… heute erneut eine ‘Rekom­bi­na­tion’ eines Teils des 66-Seen-Wegs, süd­öst­lich von Ber­lin. Nach­dem ich ja kürz­lich den Teil ent­lang der Löck­nitz zwi­schen Fang­schleuse und Erkner ‘ver­wurs­tet’ hatte, war heute der Fol­ge­ab­schnitt bis Klein Wall an der Reihe. Ver­schie­dene Ansätze gab es, die ich wie­der ver­warf und plötz­lich dachte ich: wieso eigent­lich nicht die­sen Teil mit der Müg­gel­spree und einem Blick auf den Stö­ritz­see kombinieren?

Sah in der Pla­nung logisch und viel­ver­spre­chend aus und war tat­säch­lich in der Pra­xis auch der rich­tige Griff in den ‘Tou­ren­bau­kas­ten’. Neben den schö­nen Gewäs­ser­ab­schnit­ten an Löck­nitz und Müg­gel­spree ent­lang gab es erstaun­lich viele natur­be­las­sene Wald­wege. Klei­ner Haken nur ein kur­zer Land­stra­ßen­ab­schnitt zwi­schen Hart­manns­dorf und Spreeau, der aber nicht wirk­lich ein ‘Show­kil­ler’ war.

Inso­fern ist diese Stre­cke ein hei­ßer Kan­di­dat für eine kom­mende Grup­pen­wan­de­rung, viel­leicht sogar schon im Dezember …
Dann wahr­schein­lich — je nach Wit­te­rung — ohne die kaum erahn­ba­ren und teils feuch­ten Pfade süd­lich von Klein Wall.

Zum Thema pas­send dies­mal der ele­gante Beatmas­ters-Remix des Depe­che-Mode-Songs ‘Route 66’ (da wer­den bei mir Erin­ne­run­gen an die legen­dä­ren Indie-Dis­cos Ende der 1980er wach):

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Infos und Tourbeschreibung:

Dies ist eine Rund­tour, die am Bahn­hof Fang­schleuse beginnt und endet. Zunächst wird der stra­ßen­be­glei­tende Rad­weg neben der Karl-Marx-Straße genutzt bis zur Brü­cke über die Löck­nitz, dann abge­zweigt in öst­li­cher Rich­tung auf den mar­kier­ten 66-Seen-Weg. Gut zwei Kilo­me­ter weit wird dem schö­nen Wan­der­weg gefolgt, bei einem ver­steckt lie­gen­den Rast­platz geht es danach auf den halb­kreis­för­mi­gen Exkurs, der näher an der Löck­nitz als ein­sa­mer Wie­sen­weg zur Sied­lung Klein Wall führt.

Wie bei die­ser Tour gemacht habe ich zusätz­lich auf einem Teil des Weges den noch näher am Fließ ver­lau­fen­den Pfad genutzt, der aller­dings je nach Jah­res­zeit und Wit­te­rung zuge­wach­sen und teil­weise feucht sein kann. Anschlie­ßend wird die Forel­len­an­lage umrun­det, auf einer brei­ten ‘Wald­au­to­bahn’ führt der Weg par­al­lel zur Löck­nitz zur Bahn­trasse und über sie hin­weg, wei­ter geht es auf einem natur­be­las­se­nen Forst­weg einem Was­ser­gra­ben fol­gend bis in den Ort Mönchwin­kel. Der Gro­ßen Dorf­straße wird gefolgt zur Müg­gel­spree, über die Spree­straße geht es zum Was­ser­wan­der­rast­platz, dann sehr schön an den natür­li­chen Mäan­dern der Spree ent­lang, bis auf Agrar­flä­chen getrof­fen wird.

An die­sen sowie an den sich anschlie­ßen­den Vieh­wei­den ent­lang wird den Feld­we­gen gefolgt zur klei­nen Sied­lung Rothen, wei­ter geht es in der Nähe des Spree­ufers bis zur Brü­cke in Hart­manns­dorf. Nach deren Über­que­rung wird kurz die Land­straße genutzt bis nach Spreeau, danach geht es auf schö­nen Wald­we­gen bis hin zum Ufer des Stö­ritz­sees. Nach Pas­sie­ren des West­ufers wird dem gerade ver­lau­fen­den Weg gefolgt durch den gro­ßen Kie­fern­forst über die Ber­li­ner Land­straße hin­weg, an einem mar­kan­ten Rast­platz wird nord­west­lich abge­zweigt und abschlie­ßend wie­der der Aus­gangs­punkt am Bahn­hof Fang­schleuse erreicht.