… heute war ich bei Tem­pe­ra­tu­ren leicht unter dem Gefrier­punkt unter­wegs als Teil­neh­mer in der Gruppe mit Kol­le­gin Ulrike Braun vom Mär­ki­schen Wan­der­bund auf ihrer geführ­ten Wan­de­rung um die Sied­lung Wil­helms­horst, die Anfang des 20. Jahr­hun­derts als groß­zü­gig gestal­tete Vil­len­ko­lo­nie für wohl­ha­bende Ber­li­ner Beamte ange­legt wurde. Unter­wegs prä­sen­tierte uns Ulrike viel­fäl­tige Infor­ma­tio­nen rund um die Ent­ste­hung des Ortes und führte uns meist sied­lungs­nah auf dem frisch neu­mar­kier­ten Wan­der­weg um ihn herum. Anschlie­ßend ging es für die Gruppe wei­ter nach Langer­wisch zum Weih­nachts­markt und für mich zurück per Bahn nach Ber­lin zum WM-Fussballgucken.

Als ‘Pro­log’ zum Warm­lau­fen war ich bereits in Reh­brü­cke gestar­tet und am Teu­fels­see vor­bei durch mir gut bekann­tes Ter­rain im Pots­da­mer Forst zum Treff­punkt gewan­dert. Der Rund­weg um Wil­helms­horst über­raschte mich sehr posi­tiv spe­zi­ell im nord­öst­li­chen, leicht hüge­li­gen und natur­be­las­se­nen Bereich am Aus­läu­fer des Saar­mun­der End­mo­rä­nen­bo­gens. In die­ser Form sicher­lich eine Tour, die man so emp­feh­len kann. Vie­len Dank, Ulrike!

Hier Ulri­kes Blog mit den Ter­mi­nen der von ihr geführ­ten Wanderungen:
https://wanderblues.de

————–

Infos und Tourbeschreibung:

Diese Tour star­tet an der Tram­hal­te­stelle ‘Reh­brü­cke’ am Rand der Pots­da­mer Wald­stadt, hier geht es zunächst auf der Straße zum süd­west­li­chen Sied­lungs­ende, dann auf dem Capu­ther Heu­weg in den Wald hin­ein. An einer mar­kan­ten Kreu­zung wird auf den Teu­fels­see­weg abge­zweigt und die­sem gefolgt im etwas hüge­li­gen Gelände zum namens­ge­ben­den Gewäs­ser, das in einer klei­nen Senke liegt. Dem mar­kier­ten Wan­der­weg wird gefolgt an den Sumpf­wie­sen und Pfer­de­kop­peln im Bereich des Spring­bruchs ent­lang, nach dem Kreu­zen zweier Bahn­tras­sen im rech­ten Win­kel wird abge­zweigt und auf dem Wald­weg geht es in Rich­tung Südwesten.

Über einen schma­len Pfad durchs Sumpf­ge­biet wird der Blanke Teich am Rand von Wil­helms­horst erreicht, dem Irissteig wird gefolgt ent­lang der Gewäs­ser­rinne durch den Ort, anschlie­ßend führt der Weg eine Weile an der Umge­hungs­bahn ent­lang und außen um das Sied­lungs­ge­biet herum. Bis zum nörd­li­chen Orts­aus­gang ist man meist sied­lungs­nah am Wald­rand unter­wegs, nach Über­que­rung der Peter-Huchel-Chaus­see ändert sich die Cha­rak­te­ris­tik und die Wege wer­den deut­lich natur­be­las­se­ner und ver­lau­fen etwas abseits der Bebauung.

Im hüge­li­gen Ter­rain und mit zahl­rei­chen Rich­tungs­än­de­run­gen führt der Weg wie­der hin­un­ter und um das öst­li­che Ende der Kolo­nie herum, über die Straße ‘An den Ber­gen’ wird abschlie­ßend das Ziel am Bahn­hof Wil­helms­horst erreicht.