wei­ter zum Naue­ner Tor, anschlie­ßend durch das Hol­län­di­sche Vier­tel zum Bas­sinplatz. Wei­ter führt der Weg an der Fran­zö­si­schen Kir­che und am Por­tal des Berg­mann-Kli­ni­kums vor­bei zu den Res­ten des Ber­li­ner Tors, dann geht es über die Türk­straße bis zu deren Ende und etwas ver­win­kelt auf Fuß­gän­ger­we­gen zum Hans-Otto-Thea­ter am Papen­horn mit Aus­blick auf den Tie­fen See. Der Otto-Nagel-Straße wird gefolgt zum Hei­li­gen See, am Palais Lich­tenau vor­bei führt der Weg hin­ein in den Neuen Gar­ten, dort am Hol­län­di­schen Eta­blis­se­ment, dem Mar­mor­pa­lais und der Pyra­mide vor­bei zum Schloss Ceci­li­en­hof, anschlie­ßend zum Grü­nen Haus am nörd­li­chen Ende des Sees und zum Park­aus­gang an der Seestraße.

Durch das Vil­len­vier­tel rund um die Rem­brandt­straße geht es zur Ber­li­ner Straße, am Restau­rant ‘Garage du Pont’ vor­bei, danach über die Glie­ni­cker Brü­cke und durch den Park zum Jagd­schloss Glie­ni­cke. Durch Klein-Glie­ni­cke geht es auf der Wald­mül­lerstraße und der ein­mün­dende Tel­tow­ka­nal wird über­quert, dann führt der Weg berg­auf zur Karl-Marx-Straße mit ihren expo­nier­ten Vil­len. Durch die Karl-Marx-Straße und die Virch­ow­straße geht es ent­lang unzäh­li­ger Vil­len bis zum Hiro­shima-Naga­saki-Platz, abschlie­ßend ein­ein­halb Kilo­me­ter weit über die August-Bebel-Straße, das Stu­dio Babels­berg pas­sie­rend, bis hin zum Ende der Tour am Bahn­hof Medi­en­stadt Babelsberg.