… ‘Schönhorst’ ist der Name des fiktiven Dorfes, in dem die kultigen brandenburgischen Horst-Krause-Filme spielen. Die meisten Außenaufnahmen des Dorflebens wurden in den bisherigen neun Folgen im malerischen Ort Ihlow mit seinen vielen hübschen Feldsteinhäusern im Oberbarnim gedreht. Am 16.12. um 20:15 Uhr wird der neuste und letzte Film der Reihe mit dem Titel ‘Krauses Weihnacht’ in der ARD zu sehen sein.
Nachdem ich bereits vor knapp zwei Jahren Drehorte-Touren zu den Filmen rund um Horst Krause gemacht hatte, sind nun neue Varianten fällig. Meine heutige Wanderung bei leider oft trübem Wetter fand komplett im Naturpark Märkische Schweiz statt und im Gegensatz zur ersten Variante 2020 ( https://www.komoot.de/tour/295537583 ), die zwar das wunderbare Schloss Reichenow beinhaltete, aber einige weniger schöne Verbindungsabschnitte enthielt, sollte es diesmal problemloser werden.
Gleich zu Beginn war allerdings der Weg direkt am Schloss Prötzel zum See gesperrt, wodurch ich kurz die Landstraße nutzen musste, es sollte zum Glück der einzige Makel bis auf ein paar knifflige Kletterpassagen über umgestürzte Bäume auf dem NaturaTrail bleiben …
Das Sophienfließ begleitete mich am Anfang und gegen Ende der Strecke, bei dieser Tour nutzte ich die Oberbarnimer Feldsteinroute teilweise sowie den Poetensteig komplett und fügte einen kurzen attraktiven Abschnitt entlang des Stöbberbachs ein. Insgesamt — unabhängig vom Drehort-Thema — eine wie ich finde schöne, interessante und bestens wanderbare Strecke, die auch weniger bekannte Areale im Norden des Naturparks Märkische Schweiz gut einbindet.
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Infos und Tourbeschreibung:
Diese Tour beginnt an der Bushaltestelle ‘Kreuzung’ direkt am Schloss in Prötzel, zunächst geht es auf der Müncheberger Straße um den Friedhof herum, dann wird abgezweigt in ein Wiesenareal. In dem kleinen angrenzenden Waldstück wird auf das Sophienfließ getroffen und ihm zum Schloßsee gefolgt. In einer Schleife führt der Weg auf dem Pfad am Ufer entlang und zurück zum Sophienfließ, dem nun in entgegengesetzter Richtung gefolgt wird auf schönen naturbelassenen Waldwegen nach Prädikow.
Der Ort wird auf der Dorfstraße durchquert, nach Überquerung der Eberswalder Straße wird abgezweigt auf den Ihlower Weg, der als typische Baum- und Buschallee zweieinhalb Kilometer weit über die Felder verläuft, es schließt sich ein kurzer Waldabschnitt an bis nach Ihlow. Der Ort mit seinen Feldsteinhäusern wird entlang des idyllischen Dorfangers mit zwei Teichen durchquert, danach geht es noch einmal sehr schön über die Felder, dann gut zwei Kilometer durch den Wald bis zur Reichenberger Chaussee. Nach deren Überquerung wird erneut auf das Sophienfließ getroffen und dem Pfad auf der westlichen Seite in Gewässernähe gefolgt.
Anschließend führt der Weg im Wald steil hinauf auf dem Poetensteig und folgt diesem auf einer Länge von knapp zweieinhalb Kilometern im ständigen Auf und Ab, Jenashöhe und den Dachsberg passierend bis hin zum Silberberg. Hier geht es bergab und nach einem Abzweig hinüber zum Kleinen Tornowsee, an dessen Ufer und dem angrenzenden Sumpfgebiet entlang, dann dem Abflussgraben folgend weiter hinab zum Stöbberbach. Dem Gewässerverlauf des malerischen Fließes wird gefolgt in westlicher Richtung zur Güntherquelle, nach der Überquerung des Bachs ist Buckow erreicht.
Über die Lindenstraße und den Weinbergsweg geht es im Bogen durch die Wohngebiete zurück zur Stöbber und auf dem Promenadenweg zum Eingang des Schlossparks. Dieser wird am Ufer des Griepensees durchquert zum Marktplatz hin und nach einem kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt am Buckowsee endet diese Tour an der Bushaltestelle ‘Markt’.
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