… mein Jahresauftakt mit dem Märkischen Wanderbund heute, bei dieser von Kollege Steffen Hercher geführten Tour mit 20 Teilnehmenden im Forst zwischen Potsdam und Caputh. Wie immer schaffte es Steffen, aus teilweise weniger bekannten Nebenwegen eine überaus interessante Strecke zu erstellen und auch zahlreiche spannende Geschichten zu historischen Begebenheiten entlang des Weges zu erzählen. So nahm ich etwa zum ersten Mal bewusst das ‘Klaßkreuz’ nahe des Forsthauses Templin wahr, das an den gleichnamigen “Seconde-Lieutnant” vom Potsdamer Gardejägerbataillon erinnert, der dort bei einer Waldstreife 1827 auf zwei Wilderer traf und von ihnen erschossen wurde.
Nach meist trübem Wetter konnten wir zum Abschluss den sonnigen Kaiser-Friedrich-Blick über das komoot-HQ hinweg auf die Havel genießen. Mir hat es großen Spaß gemacht, mit dieser Gruppe unterwegs zu sein, die sich aus so unterschiedlichen Teilnehmergruppen wie selten zuvor zusammensetzte.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof Potsdam-Rehbrücke, zunächst geht es im Wald parallel zur Bahntrasse, dann im Bogen um die Waldstadt II herum und im hügeligen Gelände in Richtung des Falkenhofs. Kurz vor dessen Erreichen wird auf einen schönen naturbelassenen Weg abgezweigt, der in zwei Bögen hinauf auf den Kleinen Ravensberg führt. Nach dem Abstieg geht es über das Wildackergestell, danach über den Teufelsseeweg zum namensgebenden Gewässer, anschließend am Fuß des Großen Ravensbergs entlang und um das Moosfenn herum, dann dem Caputher Heuweg folgend zur Überquerung der Bundesstraße B2.
Dem Weg parallel zur Bahntrasse wird gefolgt und am Schmerberggestell abgebogen zum Klaßkreuz, danach geht es im Wald hinab zum Forsthaus Templin. Der Hauptstraße wird eine Weile auf dem begleitenden Radweg gefolgt bis zum Lindengestell, wo der Weg über die Holztreppen hinauf zum Wanderweg führt. Auf dem markierten Weg geht es in Richtung der Templiner Vorstadt, dort an einer Kleingartenkolonie und einer Sportanlage entlang und durch das Areal des Luisenhofs hinab zum Havelufer.
Dem Uferweg wird gefolgt zur Leipziger Straße, dort geht es über die Treppen hinauf zum Finkenweg und zum Kaiser-Friedrich-Blick am höchsten Punkt. Zwischen dem Alten Landtag und dem Minsk hindurch führt der Weg am Brauhausberg abschließend hinab und am Fuß des Berges ist das Ziel der Tour am Potsdamer Hauptbahnhof erreicht.
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