… heute habe ich zusam­men mit Autor Andreas Stern­feldt diese ‘Arbeits­tour’ auf dem 66-Seen-Weg absol­viert. Für mich ging es darum, ihm meine favo­ri­sierte Vari­ante die­ser Alter­na­tiv­route ‘in natura’ zu zei­gen. Bei bes­tem Win­ter­wan­der­wet­ter stie­ßen wir nach der Durch­que­rung des immer wie­der schö­nen Berg­parks Cöthen und des angren­zen­den grö­ße­ren Wald­stücks jen­seits der Land­straße erst ab dem Tie­fen­see auf die regu­läre Route des 66-Seen-Wegs. Auch zwi­schen Trampe und der Stei­ner­nen Brü­cke am Non­nen­fließ wan­der­ten wir auf der sehr viel attrak­ti­ve­ren Stre­cken­füh­rung an der Burg­ruine Brey­din vor­bei, durch den ehe­ma­li­gen Trup­pen­übungs­platz und ab der Frosch­mühle ein Stück natur­be­las­sen am Fließ entlang.

Bis dort­hin war es für mich eine Top-Wan­der­stre­cke, spe­zi­ell der Abschnitt von Schön­holz bis zum Ziel zieht sich aus mei­ner Sicht auch in der x‑ten Wie­der­ho­lung aber extrem, was mir dies­mal auf­grund unse­rer ange­reg­ten Unter­hal­tung aller­dings nicht ganz so auf­fiel. Unter­wegs schau­ten wir uns neben­bei immer wie­der an, wie die Mar­kie­rungs­qua­li­tät aktu­ell noch beschaf­fen ist und wie sich die unmar­kier­ten Alter­na­tiv­ab­schnitte best­mög­lich beschrei­ben las­sen. Vie­len Dank für die gemein­same Bestands­auf­nahme, Andreas!

Hier die Auf­zeich­nung von Andreas:
https://www.komoot.de/tour/1004276805

Andreas ist übri­gens mit­ten in der Arbeit an der nächs­ten Auf­lage des Buchs, wenn ihr ihm noch Infor­ma­tio­nen, Ideen und Mate­rial zukom­men las­sen wollt, dann gerne jeder­zeit an: studiosb@yahoo.com
Bei den­je­ni­gen, die Andreas bereits ihr Inter­esse bekun­det haben an der Mit­hilfe bei der Über­ar­bei­tung des Buchs wird er sich noch zeit­nah mel­den falls noch nicht geschehen.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour beginnt am Bahn­hof in Falkenberg/Mark, nach einem kur­zen Abste­cher zur toll auf einem Hügel gele­ge­nen Dorf­kir­che wird der Karl-Marx-Straße und der Burg­straße gefolgt, dann führt der Weg über Trep­pen hin­auf zur Carls­burg. Wei­ter geht es ein kur­zes Stück auf der Schot­ter­piste zur Burg, dann dem Oder­land­weg fol­gend auf einem schma­len Pfad durch den Wald hin­auf zum schö­nen Platz am Cöthe­ner Wasserfall. 

Ein Stück dahin­ter wird das Was­ser­rad pas­siert und dem Pfad wei­ter hin­auf zur Straße gefolgt, nach deren Über­que­rung führt der Weg gesäumt von Apfel­bäu­men über die Fel­der auf den Wald zu. Nach Durch­que­rung des gro­ßen Wald­ge­biets in west­li­cher Rich­tung wird an der Süd­spitze des aus­ge­trock­ne­ten Tie­fen­sees auf den 66-Seen-Weg im Gamen­grund getrof­fen und dem Ufer­weg gefolgt in nörd­li­cher Richtung.

Es schließt sich ein etwa drei Kilo­me­ter lan­ger schnur­ge­ra­der Forst­weg an, dann geht es über die Fel­der nach Trampe hin­ein. In Trampe wird der Ort zur Kir­che hin durch­quert, danach führt der Weg durch den Trampe Park zur Burg­ruine Brey­din und wei­ter zum ehe­ma­li­gen Trup­pen­übungs­platz. Das hei­de­ar­tige, fast baum­lose Gelände wird kom­plett in süd­west­li­cher Rich­tung durch­quert, wei­ter geht es auf einem Wirt­schafts­weg zur Neuen Mühle. Von hier an wird knapp zwei Kilo­me­ter weit dem Non­nen­fließ nahe natur­be­las­sen gefolgt bis hin zur Stei­ner­nen Brücke.

Dort wird das Tal ver­las­sen, auf dem Wald­weg geht es hin­auf in den Ort Schön­holz und durch die­sen hin­durch, dann etwa zwei­ein­halb Kilo­me­ter weit auf dem brei­ten Forst­weg durch den Wald ins benach­barte Mel­chow. Auch hier wird fast das kom­plette, lang­ge­streckte Dorf durch­quert, bis an der Ebers­wal­der Straße am Bahn­hof Mel­chow die Tour endet.