… eine kleine wald­las­tige Tour heute bei duns­tig-trü­ber, blei­er­ner Kälte in der Park- und Schlös­ser­land­schaft zwi­schen Ber­lin und Pots­dam. Dies­mal stand die Pfau­en­in­sel ganz oben auf dem Pro­gramm, da ich dort ewig nicht mehr war und die Insel­runde noch nie in eine ‘Festland’-Wanderung ein­ge­bun­den hatte.

Es klappte in der Form sehr gut und ich war fast alleine auf dem tou­ris­ti­schen Eiland unter­wegs, aller­dings musste ich auch beim War­ten auf die Fähre jeweils ca. 15 Minu­ten in der Kälte aus­har­ren. Lei­der ist aktu­ell mit dem Schloss auf der Pfau­en­in­sel die Haupt­at­trak­tion immer noch wegen einer auf­wen­di­gen Sanie­rung kom­plett ver­hüllt, die ande­ren sehens­wer­ten Gebäude loh­nen aber die Über­fahrt und den Ein­tritt bei jeder Witterung.

Ein­ge­bet­tet hatte ich die Insel­runde in eine per Bus bes­tens erreich­bare Stre­cke ohne Sied­lungs­durch­que­run­gen und größ­ten­teils auf die belebte Ufer­pro­me­nade in Gewäs­ser­nähe ver­zich­tend, meist auf schö­nen schma­len Wald­we­gen und Pfa­den ver­lau­fend im hüge­li­gen Wald­ge­biet ober­halb der Havel.

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Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der Bus­hal­te­stelle ‘Straße zum Löwen’, dort betritt man direkt den Wald und es geht im Bogen um die Sied­lung herum zum Pro­me­na­den­weg am Havel­ufer. Nun wer­den soweit mög­lich die schma­len Pfade genutzt, die sich immer wie­der par­al­lel zum Haupt­weg durch die Hügel erge­ben bis hin zum Fähr­an­le­ger. Nach der Über­fahrt (etwa alle 10–20 Minu­ten) führt der Weg zum Schloss, ein Stück über den nörd­li­chen Ufer­weg, dann am Jakobs­brun­nen vor­bei zum Mittelweg.

Am Kava­lier­haus vor­bei geht es bis zur Meie­rei im sump­fi­gen nörd­li­chen Teil der Insel, dann nach kur­zem Abste­cher zum Lui­sen­tem­pel wei­ter über den süd­li­chen Ufer­weg zum Beelit­zer Jagd­schirm. Nach einem Besuch der Voliere führt der Weg am Win­ter­haus und am Fre­gat­ten­schup­pen vor­bei zurück zum Fähr­an­le­ger. Wie­der auf dem ‘Fest­land’ geht es hin­auf nach Nikolskoe mit den schö­nen Aus­bli­cken von der Kir­che und dem Block­haus über die Havel, anschlie­ßend ein Stück hinab und im hüge­li­gen Ter­rain zum Wirts­haus Moorlake. 

Dort wird der wald­ar­tige Glie­ni­cker Park betre­ten, auf teil­weise asphal­tier­ten Wegen geht es im west­li­chen Teil auf das Hof­gärt­ner­haus mit dem Was­ser­turm zu, im Bogen zum Schloss und durch des­sen Areal zum süd­li­chen Aus­gang an der König­straße. Nach deren Über­que­rung endet diese Tour dort an der Bus­hal­te­stelle ‘Schloss Glienicke’.