… wie geplant heute die zweite Horst-Krause-Drehorttour, mit dem Ort Gröben bei Ludwigsfelde, der neben Ihlow in Märkisch-Oderland die zweite feststehende Dorfkulisse der Filmreihe präsentiert. Natürlich steht hier vor allem der legendäre ‘Gasthof Naase’ im Zentrum, der im Film als ‘Gasthof Krause’ Dreh- und Angelpunkt rund um ‘Hotti’ und seine beiden Schwestern ist.
Am 16.12. um 20:15 Uhr wird der neuste und letzte Film der Reihe mit dem Titel ‘Krauses Weihnacht’ in der ARD zu sehen sein.
Leider war der Gasthof bei meiner Ankunft noch geschlossen (öffnet Fr-So um 12 Uhr), ich hätte gerne nach Absprache drinnen und im Innenhof ein paar Fotos gemacht. Ursprünglich war auch von mir geplant, von Saarmund aus zu starten und durchs Elsbruch nach Gröben zu wandern, was wegen des Schienenersatzverkehrs aber nicht klappte. So wurde es diese von Berlin aus sehr schnell und bequem an Start und Ziel erreichbare Route, die ich wegen des äußerst trüben Lichts in der ersten Hälfte nicht wirklich adäquat bildlich dokumentieren konnte.
Enthalten sind in der Strecke verschiedene Abschnitte des Fontanewegs F5 sowie weitere lokale markierte Wanderwege. Die große Überraschung für mich war die Erkenntnis, dass man zwischen der ‘Panzerbrücke’ bei Kleinbeuthen und dem Schöpfwerk weiter südöstlich direkt neben der Nuthe einen Wiesenweg nutzen kann, die unattraktive ‘Waldautobahn’ parallel dazu am Fuß der Glauer Berge entfällt somit.
Insgesamt würde ich die Tour in der Form — um beim Thema Gasthof zu bleiben — eher als ‘Hausmannskost’ bezeichnen, die aber trotzdem die richtige Würze hat, wohlschmeckend ist und somit meine Empfehlung verdient.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour startet am Bahnhof in Ludwigsfelde, zunächst geht es über die Ringstraße, die Arthur-Ladwig-Straße und die Taubenstraße durch die Siedlungen des südwestlichen Stadtgebiets, dann führt der Weg in den Wald der Ludwigsfelder Heide hinein. Parallel zum Berliner Autobahnring geht es im Kiefernforst zum Gröbener Fließ, danach an diesem entlang über die Felder zum Forsthaus und weiter zur Hauptbadestelle am Siethener See. Der See wird zur Hälfte umrundet, teils naturbelassen und teils auf schmalen Nebenstraßen, wobei eine ganze Reihe von Kleingartensiedlungen und Feriengrundstücken passiert wird, bis hin zur Landstraße.
Nach deren Überquerung geht es durch den Wald in der Nähe des Gröbener Sees und entlang von Viehweiden auf dem Upstallweg ins Dorf Gröben hinein. Die Kirche wird umrundet, über die Dorfstraße führt der Weg zur Siedlung ‘Am Fischerkietz’ und weiter bis zum Auftreffen auf die Nuthe, einem der beiden wichtigsten Fließgewässer der Region. Die Einmündung der Nieplitz wird passiert und dem Ufer der Nuthe mit zwei ‘Seitenwechseln’ naturbelassen gut sieben Kilometer weit gefolgt bis zum Ortseingang von Trebbin. Hier erfolgt der Abzweig über die Felder zur Pflaumenallee, durch die Siedlungs- und Gewerbegebiete geht es auf Schleichwegen zur Straße ‘Berliner Tor’, über den Weinberg zur Parkstraße und auf dieser zum Bahnhof in Trebbin, an dem die Tour endet.
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